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Familiendaten der
 Paul Wolfgang Merkelschen Familienstiftung Nürnberg

Elisabeth Waldstromer

weiblich um 1310 - um 1365  (55 Jahre)


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Generation: 1

  1. 1.  Elisabeth Waldstromer wurde geboren um 1310 in Nürnberg,,,,,,,, (Tochter von Conrad III Waldstromer und Catharina Groß); gestorben um 1363 / 1365 in Nürnberg,,,,,,,,; wurde beigesetzt in 1363.

    Notizen:

    Verzeichnis der Voreltern...von Paul Wolfgang Merkel, 1992 bearbeitetvon Arthur Mez: Nr. XV. 19171(Mez-Nr. 772835)

    Begraben:
    Todesdatum 1363 (aus "Vorfahren von Paul Wolfgang Merkel und Margarethe Elisabeth Bepler - Übersichten mit Kurzdaten", Arthur Mez, April 2000)

    Elisabeth heiratete Christian Pfinzing um 1330 in Nürnberg,,,,,,,,. Christian (Sohn von Berthold IV Pfinzing gen. am Stock und Gertraud Ebner) gestorben in 28 Jul 1357 / EST1358 in Nürnberg,,,,,,,,. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. Anna Pfinzing gestorben am 13 Aug 1399.
    2. des Rats Christian Pfinzing
    3. des Rats Conrad Pfinzing gestorben in 1381.
    4. Berthold Pfinzing

Generation: 2

  1. 2.  Conrad III Waldstromer (Sohn von Conrad II Waldstromer und Margarete von Parsberg); gestorben am 28 Dez 1357 in Nürnberg,,,,,,,,.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Beruf: über den Lorenzer Wald; Reichsforstmeister

    Notizen:

    38342 (aus "Vorfahren von Paul Wolfgang Merkel und Margarethe Elisabeth Bepler - Übersichten mit Kurzdaten", Arthur Mez, April 2000)

    Conrad heiratete Catharina Groß. Catharina (Tochter von Heinrich Groß der Reiche und Sophie von Vestenberg) wurde geboren in in Nürnberg,,,,,,,,; gestorben nach Feb 1342. [Familienblatt] [Familientafel]


  2. 3.  Catharina Groß wurde geboren in in Nürnberg,,,,,,,, (Tochter von Heinrich Groß der Reiche und Sophie von Vestenberg); gestorben nach Feb 1342.

    Notizen:

    16206/6157/11498 (vollständiger Text)
    Kopie bei Aufzeichnungen von EDUARD MERKEL (IV-10.03.07) über frühe Merkel-Vorfahren (alphabetisch geordnet);
    eingescannt, Fußnoten in Text eingefügt und ins Ahnenprogramm eingefügt von Eberhard Brick (2005)
    MVGN 52 (1963/64) Scharr, Waldstromer, hier Auszug S. 16-23
    CONRAD III.
    CONRAD III., Conrads II. Sohn, wurde, wie schon vorher angeführt, am 4. 3. 1309, also 4 Wochen nach dem Tode seines Vaters, von König Heinrich VII. zusammen mit seiner Mutter Margarete mit allen von seinem verstorbenen Vater innegehabten Reichslehen und damit auch mit dem Forstamt belehnt [78 bzw. 25 s.o.]. Am 29. 8. 1310 beauftragt König Heinrich VII. Conrad III. Waldstromer zusammen mit Hörauf (v. Seckendorf) und Otto Forstmeister mit der Wiederaufforstung des Waldes [80a Bayer. Hauptstaatsarchiv München, Kaiserselekt Nr. 1225.]. Danach kommt er bis 1334 in Urkunden nicht vor. Am 5. 4. 1334 bestätigt ihn Kaiser Ludwig der Bayer (1314-1347) im Forstmeisteramt [81 = 25 s.o.] und verleiht ihm am 5. 8. 1335 eine Anzahl Fürreutäcker zwischen Röthenbach und Altdorf mit dem Graben bis an die Luders­
    MVGN 52 (1963164) Scharr, Waldstromer; S. 17
    heimer Wiesen und die Fürreut bei Laufamholz im Neckersbühl mit einer daran stoßenden Wiese bis an den Acker an der Pirkach gegen andere in und beim Wald [82 NUB (Ms) und Fränkischer Kurier, Nürnberg, vom 25. 4. 1931 S. 8 (Heimatkurier).]. Den Waldstromern gehört 1334 auch der Burgstall über dem Schwarzachtal bei Prackenfels (Gemeinde Grünsberg), der 1362 im Besitz der Herren v. Rasch ist [83 August Gebessler, Landkreis Nürnberg, München 1961. S. 56 (Kurzinventar. Bayer. Kunstdenkmale Bd. XI).]. Um 1336 wird Conrad III. in einer Urkunde der Gräfin v. Nassau neben Otto (III) Forstmeister [84..vgl. Anm. 33 Werner Schultheiß, Urkundenbuch der Stadt Windsheim 742-1400, Würzburg 1963, Nr. 108. Otto III. Forstmeister ist nach der in Windsheim am 16. 12. 1325 ausgestellten Urkunde mit Elsbeth verheiratet. Nun bestätigt am 24. 11. 1318 Bischof Gottfried (v. Hohenlohe, + 4. 9. 1322) von Würzburg auf Bitten der Bürger von Windsheim, daß ihr verstorbener Mitbürger Conrad gen. Forstet dortselbst ein Spital samt Kapelle zu Ehren des Heiligen Geistes gestiftet hat (UB Windsheim Nr. 87). Es kann angenommen werden, daß die in der Urkunde vom 16. 12. 1325 genannten Güter zur Erstausstattung der Stiftung gehörten und von Conrad Forster stammten. Demnach könnte Elsbeth Forstmeister eine Tochter des Spitalstifters sein. Conrad Forster (Förster) ist von 1307-1317 nachweisbar, gehörte wohl dem Rat der Stadt an und ist vor dem 24. 11. 1318 verstorben. Seine Frau dürfte eine Tochter des Heinrich Hofmann sein, 1308-1313 Bürger und wohl ebenfalls Ratsherr in Windsheim, da in der Urkunde vom 7. 6. 1313 als Zeugen Heinrich Hofmann und ... Forster, sein Eidam, aufgeführt werden und aus dieser Zeit kein anderer Angehöriger der Familie Forster bekannt geworden ist (UB Windsheim Nr. 55, 56, 64, 66, 67, 70 und 79).]. und Ulrich Kudorfer [85 Erwähnt 1289-1347, 1314-1322 Schöffe, 1332-1347 Genannter des Großen Rates. oo vor 1328 Agnes Nützel; er war Sohn des Ritters Ulrich v. Kühedorf (Kuhdorf), 1282-1296 (-1318), oo II. Adelheid (v. Stein), + vor 10. 5. 1291.] als erster unter den Salmännern der Kunigunt v. Kornburg für den Hof in Heckenhofen (heute Unterheckenhofen, Lkr. Schwabach) aufgeführt [86 NUB (Ms) 1336.]. Am 30. 7. 