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Familiendaten der
 Paul Wolfgang Merkelschen Familienstiftung Nürnberg

Heinrich Coler gen. Forstmeister

männlich - vor 1355


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Generation: 1

  1. 1.  Heinrich Coler gen. Forstmeister (Sohn von Otto II Coler gen. Forstmeister und Adelheid Esler); gestorben vor 07 Apr 1355.

    Notizen:

    16206/6157/11498 (vollständiger Text)
    Kopie bei Aufzeichnungen von EDUARD MERKEL (IV-10.03.07) über früheMerkel-Vorfahren (alphabetisch geordnet);
    eingescannt, Fußnoten in Text eingefügt und ins Ahnenprogramm eingefügtvon Eberhard Brick (2005)
    MVGN 52 (1963/64) Scharr, Waldstromer, hier Auszug S. 9
    Otto III. muß einen Bruder Heinrich haben, der vor 7. 4. 1355 gestorbenist, denn in einer Urkunde von diesem Tage verbinden sich dieMinderbrüder (Barfüßer) in Nürnberg zu einer ewigen Messe für ihreWohltäter die Koler. wobei gesagt wird, „daß die seligen HerrenFriedrich, Heinrich und Conrad die Koler .... und daß der vorgenannteHeinrich Koler liegt bestattet in unserem Kreuzgang bei Her Otten demForstmeister, seinem Bruder" [25..s.o.]. über Heinrich ist sonst nichtszu erfahren.

    16206/6157/11498 (vollständiger Text)
    Kopie bei Aufzeichnungen von EDUARD MERKEL (IV-10.03.07) über früheMerkel-Vorfahren (alphabetisch geordnet);
    eingescannt, Fußnoten in Text eingefügt und ins Ahnenprogramm eingefügtvon Eberhard Brick (2005)
    MVGN 52 (1963/64) Scharr, Waldstromer, hier Auszug S. 37-38
    Conrad II. hat aus seiner 1. Ehe mit einer Esler einen Sohn HEINRICH II., der in einem Gerichtsbrief des Schultheißengerichts vom 7. 5. 1313 alsZeuge für seinen Vater „Herr Hainrich, Herrn Conrat Stromeirs Sohn"bezeichnet wird [175 Vock 5. 115 Anm. 24.], zum Unterschied vonHeinrich I. am Weinmarkt. Derartige Zusätze pflegten immer dannangewendet zu werden, wenn zwei oder mehrere Personen des gleichenNamens (hier auch der Stromer-Waldstromer) zur gleichen Zeit rechts- undgeschäftfähig waren. Heinrich II., am 11. 8. 1323 am Salzmarkt wohnend[149 NUB (Ms.).]. + 30. 4. 1347 [176 Hegel 1. S. 62 Z. 19 und 20.],1313-1328 [177 Vock gibt auf S. 118 bei Heinrich II. an, daß er schonvon 1290 an genannt wird. Dies beruht auf einer Verwechslung mitHeinrich I. und darauf, daß er sich im zeitlichen Ablauf geirrt hat (S.115)]), Vater des Chro-
    MVGN 52 (1963/64) Scharr, Waldstromer; S. 38
    nisten Ulman Stromer (* 6. 1. 1329, f 3. 4. 1407 [178 Hegel 1. S. 67 Z.4 und 6. Von ihm stammen die heute lebenden Freiherren Stromer v.Reichenbach ab.]), gehört weder dem Rat noch den Schöffen an, auch sindvon ihm bisher keine eigenen Rechtsgeschäfte bekannt. Er kommt am 31. 7.1319 und am 26. 1. 1320 als Zeuge in gemeinsamen Privaturkunden desHermann v. Stein (oo Alheit Stromer, Heinrich II. Schwester) und ConradIII. Stromer (Heinrich II. Bruder) vor, wird am 16. 6. 1323 in einemLandgerichtsbrief zusammen mit Conrad Nützel und Fritz Pfinzing wegeneiner Vereinbarung mit dem Kloster Engelthal genannt, gehört am 7. 9.und 14. 10. 1326 mit Wolfram I. Stromer zu den Vormündern derGeschwister Mulner (s. bei Wolfram I.) [149 s.o.] und zeugt am 15. 7.1323 vor dem Schultheißengericht zusammen mit seinem Bruder Conrad III.für Conrad Nützel 179 Vock S. 121 Anm. 33 letzter Absatz.]. HeinrichII. ist in 1. Ehe um 1290 mit einer Tochter des Conrad Gnatznapf(1292-1299, oo Adelheid 1292), in 2. Ehe um 1320 mit MargareteGeuschmidt verheiratet [180 Hegel 1, S. 62 Z. 8-14 und 21; Wunder S.43.], + 24. 11. 1350, Tochter des Heinrich G.. der von 1298-1336, ooMargret, 1326, nachweisbar ist und als Schöffe und 1298 sowie 1306 als(stellvertretender) Schultheiß auftritt [181 Hegel 1, S. 62 Z. 14;Wolfgang v. Stromer in MVGN 50/1960 S. 5 und S. 8, wobei zu S. 5 Anm. 26zu bemerken ist, daß Heinrich Geuschmidt nicht nur bis 1312 erwähntwird, sondern auch noch am 27. 11. 1316 als Schöffe, am 24. 7. 1319 alsVetter (richtig: Onkel) der Kinder seines Bruders Seitz. am 28. 5. 1325als Schöffe, am 28. 2. 1326 mit seiner Ehefrau Margret, am 28. 8. 1326als Schöffe und am 30. 7. 1336 in einem Landgerichtsbrief (NUB (Ms.) ].Von den sechs Söhnen Heinrich II. Stromer sind zwei mit zwei SchwesternForstmeister und einer mit einer Koler verheiratet; ferner werden durchdie Nachkommen von zwei weiteren Kindern ebenfalls Beziehungen zu diesenFamilien geknüpft.


