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Familiendaten der
 Paul Wolfgang Merkelschen Familienstiftung Nürnberg

Barbara Pfinzing

weiblich


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Generation: 1

  1. 1.  Barbara Pfinzing (Tochter von Berthold III. Pfinzing und Geuda Holzschuher).

    Notizen:

    Tochter v. Berthold III (in anderer Überlieferung nicht vorhanden) Verzeichnis der Voreltern...von Paul Wolfgang Merkel, 1992 bearbeitet von Arthur Mez; dabei Kopien von Stammtafeln Ia (S. 101) - VI (S. 107) nach einem Kapitel Christa Schaper, Die Ratsfamilie Rummel - Kaufleute, Finanziers und Unternehmer

    Familie/Ehepartner: Wilhelm I Rummel. Wilhelm gestorben in 1425. [Familienblatt] [Familientafel]

    Notizen:

    16206/6157/11498 (vollständiger Text)
    Kopie bei Aufzeichnungen von EDUARD MERKEL (IV-10.03.07) über früheMerkel-Vorfahren (alphabetisch geordnet);
    eingescannt, Fußnoten in Text eingefügt und ins Ahnenprogramm eingefügtvon Eberhard Brick (2005)
    MVGN 52 (1963/64) Scharr, Waldstromer, hier Auszug S. 30

    CONRAD VI., sein Bruder SIGMUND und ihre VETTERN WALDSTROMER
    Conrads V. Sohn CONRAD VI. oo Agnes Hase v. Hasenburg hat 5 Söhne: 1)Conrad VII., + 11. 2. 1429, 00 1399 Catharina Rütz: die Ehe istkinderlos 2) Sigmund oo Elisabeth Graser, Tochter des Weigel Graser, +Nürnberg 1418, 1375-1418, oo Elisabeth Holzschuher, Tochter desBerthold, + Nürnberg 1394, oo Margarete Behaim; eine andere Tochter desWeigel Graser, Anna oo Nürnberg um 1403 Hans Tetzel (Ahnen desVerfassers) 3) Ludwig, + 12. 11. 1468 4) Hans stirbt unverheiratet 5)Lorenz soll ohne Kinder verstorben sein (Angaben 3) bis 5) nachBiedermann).
    Conrad VI. Bruder Jakob soll nach Biedermann folgende Kinder haben: 1)Jakob, + 1429, 1396, oo Agatha Rummel, Tochter des Wilhelm oo BarbaraPfinzing, Tochter des Berthold 2) Hans, 1400, hinterläßt keine Kinder 3)Franz, 1400, hinterläßt keine Kinder 4) Margarethe, + 9. 8. 1448, ooHerdegen Valzner, + 6. 9. 1423 5), Christina oo Heinrich Geuder 6) Agnesoo Jacob II. Topler, + 1437, 1421-1437, Sohn des Heinrich oo MargarethaWernizer, die als Witwe mit ihren Kindern um 1408 nach Nürnbergübersiedelt [128b Würfel. Nachrichten S. 79; nach Hegel 1, S. 205heiratet Ulmans Tochter Margret 1402 Andreas d. J. Wernitzer ausRothenburg, Sohn des Andreas d. Ä. ebenda.].
    Hans, ein weiterer Bruder Conrad VI., hat - ebenfalls nach Biedermann -nachstehende Kinder: 1) Franz, + 10. 11. 1441, oo Gertrud Groland, + 15.10. 1406, Tochter des Ulrich 2) Hans, + 8. 2. 1467, oo Ursula Kress 3)Agnes oo Conrad Geuder 4) Walburga, + 1435, oo Konrad Kress 5) Dorothea,+ 1438, oo Lorenz Egen gen. von Argow 6) Martha, + 19. 2. 1456, ooConrad Eisvogel.

    Kinder:
    1. Peter Rummel gestorben in 1425.
    2. Agathe Rummel gestorben in 1425.