1336 bezeugt der Landrichter in Nürnberg, Hermann Graf zu Castell (1311-1365, 1333-1365 Landrichter in Nürnberg), daß Elsbeth, Witwe Rüdigers v. Reichersdorf (später Reichelsdorf), mit ihren Söhnen Hermann (oo Elsbeth) und Ullein alle ihre Rechte an dem Forst zu Reichelsdorf an Conrad Waldstromer (1. Erwähnung dieses Familiennamens, obwohl danach noch verschiedentlich der Name Stromer angewendet wird [53.. Noch am 15. 10. 1404 versprechen Franz Lind Sygmund Stromair (i) dem Rat, das fahrende Volk in Gostenhof wegzuschaffen und für die Wirte daselbst gleiches Recht wie in Nürnberg einzuführen (Staatsarchiv Nürnberg Rep. 61, Ratsbuch 1, pag. 116;.- (Mitteilung von Wolfgang Frhr. Stromer v. Reichenbach], verkauft haben; sie haben diese Forsthuben bei „Otten dem Forstmeister aufgewandt [25 s.o.]. Der Erwerb dieses Grundbesitzes, am 8. 4. 1344 von Kaiser Ludwig bestätigt [25 s.o.], im Süden der Stadt über der Rednitz gelegen (jetzt Vorort von Nürnberg), auf dem sie noch im gleichen Jahrhundert ein Wasserschloß erbauen [88 Wie Anm. [58] aber S. 280.], führte später zur Familienbezeichnung Waldstromer v. Reichelsdorf. In drei Urkunden vom 8. 2. 1337 wird dem Reichsforstmeister Conrad III. von Kaiser Ludwig gestattet, 8 kleine Kohlenfeuer und 1000 Schafe im Reichswald zu unterhalten, auch wird ihm der Graben und die Weiherstätte zwischen „der Bürger Weiher und der Furt unterhalb des Spielpühels" (= Spitalbühl) verliehen [25 s.o.]. Mit dem Graben ist das Langwasser und mit dem Weiher der spätere Dutzendteich gemeint [89 Ernst Mummenhoff, Altnürnberg, Bamberg 1890, S. 63 und 64 (Bayer. Bibliothek Bd. 22).]. Die Verleihung des Grabens und des Weihers einschließlich der Mühlen. Mühlhäuser, Hofreiten und Zubehörungen wird Conrad III. und seinen Erben von Kaiser Karl IV. am 13. 11. 1347 bestätigt [25 s.o.]. Am 5. 5. 1337 stimmt Burggraf Johann als Lehensherr zu, daß Heinrich Gostenhofer, oo Kunigunt die Ziegelhütte gen. der Gütel Ziegelhütte mit Zubehör an Conrad III. verkauft [25 s.o.]. Kaiser Ludwig schaffte am 3. 7. 1340 „nach Rat unserer lieben getreuen, der Bürger vom Rat zu Nürnberg, des Waldstromers und des Forstmeisters, unser Amptleute daselbst" im Reichsforst zu Nürnberg die Kohlenrechte, Pechscharrer, Glasöfen sowie die Rechte auf Bütten- und Wagenholz ab und gibt den beiden Amtleuten und ihren Erben zum Ausgleich des Nutzens, den sie davon hatten, zu rechtem Lehen: 200 Morgen Fürreut bei Laufamholz, bei der Mögeldorfer Straße, einen Teil bei der Kornburger Straße,
    MVGN 52 (1963/64) Scharr, Waldstromer; S. 18
    und hinab nach Schweinau und „das doerneck genannt" bei Röthenbach (bei Altdorf, Lkr. Nürnberg), einen Teil bei Eibach gelegen und einen Teil bei des Waldstromers Weiher; die beiden Amtleute und ihre Erben sollen auf diesen Fürreuten keinerlei Gesetze noch Hofreite haben und dürfen auf ihnen höchstens drei Höfe und zu jedem Hof ein Seldenhaus bauen. Am 31. 10. 1347 bestätigt Karl IV. diese Regelung [25 s.o.]. Am 15. 3. 1342 verkaufen die Burggrafen Johann und Albrecht dem Conrad III. das Dorf Gostenhof [25 s.o.]. [90 Vgl. die gefälschte Urkunde vom 17. 12. 1270 (NUB 416), durch die Burggraf Friedrich sen. von Nürnberg Konrad Waldstromer (!) Burglehen und das Steuerrecht in Gostenhof verleiht.].