Generation: 2

  1. 2.  Otto II Coler gen. Forstmeister (Sohn von Otto I Coler gen. Forstmeister); gestorben am 1311 / 1324.

    Notizen:

    16206/6157/11498 (vollständiger Text)
    Kopie bei Aufzeichnungen von EDUARD MERKEL (IV-10.03.07) über frühe Merkel-Vorfahren (alphabetisch geordnet);
    eingescannt, Fußnoten in Text eingefügt und ins Ahnenprogramm eingefügt von Eberhard Brick (2005)
    MVGN 52 (1963/64) Scharr, Waldstromer, hier Auszug S. 4-6

    DIE FORSTMEISTER DES LORENZER REICHSWALDES
    Für den Lorenzer Reichswald bestanden zwei unmittelbare, erbliche Reichsämter. Das eine hatten die Waldstromer inne, die sich zunehmend als oberste Forstmeister bezeichnen oder so bezeichnet werden. Sie werden im Hauptteil dieser Darstellung behandelt. Mit dem anderen Reichsamt war die Familie Forstmeister belehnt, aber ihre Einkünfte und Rechte waren wesentlich geringer als die der Waldstromer: ihre Hauptaufgabe bestand in der Zuweisung des Bau- und Brennholzes, an dem Gericht der Waldstromer über die Förster usw, hatten sie keinen Anteil [18 Eheberg S. 16.]. Zur Abrundung des Bildes sei ihre Geschichte ebenfalls bis zum Jahre 1400 hier kurz angeführt.
    MVGN 52 (1963/64) Scharr. Waldstromer, S. 5
    DIE FAMILIE FORSTMEISTER
    Bisher wurden die Forstmeister als Koler gen. Forstmeister bezeichnet. Sie treten aber in Urkunden bis 1343, abgesehen von der Urkunde vom 29. 5. 1309, und auch noch später nur mit der zum Familiennamen gewordenen Amtsbezeichnung Forstmeister auf, wobei als Leitname Otto hervortritt. Sie sind zweifellos wie die Waldstromer Angehörige einer Ministerialenfamilie. Bereits 1243 wird OTTO I. Forstmeister (forestarius) in einer in Engelthal. Lkr. Hersbruck, ausgestellten Urkunde über die Schenkung des Gutes Swina (= Engelthal) an Kloster Engelthal durch Ulrich v. Königstein als Zeuge genannt neben dem Butigler Marquard (1240-1243), nach seinem Siegel wohl aus der Familie v. Neumarkt, oder Muffel oder Weigel, die das gleiche Wappen führten [19 NUB 300 Anm. 1. Gerhard Hirschmann in Mitteilungen d. Vereins f. Gesch. d. Stadt Nürnberg 41/1950 S. 287 bis 290.], Bruno de Norinberc (sicher = v, Immeldorf, Lkr. Ansbach. 1240 bis 1273, 1240 Sohn Reimars, 1200 Amtmann von Mögeldorf, 1213 Provisor (Butigler) von Nürnberg [20 Fr. Schnelbögl in MVGN 39/1941 S. 259 bis 262.], Marquard v. Braunsbach, Lkr. Fürth (1242-1261, Ritter), dem Schultheiß von Nürnberg Berthold Isolt gen. Propst (+ vor 14. 1. 1286, 1240-1272, 1240, 1243, 1258-65 Schultheiß, oo Leukardis, 1289 Witwe) u, a. [21 NUB 317 A.]