Generation: 2

  1. 2.  Berthold III. Pfinzing (Sohn von Berthold II. Marquard Pfinzing und Els Isolt gen. Probst); gestorben in 1320; wurde beigesetzt nach 1322 in Nürnberg,,,,,,,,.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Beruf: 1276 / 1319, Nürnberg,,,,,,,,; Reichsschultheiß

    Notizen:

    Verzeichnis der Voreltern...von Paul Wolfgang Merkel, 1992 bearbeitet von Arthur Mez: Nr. XVII. 76680
    Tod nach 1322 (aus "Vorfahren von Paul Wolfgang Merkel und Margarethe Elisabeth Bepler - Übersichten mit Kurzdaten", Arthur Mez, April 2000)
    Ahnengemeinschaft Merkel oo Wegner: "der Alte", urkdl. 1281-1322

    Berthold heiratete Geuda Holzschuher vor 1280 / ABT1300 in Nürnberg,,,,,,,,. Geuda gestorben geschätzt 1297. [Familienblatt] [Familientafel]


  2. 3.  Geuda Holzschuher gestorben geschätzt 1297.

    Notizen:

    16206/6157/11498 (vollständiger Text)
    Kopie bei Aufzeichnungen von EDUARD MERKEL (IV-10.03.07) über früheMerkel-Vorfahren (alphabetisch geordnet);
    eingescannt, Fußnoten in Text eingefügt und ins Ahnenprogramm eingefügtvon Eberhard Brick (2005)
    MVGN 52 (1963/64) Scharr, Waldstromer, hier Auszug S. 5
    Als Sohn Otto I. Forstmeister ist OTTO II. anzusehen, der von 1288 bis1311 vorkommt und mit Adelheid Esler, + 1327, 12. 7. 1309 urkundlich,verheiratet ist [25 Stadtarchiv Nürnberg, Manuskript für das NUB1301-1400: da es noch nicht vollständig ist, sind die Abschriften dereinzelnen Urkunden oder die Regesten chronologisch geordnet, so daß dasim Text zitierte Datum als Hinweis dient (NUB (Ms)).], einer Tochter desSchultheißen Conrad Esler (1286-1319, 1290-1316 Schultheiß in Nürnberg)und der Anna Pfinzing, Tochter des Schultheißen Berthold I. Pfinzing,1281-1322, 1281-1288 Schultheiß, oo Geuda Holzschuher.

    Verheiratet:
    Ahnengemeinschaft Merkel oo Wegner: 1300

    Kinder:
    1. Berthold IV Pfinzing gen. am Stock wurde geboren in 1307; gestorben am 1341 / 1344 in Nürnberg,,,,,,,,; wurde beigesetzt geschätzt 1342.
    2. des Gerichts Fritz Pfinzing gestorben nach 1331 in Nürnberg,,,,,,,,.
    3. Sibot Pfinzing
    4. Markward Pfinzing gestorben in 1364.
    5. Conrad Pfinzing wurde geboren in 1318; gestorben in 1343.
    6. Leupold Pfinzing
    7. Anna Pfinzing
    8. Els Pfinzing gestorben am 26 Sep 1344.
    9. Agnes Pfinzing
    10. Elsbet Pfinzing
    11. Jeut Pfinzing
    12. 1. Barbara Pfinzing


Generation: 3

  1. 4.  Berthold II. Marquard Pfinzing (Sohn von Berthold I. Seifried Pfinzing und Österhild Bigenot); gestorben um 1278 / 1297.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Beruf: Großhändler
    • Beruf: Kaiserliche Burg; Ritter
    • Beruf: 1274 / 1276, Nürnberg,,,,,,,,; Reichslandvogt, Reichsschultheiß
    • Beruf: 1276 / 1296, Nürnberg,,,,,,,,; Reichsschultheiß

    Notizen:

    Ahnengemeinschaft Merkel oo Wegner: urkdl. 1264/74
    Verzeichnis der Voreltern...von Paul Wolfgang Merkel, 1992 bearbeitet von Arthur Mez: Nr. XVIII. 153360
    Pfinzig Merklein (aus "Vorfahren von Paul Wolfgang Merkel und Margarethe Elisabeth Bepler - Übersichten mit Kurzdaten", Arthur Mez, April 2000)
    bei AL Mez (S.99)stehen als Namen nur Marquard (Merklein) Pfinzing, aber nicht Berthold II
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    Aufzeichnungen von EDUARD MERKEL (IV-10.03.07) über frühe Merkel-Vorfahren (alphabetisch geordnet);
    ergänzt durch Anmerkungen von A. Mez und neuere Literatur;
    in Maschinenschrift übertragen von Gerhard Merkel;
    eingescannt und ins Ahnenprogramm eingefügt von Eberhard Brick (2004)
    Pfinzing Marquardt
    Aus: Nürnberger Geschlechterbuch, Merkel'sche Bibliothek, Germ. Museum Nr. 251

