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Familiendaten der
 Paul Wolfgang Merkelschen Familienstiftung Nürnberg

Kommissar und Pfennigmeister Wolff Hieronymus I. Tucher

männlich 1575 - 1596  (20 Jahre)


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  • Name Wolff Hieronymus I. Tucher 
    Titel Kommissar und Pfennigmeister 
    Geburt 30 Nov 1575 
    Geschlecht männlich 
    Beruf 1590  Verona,,,,,,,,,;,; Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ort 
    Student 
    Beruf 1593  Venedig,,,,,,,, Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ort 
    Kaufmann 
    Beruf 1593  Monsieur de Sansi Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ort 
    Kriegsmann 
    Beruf 1595  Regiment des Grafen von Solms Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ort 
    Kriegsmann 
    Tod 16 Okt 1596  Erlau,,,,,,,,,;,; Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ort 
    Personen-Kennung I16638  Paul Wolfgang Merkel
    Zuletzt bearbeitet am 21 Apr 2005 

    Vater Genannter des Größeren Rats Endres VI. Tucher,   geb. 13 Jan 1551   gest. 26 Nov 1630 (Alter 79 Jahre) 
    Mutter Barbara Schnitter,   geb. 1554   gest. 31 Jul 1604 (Alter 50 Jahre) 
    Eheschließung 11 Mai 1574 
    Notizen 
    • CD-Rom: Das Große Tucherbuch, Stadtarchiv Nürnberg, E 29/III Nr. 258,HdBG-StaN-005
      Fol. 192r-195r (Nr. 140, 8. Stammlinie, 44. Generation, Jüngere Linie)
      11 Söhne und 6 Töchter, davon listet das Tucherbuch 4 Söhne und 2Töchter auf
    Familien-Kennung F6894  Familienblatt  |  Familientafel

  • Notizen 
    • CD-Rom: Das Große Tucherbuch, Stadtarchiv Nürnberg, E 29/III Nr. 258, HdBG-StaN-005
      Fol. 193v-194r (Nr. 175, 9. Stammlinie, Jüngere Linie)
      Wolff Hieronymus I. wurde am 30. November 1575 als ältester Sohn von Endres VI. Tucher und Barbara geb. Schnitter geboren. Von seinen Eltern aus sollte er studieren, er selbst vespürte aber hierzu wenig Lust. So schickte ihn der Vater 1590 nach Verona, um italienisch zu lernen, und 1593 nach Venedig, um den Kaufmannsberuf zu erlernen. Aber auch hieran hatte Wolff Hieronymus wenig Interesse, er wollte sich lieber bei einem Herrn verdingen und mit diesem auf Reisen gehen.
      Endes VI. gelang es schließlich, den Sohn bei Monsieur de Frenes, königlicher französischer Rat und Gesandter, unterzubringen, und schickte ihn 1593 nach Paris. Dort kam er alsbald in den Dienst des Monsieur de Sansi, königlicher Rat im Staatsrat, Kapitän über 50 Bewaffnete und Maître d'Hôtel des Königs, bei dem er sich als Kriegsmann verdingte. 1594 nahm er beim Einzug König Heinrichs IV. von Frankreich in Paris teil, 1595 wurde er nach Straßburg geschickt, wo er in das neu errichtete Regiment des Grafen von Solms eintrat und sich zur Rüstung nach Nürnberg begab.
      Sein Vater versuchte ihn weiterhin vom Kriegshandwerk fernzuhalten, Wolff Hieronymus dagegen verdingte sich 1596 als Kommissar und Pfennigmeister bei den Fränkischen Kreisgruppen in den Türkenkriegen. Er zog mit seinem Vetter Christoph Balthasar Gugel und dem Nürnberger Rittmeister Otto von Vohenstein am 27. Mai zur Musterung nach Ölmütz und von dort nach Ungarn, wo er am 22. August an der Eroberung von Hatvan und am 16. Oktober 1596 an der für die Reichstruppen verlustreichen Schlacht bei Erlau teilnahm. Obwohl er von einigen Fliehenden noch gesehen wurde, gilt Wolff Hieronymus seitdem als vermisst.