. Ulrich v. Königstein (Lkr. Sulzbach-Rosenberg), 1229 bis 1252, Reichsministeriale und Landrichter in Nürnberg, oo A., 1243 [22 NUB 308], hatte 1240 das Kloster Engelthal gegründet [23.. Gustav Voit. Geschichte des Klosters Engelthal, phil. Diss. Erlangen 1958.]. Otto I. tritt noch einmal als Otto forestarius unter den Zeugen einer in Nürnberg am 31. 3. 1251 ausgestellten Urkunde auf über einen vor Friedrich v. Scheinfeld geschlossenen Vergleich zwischen den Rittern Conrad Behaim sowie Conrad Heider und dem Kloster Heilsbronn über den Hof Neuses, wobei zu beachten ist, daß er hinter den Bürgern Nürnbergs, nicht aber unter diesen aufgeführt ist, weil er als Inhaber eines unmittelbaren Reichsamtes genau wie die Waldstromer nicht Bürger Nürnbergs sein konnte [24 NUB 341.].
    Als Sohn Otto I. Forstmeister ist OTTO II. anzusehen, der von 1288 bis 1311 vorkommt und mit Adelheid Esler, + 1327, 12. 7. 1309 urkundlich, verheiratet ist [25 Stadtarchiv Nürnberg, Manuskript für das NUB 1301-1400: da es noch nicht vollständig ist, sind die Abschriften der einzelnen Urkunden oder die Regesten chronologisch geordnet, so daß das im Text zitierte Datum als Hinweis dient (NUB (Ms)).], einer Tochter des Schultheißen Conrad Esler (1286-1319, 1290-1316 Schultheiß in Nürnberg) und der Anna Pfinzing, Tochter des Schultheißen Berthold I. Pfinzing, 1281-1322, 1281-1288 Schultheiß, oo Geuda Holzschuher. Otto II. wird erstmals genannt als Zeuge in einer Urkunde des Ritten Conrad v. Kornburg (ehemals Butigler in Nürnberg) vom 4. 6. 1288 über eine Schenkung seines verstorbenen Vaters Conrad, der ebenfalls Butigler war, nämlich des Weges und Pfades zwischen den Juden(häusern)
    MVGN 52 (1963164) Scharr, Waldstromer, S. 6
    und der Badstube bis zur Pegnitz an die Minoriten in Nürnberg [26 NUB 762. ]. In Weißenburg am 25. 10. 1289 überträgt Kaiser Rudolf das Forstamt (officium foresti nostri) in Nürnberg dem Otto (II.) gen. Forstmeister und allen seinen Erben (fideli nostro diletto ac omnibus suis heredibus) mit allen Zubehörungen zu Lehen, wie es schon seine Vorfahren gehabt haben; sein Gerichtsstand ist nur vor dem Butigler in Nürnberg. Er soll mit den für das Amt notwendigen Knechten den Wald hegen und an allen Stellen pfänden, wo er sieht, daß der Wald nicht gebührend gerodet wird und niemand darf ohne seine Anweisung roden [27 NUB 783.]. Seine Hauptaufgaben als Forstmeister sind hiernach die Zuweisung des Bauholzes und die Aufsicht über Umfang und Rechtmäßigkeit des Holzschlagens. Die vorstehende Urkunde wird von Kaiser Adolf in Nürnberg am 6. 9. 1294 bestätigt [28 NUB 880.]