    Die Pfinzing seintt eines der uhralten Nürnbergaschen Geschlecht, und rechte nitigene der Statt Nürnberg, so in derselben lange Zeit in guetem weßen und ansehen herkommen. Marquardt oder wie er etwan genent wird Mercklinus Pfinzing ist einer des Raths zu Nbg geweßen Anno 1264. Hatt in getachtem Jahr zwischen der Statt Nürnberg und Mainz der Zohlfreyheit halber eine ....bichung abgehandelt, hat einen Bruder gehabt Siboto genant auch des Raths, und ist vieleicht Pignot Pfinzing der gelebt Ao 1288 auch ihr Bruter gewest, und seindt zwar dieße gewißlich die Erste nicht, so dem Nürnbergischen Regiment beygewohnet, sondern haben ohne Zweifel von Alters hero daß Nürnbergische Regiment führen helffen, wie dann auch ihrer viel der. Ritterstandt geführt, und sich in
    der Romischen Kayßer und König auch Chur: und Fürsten Diensten gebrauchen laßen, dann nicht allein etliche auß ihnen Schultheißen zu Nürnberg gewest, Sondern es hat auch Berdoldt Pfinzing Ritter umb das Jahr 1280 neben den Schultheißenampt auch die Nürnbergasche Reichs Vogtey verwaltet, und der wegen auff der Reichs Vestung zu Nürnberg gewohnet. Sie können aber des großen alters halber heutiges tags keinen gewißen stipitem in ihrer Genealogia anzeigen, wie man bey den alten Geschlechten mehr erfährt, sondern tetucirn unterschiedliche lineas, deren Sipschafft im Ursprung sie heutiges tags nit mehr erkundigen können. Sie haben sich auch vor alters unterschiedliche Wappen und nahmen gebraucht, dann Ihrer einstheils einen getheilten schildt, darinen ein halber adler und weißer ring, andere einen schwarz und gelb getheilten schildt geführt. Hanß Pfinzing so Ao 1344 gelebt, hat in obern Theil des getheilten schildts einen Fisch. Item Berdoldt Pfinzing, der Anno 1356 am Weinmarckh geseßen, daß Muffeßwappen geführt. Gleichsfalls haben sie die Helmkleinodt abgewechselt, dann sie auf dem schwarz und gelben schildt bißweilen Flügel, bißweilen Püffelhörner mahlen laßen. Darauf Kaißer Friderich Anno 1470 Sebaldt, Ludwig und Berdoldt den Pfinzing gebrüdern freyheit gegeben, solche obgedachte zwey Helmkleinodt auf zweyen gekrönten Thurnier Helmen zu führen, und sie darneben für Adelsgenoßen erklärt. Solch Wappen ist ihnen Ao 1489 mit einem gekrönten Löwen zwischen den Püfelhörnern, und mit geflinder noch mehr gebeßert worden. So viel die nahmen belangt, haben sich eintheils Geuschmidt genant, deßen wird bey ihren stammen dieße ursach angezeigt, daß ein uralt geschlecht diß namens in der statt Nbg gewest, welches endlich auf einer Persohn allein gestanden der eine Tochter gehabt, welche er einen Pfinzing mit dießen Beding verheurathet, daß er zugleich auch seinen nahmen und Wappen annehmen, und sowoll er alß seine nachkommen sich deßen gebrauchen solten. Und sey der schwarz und gelbe getheilte schildt der Geuschmit Wappen gewest. Daher haben etliche die Geuer-Pfinzing; so den halben Adler geführt, etliche die Geu-Pfinzing oder Geuschmitt genennet. Wann nun denn also mußten alle die Pfinzing ihr alt wappen verlaßen haben, dann sich heutiges tags keiner mehr deß wappens mit dem halben Adler allein gebraucht. Andere seindt der meinung, das wappen mit dem Adler sey der Geuschmitt gewest, wie es dann in dießem Buch ihnen zugeschrieben wirdt, und ist also der langen Zeit halber schwerlich etwas gewiß zu finden. Dem alles sey nun wie ihm woll, so wird doch die Unterschied der wappen also gefunden, und seindt die Pfinzing noch heutiges in gutten würden und ansehen, haben ieder Zeit tägliche Regiments-Personen gehabt und hat sich ihr stam dermaßen außgebreit, daß sich etliche gen Sulzbach, gen Breßlau, und antere mehr ort gesezt. In S. Sebaldts Kirch in einem Käppein neben der Sacristeyen Altar stehen ihre wappen zusam gesezt, und darbey geschrieben wappenbriefs datum 1470. Daselbsten ist auch ihr gedächtnuß in zimblicher anzahl, desgleichen unter der Voorkürch. Item etliche schilt in Baarfüßer und Pretiger Closter, auch seindt schildt oder zwen in S. Egidien Kirchen weg gethan worden. Zur Zeit des Thurniers der zu Nbg gehalten worden Anno 1198 wird eines gedacht Niclaus genandt unter den zehen von einem Erbarn Rath auß ihren mittel verordneten Persohnen, so alle notturfft zum Thurnier verschaffen solten. Eß wirt auch eines gemelt Andrea Geud genandt, mit den Zunamen Pfinzing, so Cammermeister geweßen ist, doch seindt sie nit im ritt oder Fütter Zettel, der Bekleidung des Kayßers zu Thonauwerdt darauß abzunehmen, daß vielleicht mehr erbare Geschlecht zu Nbg gewohnt haben, welche entweder mit tauglichen Personen oder sonsten zu Reutterey nit versehen gewest. Eß befinden sich auch Pfinzing im Niderlandt, ob sie aber dießen Nürnbergischen zugehören, ist nicht bewust, ist auch von ihnen nichts zu befinden, dan daß Carl Holzschuer der Erste Loßunger der gestorben ist Ao 1422 eine Pfinzingin auß Nidlandt zur ehe gehabt, bey deßen schildt in S. Sebaldts Kirch daß schwarz und weiße schildtlein stehet.

