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Familiendaten der
 Paul Wolfgang Merkelschen Familienstiftung Nürnberg

Joh. Marquard Hardesheim

männlich


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Generation: 1

  1. 1.  Joh. Marquard Hardesheim (Sohn von Dr. jur. Justinus Hardesheim und Louisa Christina Freher).

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Religion: ev


Generation: 2

  1. 2.  Dr. jur. Justinus Hardesheim wurde geboren am 30 Dez 1584; getauft am 30 Dez 1584 in Nürnberg,,,,,,,, (Sohn von Ratskonsulent Christoph Hardesheim und Anna Maria Mainhardt); gestorben am 20 Okt 1646.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Beruf: Altdorf,,,,,,,,; Student
    • Religion: ev
    • Beruf: 1615, Nürnberg,,,,,,,,; Consulent

    Notizen:

    Will, Nürnb. Gelehrten-Lexicon Bd. 2 , s. 33; (1756):
    Hardesheim (Justin) gleichfalls ein Ictus, und Halb-Bruder des vorigen [Hardesheim, Johann Christoph], ist aus der 3. Ehe seines Vatters den 30. Dec. 1584 gebohren worden. Nachdem er in Altdorf studiert und eine Reise durch Frankreich gethan, ist er 1612 in Basel der Rechte Doctor worden. Hierauf kehrte er zwar nach Hause, gieng aber bald nach Speyer und wiedmete sich daselbst dem Kammer-Prozeß. 1614 wurde er Advocat in seiner Vatterstadt und 1516 Consulent; gestorben aber ist er den 20 Oct. 1646. Vermaehlt hat er sich zuerst 1615 mit Fraeul. Martha, Hn. Cph. Andr. Gugels (siehe den I Theil) Tochter, und mit ihr, nebst 4 bald verstorbenen, diese hinterlassene Kinder erzeuget: I) Christoph, der als Haubtmann des L. Fränkischen Kreises der Stadt Nuernberg Cavallerie sich 1665 mir Frl. Clara Löffelholzin vermählt. 2) Anna Maria, die sich 1648 zu Altdorf mit dem Prof. Ge. Mtthi. Koenig hat trauen lassen. 3) Justin, war gebohren 1620, wurde 1648 zu Altdorf unter Ludwellen Doctor der Rechte und in Nuernberg Advocat, 1668 Consulent, heyrathete 1648 Fr. Magdalena, Hn. D. Andr. Dauchers Wittwe, und starb 1676 den 28 Sept. Eine Tochter hat 1672 Hn. Ge. Paul Praun geheyrathet. 4. Ursula. Nachdem diese erste Gemahlin 1630 gestorben, hat er sich 1631 weiter verheyrathet an Luisen Christinen, Hn. Marqu. Frehers, Chur-Pfaelzischen geheimen Raths, Tochter, die eine Mutter folgender Kinder, ausser noch 2 fruehzeitig verstorben, worden ist: I) Philippinen, die Cornel. von Brassery, ein vornehmer Kaufmann in Nuernberg geheyrathet und welche 1685 gestorben. 2) Claren Margarethen. 3) Cornelius. 4) Rudolph Friederichs. 5) Susannen Magdalenen. 6) Joh. Marquards. 7) Reg. Christinen. 8) Tobias. 9) Mar. Luisen, welche nach des Vatters Tod gebohren worden. Siehe Fr. und L. von einem guten Freund und Gönner, 1647.4.

    Justinus heiratete Louisa Christina Freher am 24 Jul 1631. [Familienblatt] [Familientafel]


  2. 3.  Louisa Christina Freher (Tochter von Hofrichter Marquard Freher).
    Kinder:
    1. Philippine Hardesheim gestorben in 1685.
    2. Clara Margarethe Hardesheim
    3. Cornelius Hardesheim
    4. Rudolph Friederich Hardesheim
    5. Susanne Magdalene Hardesheim
    6. 1. Joh. Marquard Hardesheim
    7. Reg. Christine Hardesheim
    8. Tobias Hardesheim
    9. Mar. Luise Hardesheim wurde geboren um 1646.