    Kaiser Ludwig bestätigt am 13. 10. 1343 den Conrad Waldstromer, seinen Sohn Conrad und dieses Conrad (IV.) Söhne im Forstmeisteramt über den Lorenzer Reichswald. Im Falle des Aussterben der männlichen Waldstromer soll zunächst das weibliche Geschlecht, dann sollen Heinrich Pfinzings (Schwiegersohn Conrad III) Nachkommen zum Reichsforstmeisteramt berufen sein. Mitbelehnt werden als Vormünder der Waldstromerschen und Pfinzingschen Kinder: Conrad Groß, dessen Bruder Philipp, Berthold Pfinzing und Conrad Stromer, Bürger in Nürnberg, sowie der Landschreiber Friedrich Ebner [25 s.o.]. Durch diese Urkunde wird die Ehe Conrad III. mit Catharina Groß (siehe später) und der Katharina Waldstromer mit Heinrich Pfinzing bestätigt. Zu den Vormündern ist folgendes zu bemerken: Der Spitalstifter Conrad Groß ist ein Bruder der Catharina und des Philipp Groß, * 1270/80, + nach 1355, Stadtbaumeister in Nürnberg, oo 1. Els Pfinzing, oo 2. vor 1344 Katharina Ortlieb (Tochter Heinrichs) [91 Mitt. von Dipl.-Ing. Helmut Frhr. Haller v. Hallerstein.]; Berthold Pfinzing, 1329-1376, am Weinmarkt, oo 1. N. N., oo 2. N. v. Lauffenholz, ist ein Bruder des nachfolgeberechtigten Heinrich Pfinzing und Sohn des Berthold Pfinzing am Stock, 1307-1341, 1317 Genannter des Großen Rates und 1332 Bürgermeister, oo Jeut Ebner, 1332-1335 [92 Sie war die Tochter Sifrit I. Ebner, + 13. 12. 1311, 1276-1305, Schöffe und Beisitzer am Landgericht (Stadtarchiv Nürnberg, Geneal. Papiere Ebner Nr. 10 - sehr unzuverlässig - oo Elisabeth v. Kühedorf, 1295-1300, dessen Vater Albert I 1251-1263 Schöffe oder Mitglied der Bürgervertretung war (unter Mitverwendung von MVGN 49/1959 S. 63).] und Enkel des Berthold I. Pfinzing, 1281-1322. 1281-88 Schultheiß [93 MVGN 49/1959 S. 47 ff.].; Conrad Stromer „der lange", später „vor den Predigern", 1301-1355 [94 Adalbert Scharr, Friedrich Holzschuher und seine Ehefrau Jutta Graf, in Bl. f. Fr. Familienkunde, s. Bd., Heft 4, S. 146.], steht den Waldstromern sowohl durch die Ehe Conrad I. Stromer mit einer Waldstromer als auch sonst verwandtschaftlich nahe [95 Wolfgang v. Stromer in MVGN 50/1960 S. 6.]; der Landschreiber Friedrich (Fritz) Ebner ist ein Vetter der Jeut Ebner oo Berthold Pfinzing am Stock und von 1314-1350 nachgewiesen, 1339, 1343, 1344 und 1348 als Landschreiber [25 s.o.] oo 1. Els Fürer, + 1345, oo 2. Engels Kürsch­
    [Es fehlt die Zuordnung der Anm. S. 18 [89a] Jacob d. Ä. Tochter Agatha (nicht bei Biedermann) oo Michael Grundherr soll 1436 ihren 1/3 Anteil an dem Graben und den Weiherstätten ihren Schwestern Christina oo Heinrich Geuder und Apollonia (ebenfalls nicht bei Biedermann) oo Peter Mendel für 800 fl. verkauft haben; Apollonia verkauft ihren Anteil 1474 ihrem Schwiegersohn Sebald Rieten oo Ursula Mendel (Würfel S. 55)].
    MVGN 52 (1963/64) Scharr, Waldstromer; S. 19
    ner, + 1347, Tochter des Heinz in Bamberg [96 Stadtarchiv Nürnberg, GeneaL Papiere Ebner Nr. 10.] am 22. 3. 1314 als Sohn des Eberhard I. Ebner bezeichnet [25 s.o.], + vor 9. 12. 1323, 1277-1315, Schöffe am Landgericht, Sohn Albert I., 1251-1263 [92 Sie war die Tochter Sifrit I. Ebner, + 13. 12. 1311, 1276-1305, Schöffe und Beisitzer am Landgericht (Stadtarchiv Nürnberg, Geneal. Papiere Ebner Nr. 10 - sehr unzuverlässig - oo Elisabeth v. Kühedorf, 1295-1300, dessen Vater Albert I 1251-1263 Schöffe oder Mitglied der Bürgervertretung war (unter Mitverwendung von MVGN 49/1959 S. 63).]