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    Aufzeichnungen von EDUARD MERKEL (IV-10.03.07) über frühe Merkel-Vorfahren (alphabetisch geordnet);
    ergänzt durch Anmerkungen von A. Mez und neuere Literatur;
    in Maschinenschrift übertragen von Gerhard Merkel;
    eingescannt und ins Ahnenprogramm eingefügt von Eberhard Brick (2004)
    P f i n z i n g Biedermann Tab. 390.
    =============
    Pfinzing ist eines der ältest- u. berühmtesten adelichen Geschlechter, welches außer etlich einzelnen Personen u. Nebenlinien, jederzeit in und um Nürnberg gewohnet, daselbsten schon in den grauesten Zeiten biß auf den heutigen Tag zu Rath gegangen, und die höchsten Ehrenstellen darinnen bekleidet hat. Dieses Hauß besitzet dermalen die adelichen Land-Güter Henfenfeld bey Herspruck, Gründlach zwischen Erlangen und Nürnberg gelegen, und auch einen considerablen Antheil am Schloß und. Dorff Kirchen-Sittenbach ohnweit Herspruck.
    Aus: WILL, Nürnbergische Münzbelustigungen, Altdorf 1764 Teil I S.5 Merkelsche Bibliothek Nr.17a
    Wir wundern uns, daß nirgends, auch nicht einmal in den besten geschriebenen Nachrichten, von dem Stammhause und dem Ursprung des Namens der Pfinzing Meldung geschehen ist: und gleichwol sind wir so leicht, als unserer Meynung nach überzeugend, auf beydes gekommen. In dem Hochstift Eichstädt und dessen Oberamte, die Landvogtey genannt, liegt eine Stunde unterhalb der Residenzstadt Eichstädt ein altes Ort und nur fürstliches Lustschloß, Pfünz, oder Pfünzen. (S. Büschings neuer Erd-Beschreibung III. Theil, p.1641 der zweyten Auflage, woselbst auch gemeldet wird, daß dieses Schloß 1475 an das Bißthum sey verkaufet worden.) Auf demselben saß ein altes adeliches Geschlecht der Herren von Pfünzen, oder der Pfünzener,(Pfünzenarii, wie sie lateinisch genennet werden;) und dieß ist außer Streit einerley mit Pfünzinger, Pfinzig und Pfinzing. A.1282 übergab Albrecht von Pfünzen, mit seiner Frauen. Benedicta, und seinen Erben Albrecht und Ulrich, sein Schloß und Hofrast zu Pfünzen mit Wiesen und Feldern (domum suam lapideam cum area, pratis et agris) dem Bischoff und der Kirche zu Eichstädt zu Lehen, doch so, daß er sich darauf das Ius Castellaniae, oder die Burghut, für sich und seine Erben beyderley Geschlechts, vorbehielt. In der darüber ausgefertigten Urkunde nennt ihn der Bischof Reimboto selbst Dominum Albertum de Pfünzen. (S. Falckenst. Cod. Dipl. Antt. Nordg. p. 74. sq.)Eben dieser Albrecht von Pfünzen verpfändete auch im Jahre 1282 seine Wiese bey der Almosenmühl an besagten Bischoff von Eichstädt. (S. Falckenst. l. c. p. 76 u. p. 108 wo in einer Urkunde von 1299 auch eines Waldes Pfünzen gedacht wird, der dem Bischoff gehörte.) Von diesen Pfünzenern nun müssen einige nach Nürnberg gegangen seyn und sich daselbst niedergelassen haben, und zwar wenigstens zu Ende des 12. Jahrhunderts: denn um diese Zeit findet man gewisse Spuren von ihrem Daseyn in Nürnberg; und der Rathschreiber Müller sagt in den Nürnbergischen Jahrbüchern, daß das uralte Geschlecht der Pfinzinge rechte Indigenae gewesen, die in der Stadt Nürnberg lange Zeit in gutem Wesen hergekommen sind. CONRAD PFINZING aber, der seine freyeignen Güter zu Ödenberg, bey Nürnberg gelegen, dem Bischoff zu Eichstädt, vermuthlich aus alter Treue gegen dieses Hochstift, zu Lehen aufgetragen, nennt sich -in der Übergabs-Urkunde von 1304 noch Pfünzener. Ego Conradus Pfunzenarius miles germanus in ciuitate Nurnberg - spricht er von sich. (S. Falckenst.l.c.p.120 sq.) Wenn er sich militem in ciuitate Nurnberg nennt,so ist nichts anders als ciuis drunter zu versteheh.Miles und eiuis honestus iuratus sind damals für eins genommen worden;und so wie die Ministeriales nach dem Hofrecht,oder in Hofdiensten,also haben die Milites nach dem Lehnrechte auf dem Land und in den Städten gelebet, und haben von ihnen die adelichen Gschlechter, oder Patricii, vornehmlich ihren Ursprung genommen.(S. Singularia Norimberg. p. 232 sqq.) Dieser Conrad Pfünzener steht aber auch wirklich in der Stammtafel der Herrn Pfinzinge.Von seinem Vater und Bruder, Berthold dem I.und II., stammen alle Pfinzinge auf heute ab. Sein Bruder Berthold der II. war einer der ansehnlichsten Männer seiner Familie. Er ist nicht nur Reichs-Schultheis, sondern auch Reichs-Landvogt auf der Kaiserlichen Burg zu Nürnberg gewesen und hat von des Reichs wegen zu der Burg inne gehabt Herspruck, Auerbach, Hohenstein, Neumarkt, Altdorf und Schwabach, zu deren Beschützung.er auch beständig eine Anzahl Reißiger halten mußte.(S. is. Peyer de Flaach diss. de Aduocatis Ciuitt. Imp. Circ. Franc. §19 p. 54)

