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Familiendaten der
 Paul Wolfgang Merkelschen Familienstiftung Nürnberg

Alexander Franz Heinrich Ed. Herm. Friedrich Wilhelm Graf von Keller

Alexander Franz Heinrich Ed. Herm. Friedrich Wilhelm Graf von Keller

männlich 1890 - 1914  (24 Jahre)

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Generation: 1

  1. 1.  Alexander Franz Heinrich Ed. Herm. Friedrich Wilhelm Graf von KellerAlexander Franz Heinrich Ed. Herm. Friedrich Wilhelm Graf von Keller wurde geboren am 07 Aug 1890 in Oberfüllbach,Coburg,,,, (Sohn von Eduard Casimir Carl Adolph Waldemar Alexander Graf von Keller und Anna Melanie Gertrud Braunschmidt); gestorben am 20 Okt 1914 in Moorslende,,,,,.

    Notizen:

    C XXIII b 1; Kel 24- 1. 1. 1. 1. 1. 3. 1. 1. 1. 3. 3. 3. 8. 2. 3. 4. 3.11. 5. 4. 6. 2. 1.;
    Kellerbuch S. 205: Sein ältester Sohn Alexander glich ihm nich nur in Gestalt, Schritt und Handschrift oft zum Verwechseln, sondern vor allem auch in seinem inneren Wesen: Wahrheitsliebe, Menschenfreundlichkeit und Humor. Sein äußerer Lebensgang ging glatt und ohne Hemmung. Geboren am 7.8.1890 zu Oberfüllbach bei Coburg, besuchte er die Dorfschule zu Mährenhausen, die Bürgerschule in Neustdt und das Gymnasium zu Corburg, lernte nach bestandenem Abiturientenexamen als Forstmann praktisch in Thal bei Eisenach, studierte in Gießen und München, machte in Gießen das Forstreferendarexamen und war bei Kriegsausbruch als Referendar in Winterstein bei Gotha. August 1914 trat er bei den Marburger Jägern als Kriegsfreiwilliger ein und fiel in seinem ersten Gefecht am 20.10.1914 bei Moorslede in Flander fürs Vaterland.


Generation: 2

  1. 2.  Eduard Casimir Carl Adolph Waldemar Alexander Graf von KellerEduard Casimir Carl Adolph Waldemar Alexander Graf von Keller wurde geboren am 24 Feb 1861 in Deutz,,,,, (Sohn von Alexander Chlodwig Leo Graf von Keller und Katharina Angelica Triacca); gestorben am 21 Jun 1921 in Erlangen,,,,,; wurde beigesetzt in 1921 in Neustadt,,,,,.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Religion: evang.

    Notizen:

    C XXII b 2; Kel 23- 1. 1. 1. 1. 1. 3. 1. 1. 1. 3. 3. 3. 8. 2. 3. 4. 3.11. 5. 4. 6. 2.;
    Kellerbuch S. 203: Eduard Cas. Ad. Karl Waldemar Alexander Graf Keller, erlebte einen Teil seiner Kindheit in Neuhaus bei Coburg, wo sein Vater bei S. H. dem Herzog Ernst II. war, besuchte Gymnasium und Forstakademie in Eisenach, lernte praktisch im gothaischen Forstdienst zu Reinhardsbrunn und Tabaz; 1885 Forstgehilfe in Mönchröden bei Coburg, 1886 Forstreferendar in Weidach, 1887 in Neustadt bei Coburg, 1889 in Oberfüllbach, 1891 Revierverwalter in Mährenhausen, 1899 Oberförster und Forstmeister in Neustadt bei Coburg. Gestorben am 21. Juni 1921 in Erlangen, beerdigt in Neustadt bei Coburg. 9.8.1903 war er mit seinen Kindern zur evangelischen Kirche übergetreten.
    Einer der hervorstechendsten Züge seines Wesens war die unbedingte Wahrheitsliebe. Er war zu jedem Menschen offen und gerade, hatte die Gabe, die Wahrheit zu sagen, ohne zu verletzen und besaß die Charakterstärke, niemals die Tatsachen zu verdunkeln um eignen Vorteils willen. Von ihm galt ohne Einschränkung die Redeweise: "ein Mann ein Wort". Schon in der Schülerzeit fiel sein kameradschaftliches Wesen und seine Ritterlichkeit auf. Mit offenem festem Wort trat er für solche ein, die unschuldig verleumdet waren oder aus irgendwelcher Schwäche sich nicht recht zu helfen wußten. Er hatte deshalb bei seinen Schulkamerden den Beinamen: "der Advokat". Er konnte sich in die Lage des kleinsten Mannes hineinversetzen. Mit auftrichtiger Liebe und Verehrung schauten deshalb seine Beamten wie auch seine Forstarbeiter zu ihm auf. Dabei war ihm jedes Haschen nach Popularität fremd. Unpünktlichkeit, Versäumnisse oder gar Betrug wurden rücksichtslos bestraft. Er war nicht nur unter seinesgleichen ein gern gesehner Gesellschafter, sondern wußte sich jeder Lage anzupassen; er fand im Gedränge des Bahnhofs freundliche Worte zu irgend einem Marktweiblein, ohne daß es herblassend wirkte und gab sich mitten im fröhlichen Treiben eines Volksfestes als Mensch unter Menschen, ohne sich doch jemals etwas zu vergeben. Er war ein besonderer Freund der Jugend. Sein eigenes Herz war jung geblieben bis in sein 60. Lebensjahr hinein, rechnete er sich doch noch, als seine Haare schon anfingen grau zu werden, immer noch zur Jugend. Über seine Liebe zu Gattin und Kindern tut nicht not hier zu reden. Was er Gattin und Kindern war, bleibt unauslöschlich in ihren Herzen eingegraben. In seinem weiten Herzen war noch genug Platz für die Liebe zu den Tieren im Wald. Wie sollte auch bei einem Forstmann, der seinen Beruf mit Leib und Seele ausübte, es anders gewesen sein. Zahme Rehe, Hunde, Eichhörnchen, Dohlen, Eichelhäher gehörten zu seiner Umgebung, ja selbst Igel und Blindschleichen kannten ihn und suchten seine Nähe. - Grundlegend für seine ganze Lebensrichtung und Weltanschauung waren sein Frohsinn und seine Frömmigkeit. Er war Optimist durch und durch, zumal in der Beurteilung seiner Mitmenschen. "Entschuldigen, Gutes von ihm reden und alles zum Besten kehren" war seine Art. Er sagte einmal: "Es ist immer besser, einem Menschen Gutes zuzutrauen. Schlechtes von ihm denken ist immer noch Zeit genug, wenn man durch klare Beweise davon überzeugt worden ist". Aus solcher Gesinnung heraus kam seine Unbefagenheit und natüriche Fröhlichkeit allen Menschen gegenüber. Wohl jeder, der mit ihm zusammen war, wird bestätigen können, daß man nie so herzlich und harmlos lachen konnte, wie in seiner Umgebung. Er sprudelte förmlich von Humor. Es kam oft vor, daß eine Gesellschaft stundenlang nicht aus dem Lachen herauskam. Was seinen Frohsinn so gesund und lebenskräftig machte, war, daß er im tiefsten grunde in seiner Frömmigeit verankert war. Er hielt mit dem Worte: Gott sitzt im Regiment und führt alles wohl. In Gottes Güte nd Gnade wußte er sich und die Seinen allezeit geborgen, auch in den schwersten Prüfungen, die ihm auferlegt wurden beim Tode seiner ersten Gattin und als im Jahre 1914 aus Flandern die Nachricht kam, daß der älteste Sohn fürs Vaterland gefallen sei. Daß er mit seiner Frömmigkeit auch im gewöhnlichen Leben ernst machte, z.B. durch sonntäglichen Besuch des Gottesdienstes, war bei ihm selbstverständlich. Auch durch die schwerste Belastungsprobe trug ihn sein Christenglaube: durch die schwere Erkrankung an Darmkrebs, in welcher er mehrere Jahre hindurch große Selbstbeherrschung zeigte und durch den Tod, der am 21.6.1921 in der Universitätsklinik zu Erlangen erfolgte und der für ihn ja nur der Anfang zu einem neuen Leben war. So steht sein Charakterbil vor uns, ein Edelmann vom Scheitel bis zur Sohle, adelig nicht nur von Geburt, sondern auch von Gesinnung.