    Auch im Jahre 1344 erweist sich Kaiser Ludwig gegenüber Conrad III. huldvoll; am 9. 1. 1344 freit er ihn und seine Erben vor allen Gerichten und verleiht ihnen die Rechte der Stadt Nürnberg und am 8. 4. 1344 bestätigt er ihm den Erwerb von Forsthuben in Reichelsdorf, Eibach, Netzstall usw. [25..s.o.]. Im gleichen Jahre verkauft der Rat ihm und seinem Sohn Conrad IV. das Weiherhaus an dem Siechgraben, wo vorher nur ein Weiher war; sie dürfen bei dem Weiher eine Hofreite mit 100 Schuh Länge und 100 Schuh Breite bauen, damit ein bescheidener Mann darin sitzen kann, der den Weiher hütet; aber weder Pferde noch Schafe dürfen dort gehalten werden und aus dem Wald darf nur das zum Feuern benötigte Holz geholt werden [25..s.o.].. Am 22. 4. 1346 verkaufen Conrad III. und sein Sohn Conrad IV. für 72 lb. hl. an zwei Priester als Leibrecht mit gegenseitigem vollen Anspruchsrecht im Todesfall des einen von beiden näher bezeichnete Jahresgülten zur Walburgis-, Michels- und Aegidienmesse aus dem Eigengut zu Poppenreut bei dem Kammerstein (Lkr. Schwabach), auf dem der Oertel sitzt, und aus den Hofstätten zu Wnderpürge (wohl Unterbürg), auf denen der junge Reinmann, Hermann Nadler, Heinrich Winter und Kuntz Nadler hinter der Wnderpürge, Heintz Nadler, Leupold Geiger, Conrad Kyner, der Oerel (Oertel ?), Conrad Tolfuz und Heinrich Newirt sitzen; Zeugen der Beurkundung sind: Heinrich Haslacher, Kaplan zu St. Lorenz, und Hermann, Kaplan zu St. Johannes in Nürnberg; der junge Waldstromer verbindet sich in Ermangelung eines eigenen Siegels mit dem Siegel seines Vaters. Die vorstehende Urkunde wird am 4. 5. 1346 in einen Gerichtsbrief wörtlich eingefügt, den der Schultheiß Conrad Groß im Beisein der ehrsamen Herren Gramlieb Eseler und Marquard Ortlieb (+ 1340, 1326 -1337), oo N. Teufel, Schwester von Fritz und Philipp, Sohn des Jacob Ortlieb oo Margarete Weigel (oo II. Friedrich III. Behaim . [25..s.o.]. ausstellt. Der Landrichter zu Nürnberg, Conrad v. Asche, beurkundet am 24. 4. 1346, daß Conrad III. mit den ehrsamen geschworenen Bürgern (= Schöffen) Conrad Stromer vor den Predigern und Conrad Pilgrein von Neumarkt bezeugte, daß ihm Frau Kunigunt zu dem Gostenhof, des Heinrich Gostenhofers Witwe, verkauft hat: 2 Sümer lauteren Roggens und 2 lb. hl. zu der alten Gült aus dem vom Waldstromer zu Erbrecht rührenden Gostenhof, 5 Hofstätten bei dem äußeren Spitalertor inwendig der neuen Mauer, eine Hofstatt zu dem Gostenhof, worauf der Scherlein sitzt, und die Hofstatt, auf der Conrad Kieners Ziegelhütte steht; alle Hofstätten mit ihren Zubehörungen sollen nicht mehr zum Hof der Verkäuferin gehören; Bürgen für den Verkauf sind: der Verkäuferin Sohn Albrecht und ihre Schwäger Fritz Gostenhofer bei dem Spitalertor und Conrad d. A. Gostenhofer . [25..s.o.]. Conrad III. ist am 5. 1. 1347 Mitsiegler einer Urkunde des Ritters Heinrich v. Kornburg (auf seinem Siegel „Butigler") über einen Vergleich mit der Gräfin Anne und ihrem Gemahl, dem Grafen Emich v. Nassau, über die Gerichtsbarkeit und die Schenk- und Backgerechtsame sowie
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    über die Mühlgerechtsame der Königsmühle in Komburg. Conrad III. Siegel: Im Dreiecksschild 2 schräg gekreuzte Streugabeln; Umschrift S(igillum) Chunradi Stromairi forstmagistri [25 s.o.]. Bei der letzwilligen Verfügung der Frau Alheid, Kellnerin des Ritters Conrad Groß, vor diesem als dem Schultheiß und vor den Schöffen am 14. 2. 1347 für ein Seelgerät bei den Barfüßerbrüdern wird vermerkt, daß sie hinsichtlich der Schenkungen im Einverständnis und unbeschadet der Rechte ihrer Erbherren Conrad Waldstromer und seines Sohnes Conrad handelt [25 s.o.]. Am 20. 3. 1347 bekennen die Brüder Fritz und Hans v. Fischbach („die Fischbecken"), daß Conrad III. und sein Sohn Conrad IV. „durch unsere libe und Freundschaft" für sie Selbstschuldner geworden sind für von den Juden „gewonnene" 400 lb. hl. und stellen den Waldstromern dafür als Sicherheit alle ihre Weiher mit Zubehörungen, die sie haben und die gelegen sind in und vor dem Wald bei der Straße nach Katzwang (die Pillenreuther Weiher), die ihr Erbe vom Reich sind, und auch das Dorf Eckenhaid (Lkr. Lauf), das sie vom Reich als Pfand haben, sowie den Hof „zu dem Almespach", der vom Burggrafen zu Lehen geht "). Am 22. und 23. 