. Am 28. 6. 1294 nimmt Otto II. mit Conrad II. Waldstromer und anderen an der Verhandlung vor Burggraf Friedrich wegen der Rechte der Stadt und Umgegend am Lorenzer Reichswald teil [29 NUB 868.] (siehe vorher bei Lorenzer Reichswald). In einem Urteil des Landgerichts Nürnberg unter Vorsitz des Landrichters und Butiglers Rüdiger v. Brand vom 4.-10. 11. 1296 über den Streit des Reichen Heinrich (Heinrich I. Groß, * um 1240, + 1317, gen. der Reiche, oo 1. Sophie v. Vestenberg, oo 2. Gisela Esler, + nach 1339; aus der ersten Ehe stammt der Schultheiß und Spitalstifter Conrad Groß) mit Otto II. wegen des Wertes von 6 Sümer Korns wird vom Besitz Otto II. folgender Teil erwähnt: Der Galgenhof (heute Stadt Nürnberg, damals vor dem Frauentor) mit Äckern, weitere „Aecker vor dem Holz und die Hofstätte an der Ziegelgasse [30 NUB 909. ]. Auf die Bitte Otto II. vidimieren am 16. 7. 1298 Jacob, Abt von St. Egidien in Nürnberg, und Bruder Berthold, Prior des Predigerordens, die Urkunden Kaiser Rudolfs vom 25. 10. 1239 und Kaiser Adolfs vom 6. 9. 1294 [31 NUB 944.]. In Heilsbronn am 3. 10. 1298 bestätigt Kaiser Albert in üblicher Weise Otto II. im Forstmeisteramt [32 NUB 953] und am 29. 5. 1309 wiederholt König Heinrich VII. (v. Luxemburg, 1308-1313) diese Bestätigung, wobei Otto II. erstmals Otto Koler genannt wird mit dem Zusatz Schwiegersohn des Conrad Esler, Schultheiß (generi providi viri Cunradi dicti Eseler, sculteti nostri) [25 Stadtarchiv Nürnberg, Manuskript für das NUB 1301-1400: da es noch nicht vollständig ist, sind die Abschriften der einzelnen Urkunden oder die Regesten chronologisch geordnet, so daß das im Text zitierte Datum als Hinweis dient (NUB (Ms)).], [32a Ulman Stromers „Püchel von meim gesiecht und von abentewr', hrsg. v. Karl Hegel in „Die Chroniken der deutschen Städte", Bd. 1, Leipzig 1862. S. 73, Z. 21-26 gibt an, er sei mit einer Tochter des Rüdiger Esler (Bruder des Cunrad) verheiratet. (Hegel).]. Er tritt dann noch am 1. 9. 1311 als Aussteller einer Urkunde auf, durch die er den Gebrüdern Heinrich und Leupold Weiß in Altenthann sein Lehen daselbst, worauf bisher Conrad Weiß saß, und ein zugehöriges Zehntlein verleiht [ 25.. Stadtarchiv Nürnberg, Manuskript für das NUB 1301-1400: da es noch nicht vollständig ist, sind die Abschriften der einzelnen Urkunden oder die Regesten chronologisch geordnet, so daß das im Text zitierte Datum als Hinweis dient (NUB (Ms)).]. Da die nächste Erwähnung eines Otto Forstmeister erst im Jahre 1324 erfolgt, kann angenommen werden, daß Otto II. zwischen 1311 und 1324 verstorben ist.