    Eduard heiratete Anna Melanie Gertrud Braunschmidt am 05 Okt 1889 in Worbis,,,,,. Anna wurde geboren am 22 Okt 1866 in Neustadt,,,,,; gestorben am 12 Jan 1910 in Neustadt,,,,,. [Familienblatt] [Familientafel]


  2. 3.  Anna Melanie Gertrud Braunschmidt wurde geboren am 22 Okt 1866 in Neustadt,,,,,; gestorben am 12 Jan 1910 in Neustadt,,,,,.

    Notizen:

    Kellerbuch S. 205: ... Sie entstammte einer angesehenen Neustadter Bürgerfamilie. Ihr Vater war, wie auch ihr Großvater Rektor der Neustadter Stadtschule. Als einzige von vielen Geschwistern übrig geblieben, genoß sie die ganze Liebe ihrer Eltern. Nach Besuch der Neustadter Schule kam sie zur weiteren Ausbildung nach Würzburg. Als der Vater gestorben war, blieb sie einige Jahre bei ihrer Mutter, um dann bei Verwandten in Jena sowie später im ostpreußischen Pfarhause ihres Oheims ihren Gesichtskreis zu erweitern und hauswirtschaftlich tätig zu sein. Im Jahre 1888 verlobte sie sich, und nach einer sehr glücklichen Brautzeit fand am 5.10.1889 die Hochzeit zur Worbis statt. Die äußeren Daten ihres ferneren Lebensganges gehen aus den Aufzeichnungen über ihren Gatten hervor. - Sie starb am 12.1.1910 zu Neustadt. Ihr Charakterbild steht klar und eindeutig vor ihren Kindern. Sie war fröhlichen Gemüts und in allen Lebenslagen zufrieden. Alle Menschen, die in ihrem Hause aus- und eingingen, rühmten ihre Herzlichkeit und Mütterlichkeit. Ihrem Mann war sie eine verständnisvolle und innig geliebte Lebensgefährtin, ihren Kindern stand ihr Herz jederzeit offen. Kurzum, sie war Frau und Mutter im besten Sinne des Wortes.

    Kinder:
    1. 1. Alexander Franz Heinrich Ed. Herm. Friedrich Wilhelm Graf von Keller wurde geboren am 07 Aug 1890 in Oberfüllbach,Coburg,,,,; gestorben am 20 Okt 1914 in Moorslende,,,,,.
    2. Bertha Cath. Angelica Martha Luise Gräfin von Keller wurde geboren am 26 Sep 1891 in Mährenhausen,,,,,.
    3. Franz Carl Alfr. Joh. Helm. Paul Graf von Keller wurde geboren am 04 Jan 1895 in Mährenhausen,,,,,.


Generation: 3

  1. 4.  Alexander Chlodwig Leo Graf von Keller wurde geboren am 17 Jun 1830 in Stedten,,,,, (Sohn von Ernst Carl Eduard Casimir Graf von Keller und Auguste Wilhelmine Reich); gestorben am 25 Mai 1903 in Neustadt,,,,,.