11. 1347 geben Conrad III. und sein Sohn Conrad IV., gesessen zu Nürnberg, dem Kloster St. Klara in Nürnberg für ihre Enkelin bzw. ihr Schwesterkind Elspet. Heinrich Pfinzings Tochter, Äcker und Wiesen. Zinslehen des Reiches bei der Stadt an der Kornburger Straße zwischen ihren und des Forstmeisters Äckern, dazu 2/3 des Zehnten aus den genannten Ackern und Wiesen, der ebenfalls lediges Lehen ist, gegen 12 hl jährlich und für die Seele des Waldstromerschen Kellners Heinrich 7 1/2 Sümer Korngeld aus ihrem sogenannten „Santhof bei dem Kamerstein gelegen", wobei sich unter den Zeugen als „geschworener Bürger zu Nürnberg" Peter Stromer befindet [25 s.o.]. Der Kellner Heinrich ist nach Würfel. Stadt- und Adelsgeschichte Seite 272 Anm. 1, ein unverheirateter Bruder Conrad III. und wie dieser im Franziskanerkloster begraben. Von Peter Stromer ist dies die erste urkundliche Erwähnung; er ist Ulman Stromers Halbbruder aus der 1. Ehe seines Vaters Heinrich, 1312 - + 1347, mit Conrad Gnatznapfs Tochter (Kunigunde) [97 Hegel 1, S. 62, Z. 8-10.]. Peter Stromer wurde berühmt durch seine für die Forstwirtsdhaft bahnbrechende Erfindung der Nadelholzsaat, die er 1368 im waldstromerschen Waldrevier Lichtenhof erstmals erprobte [99 Ernst Frhr. Stromer v. Reichenbach, Unsere Ahnen in der Reichsstadt Nürnberg 1250-1806, Nürnberg 1951 S. 11 ff. und auf Tafel I Abbildung des Porträts von Peter Stromer; Hegel 1, S. 63, Z. 10-11, S. 75, Z. 38, S. 76, Z. 4; s. auch später bei der Familie Stromer.]. Mit der Forstwirtschaft verbunden ist er auch durch seine zweite um 1350 geschlossene Ehe mit Margarete, Tochter des Otto III. Forstmeister, 1324-51, + 11. 4. 1351 (siehe Abschnitt: Die Familie Forstmeister); in 1. Ehe ist Peter Stromer mit Siglint Ebner, + 1350, einer Tochter von Hermann II., verheiratet [100 Hermann II. Ebner, + 1346. 1315-1344, 1320 und 1330 Schöffe, 1342-144 Pfleger von St. Sebald, oo Margarete Ortlieb, Sohn Hermann I., 1270-1305, 1283-1296 Schöffe, dessen Brüder Sifrit I., Eberhard I. und Albert II. sind.]; Peter Stromer stirbt am 4. 12. 1388 [101 Hegel 1, 63, 23 und 24.
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    Nach dem am 11. 10. 1347 erfolgten Tode Kaiser Ludwigs gelangte der schon am 11. 7. 1346 in Rhens a. Rh. als Gegenkönig erwählte Karl IV. von Böhmen zur Macht, dem aber zunächst der älteste Kaisersohn Markgraf Ludwig von Brandenburg noch den Thron streitig machte. Auf einen Bericht des Burggrafen von Nürnberg über den Aufstand im Juli 1348 in der Stadt überträgt König Karl IV. in Prag am 17. 6. 1348 das Haus Brunn und alles, was bisher Conrad III. Waldstromer, Otto Forstmeister sowie die Brüder Friedrich und Hans v. Fischbach in- und auswendig der Stadt Nürnberg an Dörfern, Leuten, Ackern, Wiesen, Holz, Feld, Fischwasser, Weiher, Forstamt, Zeidelweide usw. vom Reich besaßen, auf den Burggrafen, weil jene sich wider die ihm geleisteten Eide zu dem Markgrafen Ludwig von Brandenburg geschlagen hätten [25..s.o.]. Aber bereits am 17. 7. 1349, wohl nach genauer Prüfung der tatsächlichen Vorgänge, erklärt Karl IV. in Bonn, sie wieder in ihre Rechte und Würden einzusetzen [102 G. W. K. Lochner, Geschichte der Reichsstadt Nürnberg zur Zeit Kaiser Karl IV., Berlin 1873, S. 32.] und Ende September / Anfang Oktober des gleichen Jahres halten sie im Gefolge des Königs ihren Einzug in Nürnberg. Am 13. 4. 1350 setzt Karl IV. Conrad III. Waldstromer wieder in seine Rechte als oberster Forstmeister ein und bestätigt ihm die von König Heinrich VII. am 4. 3. 1309 erteilte Belehnung [25..s.o.]. [103 Eheberg S. 22.].