Generation: 3

  1. 4.  Ratskonsulent Christoph HardesheimRatskonsulent Christoph Hardesheim wurde geboren in 1523 in Halberstadt,,,,,,,, (Sohn von Berthold Martin Hardesheim und Schademann); gestorben am 23 Dez 1585 in Nürnberg,,,,,,,,; wurde beigesetzt am 26 Dez 1585 in St. Sebald.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Beruf: Nürnberg,,,,,,,,; Rechtsconsulent
    • Beruf: Syndicus
    • Beruf: 1540, Wittenberg,,,,,,,,; Student

    Notizen:

    Verzeichnis der Voreltern...von Paul Wolfgang Merkel, 1992 bearbeitet von Arthur Mez: Nr. VIII. 158
    Ehrenvest und hochgelehrt
    ICtus = Juris Consultus in Nürnberg; 1540 Studium in Wittenberg, Dr. Jur. (wo?), Auslandsreisen als Erzieher von Adeligen, 1565 Ratsconsulent und -advocat, 1568 Genannter des Größeren Rats, Verfasser auch theolog. Schriften, wohnt zuletzt am Panirsberg gegenüber dem Engelthaler Hof

    LEBENSLÄUFE früher Merkel-Vorfahren (außer Namensträger Merkel), Arthur Mez, 1987
    Eingescannt und den Personen in GenPusWin/Merkel 2000 zugeordnet von Eberhard Brick, 2005

    CHRISTOPH HARDESHEIM
    Rechtskonsulent der Stadt Nürnberg
    1523 - 1585
    (Will, Nürnbergisches Gelehrten-Lexicon (1755 ff.) II 28 - 32)
    H A R D E S H E I M (CHRISTOPH) oder HERDESIANUS, ein berühmter ICtus (Juris Consultus = Rechtsgelehrter) und berüchtigter Polygraphus, kam aus einer adelichen Familie her, die zu Halberstadt florirte, und ist daselbst (nicht zu Helmstädt, wie Ebertus in eulogiis ICtorum, K. und Fabricius in hist. biblioth. suae, sagen,) 1523 gebohren worden. Sein Vater hies BERTHOLD. Von seiner Jugend weis man nicht viel, doch dieses, daß er noch ganz jung ein Canonicat zu Halberstadt erhalten, dessen Einkünfte er hernach zu seinem Studiren, wozu es ihm an eigenen Mitteln muß gefehlet habe, angewendet, welches er aber nach erkannter evangelischer Religion selbst wieder aufgegeben hat. Denn er begab sich 1540 nach Wittenberg, wo er nicht allein die Rechte fleisig studirt, sondern auch aus Luthers und Melanchthons .Vorlesungen die Gründe der christlichen Lehre erlernet, welche er hernach so viel sorgfältiger excolirt, da er als Hofmeister seinen untergebenen Edelleuten in Italien, Frankreich und den Niederlanden Predigten gehalten, sie in der evangelischen Religion unterwiesen und durch die mit eigenen Augen angeschauten Marterthümer verschiedener Evangelischen darinnen merklich bestärket worden. Doch verabsäumte er hiebey seine Rechtswissenschafft nicht, sondern machte darinnen solche Progressen, daß Duarenius ihn mit Bartolo vergliche und als er ihn einmal zu Burges sehr wohl disputiren hörte, sagte: Auditores, si talia plurä Germania habet ingenia, actum est de nobis Gallis et Italis. Ja er hatte die Ehre, auf seinen Reisen zween wichtige Processe, einen vor dem Parlament zu Paris und den andern zu Brüssel als Advocat zu führen. Er wurde demnach von dem Magistrat der St. Nürnberg 1565 zu einem Consulenten angenommen, welcher wichtigen Station er bis an sein Ende mit aller Treue und Ruhm vorgestanden, auch zu wichtigen Gesandtschafften gebrauchet worden ist, wie er denn z. E. 1585 nebst andern nach Donauwöhrd geschicket worden, die Streitigkeiten zwischen dem Erz-Herzog Ferdinand und den Landständen des Marggrafthums Burgau beizulegen. Ohngeachtet ihm nun die Nürnbergische Consulenten-Stelle genug zu thun gemacht, so hat ihn doch die Liebe zu der Theologie getrieben, daß er alle übrige, auch die dem Schlafe entzogene Stunden, hiezu angewendet, und in den 14 letzten Jahren seines Lebens viele theologische Bücher ausgearbeitet, wozu ihm sein vortrefliches Gedächtniß, womit er grosse Stellen aus dem Rechte und den Kirchenvätern ohne Anstoß wiederholen konnte, und die vortrefliche Bibliotheck Wilib. Pirkheimers wohl zu statten kam. Schade ist es, daß er mit seiner Theologie, worinnen er so starke Belesenheit zeigte, so viel Unheil in der Nürnbergischen Kirche angerichtet hat! Er vertheidigte nemlich die reformirte Lehre vom Abendmal, und machte sich als ein Crypto-Calviniste um so viel grössern Anhang, je gelehrter er war. Endlich starb er den 23 (nicht den 22) Dec. 1585, nachdem ihn 18 Tage zuvor in der Kirche unter der Predigt Lor. Dürnhofers, der bekanntermassen einerley Grundsätze mit ihm hatte, eine Hemiplexie übefallen hat, woraus seine lieblosen Gegner ein Gericht GOttes und Zeichen seiner Verdammniß erzwingen wollen.
    Er hat sich dreymal mit altadelichen Familien vermählt, 1) den 29 Dec. 1567 mit MARIA PFINZINGIN VON HENFENFELD, welche den 13 Dec. 1575 gestorben ist. 2) Mit SABINA VON THILL, starb im Sept. 1578. 3) Mit ANNA MARIA MAINHARDIN aus Augsburg. Aus diesen 3 Ehen hat er 6 Söhne und 3 Töchter hinterlassen, wovon uns folgende bekannt sind:
    1) Joh. Christoph, der alsobald vorkommt.
    2) Ge. Christoph, starb in Ungarn den 31 May 1597.
    3) Christian, starb den 1 Merz 1608 ausserhalb.
    4) Theodor, verheyrathete sich 1614 den 22 Aug. mit BARBARA, Wilh. Ehrenreuters von Hofreuth, Churpfälzischen Pflegers zu Seeligen-Pforten, Tochter.
    5) Justin, der auch unten vorkommt.
    Seine Schrifften, die er meistens ohne oder mit erdichteten Namen herausgegeben, sind folgende: (hier nicht wiedergegeben)