    Gestorben:
    bei Zeller&Fiala bzw. Schüz&Weitbrecht 1297

    Berthold heiratete Els Isolt gen. Probst vor 1240 in Nürnberg,,,,,,,,. [Familienblatt] [Familientafel]


  2. 5.  Els Isolt gen. Probst (Tochter von Berthold Isolt und Leukardis N.N.).

    Notizen:

    Isolt gen. Probst (aus "Vorfahren von Paul Wolfgang Merkel und Margarethe Elisabeth Bepler - Übersichten mit Kurzdaten", Arthur Mez, April 2000)

    Kinder:
    1. 2. Berthold III. Pfinzing gestorben in 1320; wurde beigesetzt nach 1322 in Nürnberg,,,,,,,,.
    2. Hedwig Pfinzing
    3. Elisabeth Pfinzing
    4. Pfinzing
    5. Schultheiß Markward Pfinzing


Generation: 4

  1. 8.  Berthold I. Seifried Pfinzing (Sohn von Endres Pfinzing).

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Beruf: Ritter
    • Beruf: 1233, Kloster Heilsbronn; Dienstmann

    Notizen:

    Verzeichnis der Voreltern...von Paul Wolfgang Merkel, 1992 bearbeitetvon Arthur Mez: Nr. XIX. 306720
    /6063
    Aufzeichnungen von EDUARD MERKEL (IV-10.03.07) über früheMerkel-Vorfahren (alphabetisch geordnet);
    ergänzt durch Anmerkungen von A. Mez und neuere Literatur;
    in Maschinenschrift übertragen von Gerhard Merkel;
    eingescannt und ins Ahnenprogramm eingefügt von Eberhard Brick (2004)
    P f i n z i n g Biedermann Tab. 390.
    =============
    Pfinzing ist eines der ältest- u. berühmtesten adelichen Geschlechter,welches außer etlich einzelnen Personen u. Nebenlinien, jederzeit in undum Nürnberg gewohnet, daselbsten schon in den grauesten Zeiten biß aufden heutigen Tag zu Rath gegangen, und die höchsten Ehrenstellendarinnen bekleidet hat. Dieses Hauß besitzet dermalen die adelichenLand-Güter Henfenfeld bey Herspruck, Gründlach zwischen Erlangen undNürnberg gelegen, und auch einen considerablen Antheil am Schloß und.Dorff Kirchen-Sittenbach ohnweit Herspruck.
    Aus: WILL, Nürnbergische Münzbelustigungen, Altdorf 1764 Teil I S.5Merkelsche Bibliothek Nr.17a
    Wir wundern uns, daß nirgends, auch nicht einmal in den bestengeschriebenen Nachrichten, von dem Stammhause und dem Ursprung desNamens der Pfinzing Meldung geschehen ist: und gleichwol sind wir soleicht, als unserer Meynung nach überzeugend, auf beydes gekommen. Indem Hochstift Eichstädt und dessen Oberamte, die Landvogtey genannt,liegt eine Stunde unterhalb der Residenzstadt Eichstädt ein altes Ortund nur fürstliches Lustschloß, Pfünz, oder Pfünzen. (S. Büschings neuerErd-Beschreibung III. Theil, p.1641 der zweyten Auflage, woselbst auchgemeldet wird, daß dieses Schloß 1475 an das Bißthum sey verkaufetworden.) Auf demselben saß ein altes adeliches Geschlecht der Herren vonPfünzen, oder der Pfünzener,(Pfünzenarii, wie sie lateinisch genennetwerden;) und dieß ist