    Zwischen Conrad Groß, 1339-1356 Schultheiß in Nürnberg, und seinen Söhnen waren Unstimmigkeiten wegen des Gerichts, der Münze und des Zolls entstanden, die Ludwig der Bayer ihm 1339 für seine unverbrüchliche Treue und mannigfachen Geldtransaktionen verpfändet hatte, was von Karl IV. 1347 und 1349 bestätigt wurde [25..s.o.]. Aus den großen Gewinnen bei seinen Finanzgeschäften war er sehr mildtätig; so gründete er z. B. 1333 das Heilig-Geist-Spital, 1344 ein Spital in Kitzingen, und machte Stiftungen an die Klöster Himmelthron in Großgründlach und in Pillenreuth. Diese großen Ausgaben erweckten den Unwillen seiner Söhne, die ihr reiches Erbe bedroht fühlten [104 Eugen Kusch, Nürnberg, Lebensbild einer Stadt, Nürnberg 1951, S. 52.]. In einer Urkunde vom 20. 12. 1349 erklären Conrad Groß und drei seiner Söhne, Heinrich, Leupold und Conrad (der 4. Sohn Friedrich war nicht dabei), daß sie sich in dieser Sache dem Spruch ihrer Schiedsmänner und getreuen Freunde Conrad (III) Waldstromer, Philipp Groß (Bruder des Schultheißen Conrad) und des jungen Conrad (IV.) Waldstromer unterwerfen [25..s.o.]. In einer Urkunde vom 28. 7. 1350 der Schwester Kungunt, weiland Gräfin zu Orlamünde und Stifterin des Klosters Himmelthron in Gründlach und ihres Oheims Heinrich vom Berge werden der Schultheiß Conrad Groß von Nürnberg und als Zeugen Burchard Hörauf v. Seckendorf, Arnolt von Zenn v. Seckendorf. Lucz v. Eyb und Conrad (III) Waldstromer und sein Sohn sowie Gramlieb Esler, Conrad Stromer und Ulrich, dessen Bruder, genannt [25..s.o.].
    Am 22. 7. 1355 übergibt Conrad III. durch seinen Freund Heinrich v. Parsberg, Kellner des Klaraklosters in Nürnberg (+ 5. 3. 1363, begr. St. Klara), -
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    wohl weil er krank war, denn er dürfte bald darauf gestorben sein - Güter zu einem ewigen Licht in diesem Kloster [105 A. Würfel, Historische, genealogische und diplomatische Nachrichten zur Erläuterung der Nürnbergischen Stadt- und Adelsgeschichte, Nürnberg 1766, S. 266/67 u. Anm. 2. (Würfel)]
    Bisher wurde auf Grund von nichturkundlichen Nachrichten angenommen, daß Conrad III. mit Margarete v. Parsberg verheiratet gewesen sei [106 Hegel 1, S. 84 Z. 17, und Biedermann Tafel 545.] Ulman Stromer führt in seinem »Püchel" aus: Der alt Conrad Waldstromer hat eine Parsbergerin, sein Sohn Conrad hat eine Pfinzing. Margarete v. Parsberg dürfte aber, wie schon hinsichtlich ihres Vornamens ausgeführt wurde, die Ehefrau Conrad II. gewesen sein. Nun nennt der Schultheiß Conrad Groß, der Spitalstifter, in einer Urkunde vom 1. 2. 1341 den Conrad (III.) Waltstromeyer seinen Schwager; auszugsweise lautet dieses Schreiben: Schultheiß Conrad Groß, Stifter des Neuen Spitals zu Nürnberg, Brief, daß sein Schwager Herr Conrat Waltstromayr um 150 lb. hl. aus des Gesellen Hof zu Simonshofen Lkr. Lauf gekauft hat 8 lb. hl. Ewiggült, anzulegen jährlich zu einem Seelgerät für die armen Siechen des neuen Spitals zum Hl. Geist zu Nürnberg, so daß der Spitalmeister beim Jahrtag am Freitag nach Aschermittwoch (mit langer Vigil, gesungener Seelmesse, Teppich und 4 Kerzen) jedem Priester und dem Schulmeister reichen soll „ein seidlein zimleichs wein und ahn semeln", jedem Chorschüler 2 hl.; vom Rest soll den Siechen Wein gekauft und möglichst gleichmäßig verteilt werden [25..s.o.]