    (Dazu Supplement (1802 ff.) VI 25 )
    * H a r d e s h e i m (Christoph) war nach C. A. Heumann aus dem unweit Göttingen liegenden Städtchen, Hardegsen gebürtig, daher sich derselbe auch Hardesianum genennet hätte, und soll nicht Berthold Hardesheim zum Vater gehabt haben, sondern Martin, des Raths und Steuereinnehmer zu Halberstadt; Berthold aber soll sein Bruder gewesen seyn. Die Mutter war eine geb. Schadenmännin, Casp. Schadenmanns von Werla Tochter. Er hat zu Bourges in Frankreich disputiret und vielleicht auch daselbst promoviret. Schon 1564 und nicht erst 1565 wurde er auf Empfehlung des jüngern Hieron. Paumgärtners als Consulent angenommen. Sein Bestallungsbrief d. d. 17 März des erstgenannten Jahres verlautet auf 3 Jahre um 400 fl. Münz Dienstgeld. Doch durfte er sich noch ein halb Jahr zur Erfahrung der Praxis in Speier aufhalten. Auch wurden ihm sogleich 100 Gulden zu einem Leikauf verehret. Von seinem Leben, Charakter, Freunden und Religionsbemühungen findet man ein mehrers in den Nürnb. Münzbelustigungen Th. I St. 35. S. 273 - 80 bei Erläuterung des seltnen Schaustücks auf ihn. Unter seinen Schriften .... (hier nicht wiedergegeben)

    Weitere biographische Quellen:
    Freher, Thetrum virorum eruditione clarorum (Nürnberg 1688) 898

    Geburt:
    Hardegsen oder Halberstadt

    Christoph heiratete Anna Maria Mainhardt am 11 Feb 1580 in Nürnberg,,,,,,,,. Anna (Tochter von Anton Mainhard und Anna Rem) wurde geboren in in Augsburg,,,,,,,,; gestorben am 17 Jan 1612 in Nürnberg,,,,,,,,; wurde beigesetzt am 17 Okt 1612 in St. Sebald. [Familienblatt] [Familientafel]


  2. 5.  Anna Maria Mainhardt wurde geboren in in Augsburg,,,,,,,, (Tochter von Anton Mainhard und Anna Rem); gestorben am 17 Jan 1612 in Nürnberg,,,,,,,,; wurde beigesetzt am 17 Okt 1612 in St. Sebald.