außer Streit einerley mit Pfünzinger, Pfinzig undPfinzing. A.1282 übergab Albrecht von Pfünzen, mit seiner Frauen.Benedicta, und seinen Erben Albrecht und Ulrich, sein Schloß und Hofrastzu Pfünzen mit Wiesen und Feldern (domum suam lapideam cum area, pratiset agris) dem Bischoff und der Kirche zu Eichstädt zu Lehen, doch so,daß er sich darauf das Ius Castellaniae, oder die Burghut, für sich undseine Erben beyderley Geschlechts, vorbehielt. In der darüberausgefertigten Urkunde nennt ihn der Bischof Reimboto selbst DominumAlbertum de Pfünzen. (S. Falckenst. Cod. Dipl. Antt. Nordg. p. 74.sq.)Eben dieser Albrecht von Pfünzen verpfändete auch im Jahre 1282seine Wiese bey der Almosenmühl an besagten Bischoff von Eichstädt. (S.Falckenst. l. c. p. 76 u. p. 108 wo in einer Urkunde von 1299 auch einesWaldes Pfünzen gedacht wird, der dem Bischoff gehörte.) Von diesenPfünzenern nun müssen einige nach Nürnberg gegangen seyn und sichdaselbst niedergelassen haben, und zwar wenigstens zu Ende des 12.Jahrhunderts: denn um diese Zeit findet man gewisse Spuren von ihremDaseyn in Nürnberg; und der Rathschreiber Müller sagt in denNürnbergischen Jahrbüchern, daß das uralte Geschlecht der Pfinzingerechte Indigenae gewesen, die in der Stadt Nürnberg lange Zeit in gutemWesen hergekommen sind. CONRAD PFINZING aber, der seine freyeignen Güterzu Ödenberg, bey Nürnberg gelegen, dem Bischoff zu Eichstädt,vermuthlich aus alter Treue gegen dieses Hochstift, zu Lehenaufgetragen, nennt sich -in der Übergabs-Urkunde von 1304 nochPfünzener. Ego Conradus Pfunzenarius miles germanus in ciuitate Nurnberg- spricht er von sich. (S. Falckenst.l.c.p.120 sq.) Wenn er sich militemin ciuitate Nurnberg nennt,so ist nichts anders als ciuis drunter zuversteheh.Miles und eiuis honestus iuratus sind damals für eins genommenworden;und so wie die Ministeriales nach dem Hofrecht,oder inHofdiensten,also haben die Milites nach dem Lehnrechte auf dem Land undin den Städten gelebet, und haben von ihnen die adelichen Gschlechter,oder Patricii, vornehmlich ihren Ursprung genommen.(S. SingulariaNorimberg. p. 232 sqq.) Dieser Conrad Pfünzener steht aber auch wirklichin der Stammtafel der Herrn Pfinzinge.Von seinem Vater und Bruder,Berthold dem I.und II., stammen alle Pfinzinge auf heute ab. Sein BruderBerthold der II. war einer der ansehnlichsten Männer seiner Familie. Erist nicht nur Reichs-Schultheis, sondern auch Reichs-Landvogt auf derKaiserlichen Burg zu Nürnberg gewesen und hat von des Reichs wegen zuder Burg inne gehabt Herspruck, Auerbach, Hohenstein, Neumarkt, Altdorfund Schwabach, zu deren Beschützung.er auch beständig eine AnzahlReißiger halten mußte.(S. is. Peyer de Flaach diss. de Aduocatis Ciuitt.Imp. Circ. Franc. §19 p. 54)