    Otto heiratete Adelheid Esler am 12 Jul 1309. Adelheid (Tochter von Conrad Esler und Anna Pfinzing) gestorben am 07 Jan 1327 in Nürnberg,,,,,,,,. [Familienblatt] [Familientafel]


  2. 3.  Adelheid Esler (Tochter von Conrad Esler und Anna Pfinzing); gestorben am 07 Jan 1327 in Nürnberg,,,,,,,,.

    Notizen:

    16206/6157/11498 (vollständiger Text)
    Kopie bei Aufzeichnungen von EDUARD MERKEL (IV-10.03.07) über früheMerkel-Vorfahren (alphabetisch geordnet);
    eingescannt, Fußnoten in Text eingefügt und ins Ahnenprogramm eingefügtvon Eberhard Brick (2005)
    MVGN 52 (1963/64) Scharr, Waldstromer, hier Auszug S. 5
    Als Sohn Otto I. Forstmeister ist OTTO II. anzusehen, der von 1288 bis1311 vorkommt und mit Adelheid Esler, + 1327, 12. 7. 1309 urkundlich,verheiratet ist [25 Stadtarchiv Nürnberg, Manuskript für das NUB1301-1400: da es noch nicht vollständig ist, sind die Abschriften dereinzelnen Urkunden oder die Regesten chronologisch geordnet, so daß dasim Text zitierte Datum als Hinweis dient (NUB (Ms)).], einer Tochter desSchultheißen Conrad Esler (1286-1319, 1290-1316 Schultheiß in Nürnberg)und der Anna Pfinzing, Tochter des Schultheißen Berthold I. Pfinzing,1281-1322, 1281-1288 Schultheiß, oo Geuda Holzschuher.

    Kinder:
    1. Otto III Coler gen. Forstmeister gestorben in 1351.
    2. 1. Heinrich Coler gen. Forstmeister gestorben vor 07 Apr 1355.


Generation: 3

  1. 4.  Otto I Coler gen. Forstmeister
    Kinder:
    1. 2. Otto II Coler gen. Forstmeister gestorben am 1311 / 1324.

  2. 6.  Conrad Esler wurde geboren in 1286 (Sohn von Conrad Eßler von Dietenhofen und Waldstromer); gestorben in 1319.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Beruf: 1295, Neumarkt,,,,,,92318,,; Schultheiß
    • Beruf: 1290 / 1316, Nürnberg,,,,,,,,; Reichsschultheiß

    Notizen:

    17/9368
    Aufzeichnungen von EDUARD MERKEL (IV-10.03.07) über frühe Merkel-Vorfahren (alphabetisch geordnet);
    ergänzt durch Anmerkungen von A. Mez und neuere Literatur;
    in Maschinenschrift übertragen von Gerhard Merkel;
    eingescannt uns in Ahnenprogramm eingefügt von Eberhard Brick (2003)

    E s l e r
    Aus: Nbger Geschlechterbuch Mkl Bibl. Germ. Mus. Nr. 251
    Die Esler. Asinarij oder Asinatores in alten lateinischen Brieffen zu finden.

    Diebs ist ein recht uralt Geschlecht, so offt das Reichs Schultheißen Ampt verwalt, alß Herr Conrad der Elter ad 1226, wie auch Conrad der Jüngere, genannt der guet oder gerecht Richter, ist nit allein hier sondern auch zu Neuenmarck Schultheiß 1297 worden. (Rand Anmerkg: Gramlieb Esler hatt gelebtt Ao 1220. Heinrich undt Ulrich die Esler Ao 1307. Undt Nicolaß Esler Anno 1311)
    Deßgleichen auch Herr Conrad Eßler Ritter ad 1314 (Anmerk.: Senator) Gramlieb sein Sohn ist des Raths fähig, mag aber kein Zweiffel, daß seine Voreltern auch seind hinein erwält worden.
    Aber in Aufflauff ad 1348 (Anmerk: Sub Carolo IV) hat sich dießer neben den Katterpeck und Genschmid, und andern laßen Pöffel in Verbündniß wider den E. Rath eingelaßen und also an derselben treuloß worden in meinung es werde neben andern Zwey Geschlechtern in großem Ansehen bey der gemein kommen, aber der Pöffel hat ihnen nit getrauet, und da nachmals der Rädleinführer von Kay: Mt. Carolo 4, am leben gestrafft wurden, haben sie mit einander mit großer Schand und Spott auß der Stadt ziehen müeßen, daß man heutigs tags nit wißen kan, wo sie hien kommen, ob sie abgestorben oder ihren Namen verendert haben. Doch findet man nach solcher Zeytt noch ettliche in d. Genandten Verzeichniß, als Heinrich Esler Ao 1360, Albrecht Esler Ao 1364, Rudiger Esler Ao 1388. Nach welcher Zeit sie abgestorben.