    Notizen:

    Verzeichnis der Voreltern...von Paul Wolfgang Merkel, 1992 bearbeitet von Arthur Mez: Nr. VIII. 159
    Freher 898; Jöcher NGL 2 28, 6 25; Will MBel I 35; Zedler

    Kinder:
    1. Susanna Hardesheim getauft am 22 Jan 1581 in St. Sebald; gestorben in 1627; wurde beigesetzt am 07 Feb 1627 in St. Sebald.
    2. Theodor Hardesheim getauft am 11 Mrz 1582 in Nürnberg,,,,,,,,.
    3. Christian Hardesheim getauft am 02 Sep 1583 in Nürnberg,,,,,,,,; gestorben am 01 Mrz 1608.
    4. 2. Dr. jur. Justinus Hardesheim wurde geboren am 30 Dez 1584; getauft am 30 Dez 1584 in Nürnberg,,,,,,,,; gestorben am 20 Okt 1646.
    5. Hans Friedrich Hardesheim getauft am 09 Jun 1586 in Nürnberg,,,,,,,,.

  3. 6.  Hofrichter Marquard Freher
    Kinder:
    1. 3. Louisa Christina Freher


Generation: 4

  1. 8.  Berthold Martin Hardesheim

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Beruf: Halberstadt,,,,,,,,; Kaufmann, Steuereinnehmer

    Notizen:

    Verzeichnis der Voreltern...von Paul Wolfgang Merkel, 1992 bearbeitet von Arthur Mez: Nr. IX. 316
    Hardesheim, Martin, Steuereinnehmer und des Rats in Halberstadt

    Berthold heiratete Schademann. (Tochter von Caspar Schademann) wurde geboren in in Werla,,,,,,,,. [Familienblatt] [Familientafel]


  2. 9.  Schademann wurde geboren in in Werla,,,,,,,, (Tochter von Caspar Schademann).

    Notizen:

    Verzeichnis der Voreltern...von Paul Wolfgang Merkel, 1992 bearbeitet von Arthur Mez: Nr. IX. 317

    Kinder:
    1. 4. Ratskonsulent Christoph Hardesheim wurde geboren in 1523 in Halberstadt,,,,,,,,; gestorben am 23 Dez 1585 in Nürnberg,,,,,,,,; wurde beigesetzt am 26 Dez 1585 in St. Sebald.

  3. 10.  Anton Mainhard wurde geboren um 1512 in Augsburg,,,,,,,, (Sohn von Leonhard Menhard und Felicitas Konzelmann); gestorben am 10 Nov 1581 in Augsburg,,,,,,,,; wurde beigesetzt in 1581.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Beruf: Augsburg,,,,,,,,; Bürger
    • Beruf: Augsburg,,,,,,,,; Handelsmann
    • Beruf: Augsburg,,,,,,,,; Kaufmann, Ratsherr

    Notizen:

    Verzeichnis der Voreltern...von Paul Wolfgang Merkel, 1992 bearbeitet von Arthur Mez: Nr. IX. 318
    Menhard Anton um 1512-1581 (aus "Vorfahren von Paul Wolfgang Merkel und Margarethe Elisabeth Bepler - Übersichten mit Kurzdaten", Arthur Mez, April 2000)

    Anton heiratete Anna Rem in 1538 in Augsburg,,,,,,,,. Anna (Tochter von Hieronymus Rem und Barbara Vöhlin) wurde geboren in in Augsburg,,,,,,,,; gestorben in in Augsburg,,,,,,,,. [Familienblatt] [Familientafel]


  4. 11.  Anna Rem wurde geboren in in Augsburg,,,,,,,, (Tochter von Hieronymus Rem und Barbara Vöhlin); gestorben in in Augsburg,,,,,,,,.
    Kinder:
    1. 5. Anna Maria Mainhardt wurde geboren in in Augsburg,,,,,,,,; gestorben am 17 Jan 1612 in Nürnberg,,,,,,,,; wurde beigesetzt am 17 Okt 1612 in St. Sebald.