    /6063
    Aufzeichnungen von EDUARD MERKEL (IV-10.03.07) über früheMerkel-Vorfahren (alphabetisch geordnet);
    ergänzt durch Anmerkungen von A. Mez und neuere Literatur;
    in Maschinenschrift übertragen von Gerhard Merkel;
    eingescannt und ins Ahnenprogramm eingefügt von Eberhard Brick (2004)
    FRANKEN TAGESZEITUNG 16.2.1939
    HENFENFELD
    Ein schöner Ausflugsort im Pegnitztal
    Henfenfeld kennt man im „Fränkischen" als einen beliebten Ausflugspunktim mittleren Pegnitztal, hauptsächlich als Ausgangspunkt für schöneWanderungen nach dem Klosterdorf Engeltal mit feiner Heilstätte, auf denArzberg und zum Keilberg. Henfenfeld ist Station der sogen. Ostbahn, dievon Nürnberg am linken Pegnitzufer nach Amberg und in die BayrischeOstmark führt. Von der Reichsstraße Nürnberg-Hersbruck führt eineFabrstraße bei Altensittenbach südwärts über Henfenfeld nachOffenhausen, eine andere mehr westlich, von dieser abzweigend, überGersdorf nach Altdorf.
    Der Ort zeichnet eich durch eine bevorzugte landwirtschaftliche Lageaus; laubwaldbedeckte Höhen umgeben ihn und stolz ragt aus der Ortsmittedas stattliche Schloß empor. Der Name Henfenfeld war ursprünglich einFlurname und besagt; daß auf den Feldern Hanf gebaut wurde. In derGeschichte erscheint Henfenfeld urkundlich bereits im Jahre 1119. Vordem Jahre, 1000 gehörte es dem Bistum Eichstätt. Ein Burgsitz inHenfenfeld ist bereits im 11. Jahrhundert nachgewiesen; das damaligeKastell war der Stammsitz der Herren von Henfenfeld, die später inUrkunden wiederholt vorkommen. Der letzte Herr von Henfenfeld, dergenannt wird, war Eberhard de Henfenfeld 1382. Ende des 14. Jahrhundertskam der Besitz an die Herren von Breitenstein, dann an die Ritter vonHeimburg und an die Ritter von Wildenstein. Zu Anfang des 15.Jahrhunderts wird ein Wolfhard von Hüttenbach als Besitzer des Schlossesgenannt. Von diesem kaufte im Jahr 1405 das Schloß ein Ritter Hans vonEgloffstein. Diese Familie veräußerte es 1530 an den NürnbergerPatrizier MARTIN PFINZING; das Dorf Henfenfeld war 1504 an Nürnberggekommen. Im markgräflichen Krieg 1552/1553 wurde das Schloß in Brandgesteckt, aber wieder aufgebaut. Im Besitz der Pfïnzing verblieb dasSchloß 234 Jahre, bis es nach Aussterben dieses Geschlechts an dieFamilie Haller von Hallerstein fiel, die es 1817 an Benedikt von Schwarzauf Artelshofen und Hirschbach verkaufte. Im Mai 1934 wurde in einembesonderen Trakt des Schlosses die „Gauschule Franken desNS-Lehrerbundes" eingerichtet, die erste Gauführerschule dieser Art inFranken. Die Schule hat die Aufgabe, die Erzieherschaft Frankens nachden Richtlinien des Reichsschulungsamtes durchzuschulen unb zwar nichtin erster Linie wissenschaftlich, sondern in weltanschaulicher undpolitischer Hinsicht durch das Erleben der Gemeinschaft.
    Das über dem Ort thronende, von einem Garten und großem Park umgebenewohlerhaltene Schloß ist eine Zierde der Landschaft. Es birgt in seinenGemächern manche historische Erinnerung. Fenster und Wände sind mit denWappen der Herren von Pfinzing, von Haller, von Tucher, von Ebnergeschmückt. Von den Fenstern genießt man eine herrliche Aussicht.Ueberaus sehenswert ist auch die Pfarrkirche mit Ihrem wertvollen altenKunstgut an Malerel und Plastik. Sie stammt in ihren Grundfesten nochaus der romanischen Zeit unb ging aus einer Kapelle hervor. DieseNikolauskapelle ist um das Jahr 1400 zur Marienkirche erweitert worden.Der Turmbau mit dem originellen Anbau der Taufglocke im Jahre 1791; dasLanghaus ist größtenteils ein Werl des 16. Jahrhunderts. Neben dem Turmbefindet sich der pompöse Eingang zur Gruft der Herren von Pfinzing.Sehr kunstvoll gearbeitet ist das Rittergrabmal des 1764 gestorbenenJOHANN SIGMUND VON PFINZING; es ist eine Schöpfung des berühmtenBamberger Bildhauers Mutschelle. Der Chor zeigt zahlreiche Wappen undsechs Glasgemälde aus der Dürerschule. In der Nähe des Bahnhofes hat manvor Jahren in den Aeckern ein Gräberfeld der Hallstatt-Stufe gefunden.Die dabei gemachten Ausgrabungen befinden sich im Besitz derNaturhistorischen Gesellschaft in Nürnberg. Die Häuser mit den hohenGiebeln und den mehrfach übereinander liegenden Hopfenböden sindcharakteristisch für den Ort, in dessen Umgebung ja der Hopfenanbauallenthalben anzutreffen ist.