    Conrad heiratete Anna Pfinzing. [Familienblatt] [Familientafel]


  3. 7.  Anna Pfinzing (Tochter von Berthold III. Pfinzing und Geuda Holzschuher).

    Notizen:

    Geburt:
    7. Kind

    Notizen:

    AL Mez führ noch an:
    AL Stawitz
    A. Scharr in MVGN 52 (1963); danach wäre Adelheid eine Tochter von Anna geb. Pfinzing
    Gehört vielleicht nicht zur AL Mez, weil die Tochter Adelheid (oo Coler-Forstm.) aus einer 1. Ehe von Conrad Esler stammen könnte (so AL Stawitz im Gegensatz zu G. Wunder u. A. Scharr) (A.Mez,S.139)

    16206/6157/11498 (vollständiger Text)
    Kopie bei Aufzeichnungen von EDUARD MERKEL (IV-10.03.07) über frühe Merkel-Vorfahren (alphabetisch geordnet);
    eingescannt, Fußnoten in Text eingefügt und ins Ahnenprogramm eingefügt von Eberhard Brick (2005)
    MVGN 52 (1963/64) Scharr, Waldstromer, hier Auszug S. 5
    Als Sohn Otto I. Forstmeister ist OTTO II. anzusehen, der von 1288 bis 1311 vorkommt und mit Adelheid Esler, + 1327, 12. 7. 1309 urkundlich, verheiratet ist [25 Stadtarchiv Nürnberg, Manuskript für das NUB 1301-1400: da es noch nicht vollständig ist, sind die Abschriften der einzelnen Urkunden oder die Regesten chronologisch geordnet, so daß das im Text zitierte Datum als Hinweis dient (NUB (Ms)).], einer Tochter des Schultheißen Conrad Esler (1286-1319, 1290-1316 Schultheiß in Nürnberg) und der Anna Pfinzing, Tochter des Schultheißen Berthold I. Pfinzing, 1281-1322, 1281-1288 Schultheiß, oo Geuda Holzschuher.

    Kinder:
    1. 3. Adelheid Esler gestorben am 07 Jan 1327 in Nürnberg,,,,,,,,.


Generation: 4

  1. 12.  Conrad Eßler von Dietenhofen wurde geboren um 1209 (Sohn von Rüdiger von Dietenhofen); gestorben nach 1276.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Beruf: Neumarkt,,,,,,92318,,; Ritter
    • Beruf: Bamberg,,,,,,,,; Schultheiß

    Notizen:

    153374 (aus "Vorfahren von Paul Wolfgang Merkel und Margarethe Elisabeth Bepler - Übersichten mit Kurzdaten", Arthur Mez, April 2000)
    Auszüge aus einer kopierten Einlage bei
    Aufzeichnungen von EDUARD MERKEL (IV-10.03.07) über frühe Merkel-Vorfahren (alphabetisch geordnet);
    ergänzt durch Anmerkungen von A. Mez und neuere Literatur;
    in Maschinenschrift übertragen von Gerhard Merkel;
    eingescannt und ins Ahnenprogramm eingefügt von Eberhard Brick (2004)
    „PFINTZING DIE ALTEN"
    (6065)
    [Der Dank des Verfassers gilt für freundliches Entgegenkommen und die gebotene Gelegenheit zur Einsicht in die Quellen den Herren Direktor Dr. Schnelbögl vom Staatsarchiv, Professor Dr. Pfeiffer vom Stadtarchiv Nürnberg und ihren Mitarbeitern sowie Herrn Baron Helmut Haller von Hallerstein in Großgründlach.
    Mehrfach zitiert wurden:
    NUB: Nürnberger Urkundenbuch Lieferung 1-4, herausgegeben vom Stadtarchiv Nürnberg.
    U. St.: Ulman Stromer, herausgegeben von Karl Hegel, Die Chroniken der deutschen Städte, Nürnberg Band 1, Leipzig 1862.
    Ho: Das Handlungsbuch der Holzschuher in Nürnberg, hrsg.. von Anton Chroust, Hans Proesler (Veröff. d. Gesellsch. f. fränk. Gesch.), Erlangen 1934.]
    EIN BEITRAG ZUR GESCHICHTE DES NÜRNBERGER PATRIZIATS
    - HERRN PFARRER GEORG LENCKNER ZUM 70. GEBURTSTAG IN DANKBARKEIT ZUGEEIGNET -
    VON GERD WUNDER
    Exkurs II: E S L E R (6165)
    Ulman Stromer nennt 2 Brüder und 3 Schwestern Esler: Conrad Esler, den guten Richter, der (von seiner Frau Pfinzing) 3 Töchter hatte (die mit Hermann Eisvogel, dem Münzmeister von Bamberg und dem Graser verheiratet sind), Rüdiger Esler, der ebenfalls 3 Töchter hatte (mit Wolfram Stromer, Staudigel und Koler vermählt), ferner die Frau des Konrad Stromer (Ulmans Goßmutter), die Frau des reichen Heinz Groß (die Stiefmutter des Stifters Konrad Groß) und die Frau des Sebot Pfinzing. Es ist seltsam, daß Ulman den Gramlieb Esler nicht nennt, der 1290/1314 urkundlich vorkommt, mehrfach ausdrücklich als Konrads Bruder bezeugt, und den Mannesstamm seiner Familie fortsetzt. Dagegen ist Rüdiger Esler in Nürnberg urkundlich nicht erwähnt. Dennoch halten wir Gewins Versuch, ihn mit dem Landrichter Rüdiger von Brant gleichzusetzen und die ganze Familie von den Ministerialen von Dietenhofen abzuleiten [J. P. J. Gewin, Blüte und Niedergang hochadeliger Geschlechter im Mittelalter, s'Gravenhage 1955, S. 173-177.], in der vorgetragenen Form für abwegig. Konrad Esler erscheint in Nürnberg 1287/1319 urkundlich und zwar 1290/ 1316 als Schultheiß; die vereinzelt als Schultheißen genannten anderen Personen - Sifrid (von Kammerstein) 1303, Heinrich Geusmid 1306, Erkenbert Koler 1311 - dürften, wie dies auch später vorkam, als Stellvertreter des vorübergehend abwesenden Schultheißen dem Gericht vorgestanden haben. Konrad Esler war 1295 zugleich Schultheiß von Neuenmarkt. Der Schultheiß und „gute Richter" Konrad Esler wird wohl nicht mit dem Ritter Konrad von Dietenhofen 1275, eher mit dem 1276 in Bamberg genannten Konrad, Sohn des alten Konrad Esler identisch sein. Der ältere Konrad wird in Bamberg seit 1253 genannt, 1264 mit seinem gleichnamigen Bruder Konrad; sie waren möglicherweise die Stammväter der späteren Bamberger Rotesel und Swarzesel [Arneth in Jahrb. f. fränk. Landesforschung 16, 1956. 5. 242: NUB 550. 894.]".
    Nachkommen von Konrad Eslers Schwiegersohn Hermann E i s v o g e l nennt Ulman Stromer verschiedentlich, so unter den Gestorbenen Hermann Eisvogel vor den Predigern, seinen Sohn Peter (+ in Ungarn), Ulrich den Wegmeister und Ulrich +1406. Als Geschwisterenkel, also Kinder Hermanns und der Eslerin, {S. 63, MVGN 49 (1959) Pfinzing} bezeichnet er „Ulreich Eysvogel und sein bruder Peter ir swester Zennerin und ir swester Hainreich Forchtlin". Unter den Gestorbenen treffen wir wieder „Hainreich Vorchtel des Eysvogels ayden", vielleicht gehört zu ihm „Herdegen Vorchtel der zu Ofen starb", ein Holzschuhernachkomme; ferner „Cunrat Zenner het dez Eysvogels tochter ) [USt 91. 16; 72, 31; 87, 9 : 87, 12; 94, 6. ]