    Notizen:

    C XXI a 6; Kel 22- 1. 1. 1. 1. 1. 3. 1. 1. 1. 3. 3. 3. 8. 2. 3. 4. 3.11. 5. 4. 6.;

    Alexander heiratete Katharina Angelica Triacca am 05 Jul 1856 in Mayen,,,,,. Katharina wurde geboren am 15 Dez 1831 in Mayen,,,,,; gestorben am 11 Okt 1899 in Worbis,,,,,. [Familienblatt] [Familientafel]


  2. 5.  Katharina Angelica Triacca wurde geboren am 15 Dez 1831 in Mayen,,,,,; gestorben am 11 Okt 1899 in Worbis,,,,,.
    Kinder:
    1. Catharina Angelica Auguste Gräfin von Keller wurde geboren am 08 Feb 1858 in Deutz,,,,,.
    2. 2. Eduard Casimir Carl Adolph Waldemar Alexander Graf von Keller wurde geboren am 24 Feb 1861 in Deutz,,,,,; gestorben am 21 Jun 1921 in Erlangen,,,,,; wurde beigesetzt in 1921 in Neustadt,,,,,.


Generation: 4

  1. 8.  Ernst Carl Eduard Casimir Graf von Keller wurde geboren am 07 Jul 1796 in Stedten,,,,, (Sohn von Dorotheus Ludwig Christoph Graf von Keller und Amalie Luise Gräfin zu Sayn-Wittgenstein Berleburg); gestorben am 17 Aug 1877 in Mayen,,,,,; wurde beigesetzt in Mayen,,,,,.

    Notizen:

    C XX 4; Kel 21- 1. 1. 1. 1. 1. 3. 1. 1. 1. 3. 3. 3. 8. 2. 3. 4. 3.11. 5. 4.;

    Ernst heiratete Auguste Wilhelmine Reich am 16 Apr 1821 in Erfurt,,,,,. Auguste wurde geboren am 03 Jun 1800 in Bückeburg,,,,,; gestorben am 17 Jun 1869 in Mayen,,,,,; wurde beigesetzt in Mayen,,,,,. [Familienblatt] [Familientafel]


  2. 9.  Auguste Wilhelmine Reich wurde geboren am 03 Jun 1800 in Bückeburg,,,,,; gestorben am 17 Jun 1869 in Mayen,,,,,; wurde beigesetzt in Mayen,,,,,.
    Kinder:
    1. Hermann Alex. Victor Em. Jul. Graf von Keller wurde geboren am 05 Mai 1822 in Heiligenstadt,,,,,; gestorben am 23 Sep 1839 in Stedten,,,,,.
    2. Bertha Dorothea Sophie Adele Gräfin von Keller wurde geboren am 03 Nov 1823 in Mölisburg,,,,,; wurde beigesetzt in Stetten,,,,,.
    3. Gustav Adolph Carl Graf von Keller wurde geboren am 20 Dez 1824 in Möbisburg,,,,,; gestorben am 14 Jul 1869 in Bitburg,,,,,.
    4. Theodor Graf von Keller wurde geboren am 06 Mai 1826; gestorben am 06 Mai 1826.
    5. Theodore Wilhelmine Olga Gräfin von Keller wurde geboren am 19 Jul 1828 in Stedten,,,,,; gestorben am 23 Nov 1836.
    6. 4. Alexander Chlodwig Leo Graf von Keller wurde geboren am 17 Jun 1830 in Stedten,,,,,; gestorben am 25 Mai 1903 in Neustadt,,,,,.
    7. Iwan Waldemar Ludw. Marius Graf von Keller wurde geboren am 11 Mai 1832 in Stedten,,,,,; gestorben am 18 Jun 1863 in Engers (Rhein),,,,,.
    8. Clothilde Mathilde Woldine Gräfin von Keller wurde geboren am 12 Jun 1835 in Stedten,,,,,; gestorben in in Mitau,,,,,.
    9. Otto Louis Oleg Graf von Keller wurde geboren am 14 Jun 1837 in Stedten,,,,,; gestorben in in Amsterdam,,,Niederlande,,.
    10. Mimi Jenny Anna Alexandrine Gräfin von Keller wurde geboren am 17 Mai 1839 in Mayen,,,,,; gestorben in in Mitau,,,,,.
    11. Marius Olympus Adalbert Theod. Alex. Victor Michael Dietrich Arthur Graf von Keller wurde geboren am 29 Apr 1844 in Stedten,,,,,; gestorben am 28 Feb 1869 in Mayen,,,,,.