    Berthold heiratete Österhild Bigenot. [Familienblatt] [Familientafel]


  2. 9.  Österhild Bigenot

    Notizen:

    Quellen: Mitt.d.Ver.f.Gesch.d.Stadt Nürnberg 49 (1959) 34 ff.: G.Wunder,Pfinzing die Alten
    AL Stawitz (wohl hauptsächlich aus obiger)
    Biedermann (vielfach durch obige überholt)
    (A.Mez,S.142)

    Kinder:
    1. 4. Berthold II. Marquard Pfinzing gestorben um 1278 / 1297.
    2. Sibot Pfinzing

  3. 10.  Berthold Isolt gestorben vor 1286.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Beruf: 1258 / 1265, Nürnberg,,,,,,,,; Reichsschultheiß

    Notizen:

    306722 (aus "Vorfahren von Paul Wolfgang Merkel und Margarethe Elisabeth Bepler - Übersichten mit Kurzdaten", Arthur Mez, April 2000)

    Berthold heiratete Leukardis N.N.. Leukardis gestorben nach 1289. [Familienblatt] [Familientafel]


  4. 11.  Leukardis N.N. gestorben nach 1289.

    Notizen:

    Mitt.d.Verf.d.Stadt Nürnberg 49 (1959) 34
    G.Wunder, Pfintzing die Alten
    (AL Metz (S.99)

    Kinder:
    1. 5. Els Isolt gen. Probst