    Conrad heiratete Waldstromer vor 1240. [Familienblatt] [Familientafel]


  2. 13.  Waldstromer

    Notizen:

    AL Mez führ noch an:
    AL Stawitz
    A. Scharr in MVGN 52 (1963); danach wäre Adelheid eine Tochter von Anna geb. Pfinzing

    Kinder:
    1. Gisela Eßler gestorben nach 1338.
    2. 6. Conrad Esler wurde geboren in 1286; gestorben in 1319.

  3. 14.  Berthold III. Pfinzing (Sohn von Berthold II. Marquard Pfinzing und Els Isolt gen. Probst); gestorben in 1320; wurde beigesetzt nach 1322 in Nürnberg,,,,,,,,.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Beruf: 1276 / 1319, Nürnberg,,,,,,,,; Reichsschultheiß

    Notizen:

    Verzeichnis der Voreltern...von Paul Wolfgang Merkel, 1992 bearbeitet von Arthur Mez: Nr. XVII. 76680
    Tod nach 1322 (aus "Vorfahren von Paul Wolfgang Merkel und Margarethe Elisabeth Bepler - Übersichten mit Kurzdaten", Arthur Mez, April 2000)
    Ahnengemeinschaft Merkel oo Wegner: "der Alte", urkdl. 1281-1322

    Berthold heiratete Geuda Holzschuher vor 1280 / ABT1300 in Nürnberg,,,,,,,,. Geuda gestorben geschätzt 1297. [Familienblatt] [Familientafel]


  4. 15.  Geuda Holzschuher gestorben geschätzt 1297.

    Notizen:

    16206/6157/11498 (vollständiger Text)
    Kopie bei Aufzeichnungen von EDUARD MERKEL (IV-10.03.07) über früheMerkel-Vorfahren (alphabetisch geordnet);
    eingescannt, Fußnoten in Text eingefügt und ins Ahnenprogramm eingefügtvon Eberhard Brick (2005)
    MVGN 52 (1963/64) Scharr, Waldstromer, hier Auszug S. 5
    Als Sohn Otto I. Forstmeister ist OTTO II. anzusehen, der von 1288 bis1311 vorkommt und mit Adelheid Esler, + 1327, 12. 7. 1309 urkundlich,verheiratet ist [25 Stadtarchiv Nürnberg, Manuskript für das NUB1301-1400: da es noch nicht vollständig ist, sind die Abschriften dereinzelnen Urkunden oder die Regesten chronologisch geordnet, so daß dasim Text zitierte Datum als Hinweis dient (NUB (Ms)).], einer Tochter desSchultheißen Conrad Esler (1286-1319, 1290-1316 Schultheiß in Nürnberg)und der Anna Pfinzing, Tochter des Schultheißen Berthold I. Pfinzing,1281-1322, 1281-1288 Schultheiß, oo Geuda Holzschuher.

    Verheiratet:
    Ahnengemeinschaft Merkel oo Wegner: 1300

    Kinder:
    1. Berthold IV Pfinzing gen. am Stock wurde geboren in 1307; gestorben am 1341 / 1344 in Nürnberg,,,,,,,,; wurde beigesetzt geschätzt 1342.
    2. des Gerichts Fritz Pfinzing gestorben nach 1331 in Nürnberg,,,,,,,,.
    3. Sibot Pfinzing
    4. Markward Pfinzing gestorben in 1364.
    5. Conrad Pfinzing wurde geboren in 1318; gestorben in 1343.
    6. Leupold Pfinzing
    7. 7. Anna Pfinzing
    8. Els Pfinzing gestorben am 26 Sep 1344.
    9. Agnes Pfinzing
    10. Elsbet Pfinzing
    11. Jeut Pfinzing
    12. Barbara Pfinzing