. [107 Der Enkel des Schultheißen Conrad I. Waldstromer, Conrad III., ist Schwager des Schultheißen Conrad Groß; hierdurch wird die von Gerd Wunder und Wolfgang v. Stromer aufgestellte Hypothese über die enge Verknüpfung der Schultheißen 1258-1385 verstärkt (MVGN 49/1959 S. 58 und 50/1960 S. 5 ff., Anm. 27, 30, 44 und 51)] Bereits am 28. 9. 1309 soll aber im Franziskanerkloster in Nürnberg ein Jahrtag abgehalten worden sein „für domina Catharina, uxor domini Conradi Waldstromeri, filia Divitis Heinrici" [108 Nekrologium des Franziskanerkloster, im Original nicht mehr erhalten, abgedruckt bei G. W. K. Lochner, Nürnberger Jahrbücher, II. Heft, 2. Abt., Nürnberg 1835. Der Eintrag muß später erfolgt sein, denn 1309 wurde der Familienname Waldstromer noch nicht angewendet. Gottlob Heckel hat in seinem Aufsatz „Die Lehen des letzen Kamersteiners" Schwabacher Heimat. 4. Jg., 1959, Nr. 2 Anm. 18, für 2 Daten die Fehlerhaftigkeit der Abschrift des Nekrologs festgestellt (Hinweis von Dr. Gerhard Hirschmann). Auch ich habe in einigen anderen Fällen die Unrichtigkeit der Angaben über die Todesdaten in diesem Nekrolog festgestellt.]. Dieses Todesjahr kann aber kaum stimmen, da der Sohn Conrad IV. dieses Ehepaares erstmalig am 13. 10.1343 zusammen mit seinem Vater genannt wird [25..s.o.], also nach 1309 geboren sein dürfte. Ob aus der vorstehend aufgeführten Urkunde vom 1. 2. 1341, in welcher der Schultheiß Conrad Groß den Conrad III. seinen Schwager nennt, geschlossen werden kann, daß Catharina Groß oo Conrad III. noch lebte, ist zwar anzunehmen, aber nicht daraus zu entnehmen [109 Mitt. von Dipl.-Ing. Helmut Frhr. Haller v. Hallerstein, daß nach den reichhaltigen Beständen des Haller-Archivs in Großgründlach Catharina erst nach 1343 gestorben ist.] Catharina Groß ist also die Schwester des Schultheißen und Spitalstifers Conrad Groß (* um 1270/80. + 10. 5. 1356, 1338-1356 Schultheiß, oo vor 1322 Agnes Zolner (Geyer-Pfinzing), + nach 1343, Tochter des
    MVGN 52 (1963/64) Scharr, Waldstromer; S. 23
    Friedrich, + 7. 9. 1325, 1307-24 Schultheiß in Bamberg, oo 1. Agnes [110 Gerd Wunder, Pfinzing die alten, in MVGN 49/1959 S. 34--65, S. 58 und 64 (Exkurs IV) sowie Mitt. von Dipl.-Ing. Helmut Frhr. Haller v. Hallerstein.] und damit die Tochter Heinrichs I. Groß, auch genannt der Reiche Heinz, * um 1240, + 1317, wohl aus seiner 1. Ehe mit Sophie v. Vestenberg (er oo 2. Gisela Esler + nach 1339, Schwester des Conrad, 1286-1319, 1290-1316 Schultheiß, oo (Anna) Pfinzing, Tochter des Berthold, 1281-88 Schultheiß [111 Wunder S. 46, 47 und 62 (Exkurs 11: Esler)]. Die Groß sollen nach Gottlob Heckel aus dem Reichsdienstmannengeschlecht der Groß v. (Hilpolt)Stein stammen [112 Gottlob Heckel wie bei Anm. 108.]

    Kinder:
    1. 1. Elisabeth Waldstromer wurde geboren um 1310 in Nürnberg,,,,,,,,; gestorben um 1363 / 1365 in Nürnberg,,,,,,,,; wurde beigesetzt in 1363.
    2. Conrad IV Waldstromer gestorben am 05 Nov 1360 in Nürnberg,,,,,,,,.
    3. Catharina Waldstromer


Generation: 3

  1. 4.  Conrad II Waldstromer (Sohn von Conrad I Waldstromer und Beatrix von Berg); gestorben am 03 Feb 1307 in Nürnberg,,,,,,,,.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Beruf: über den Lorenzer Wald; Reichsforstmeister

    Notizen:

    76684 (aus "Vorfahren von Paul Wolfgang Merkel und Margarethe Elisabeth Bepler - Übersichten mit Kurzdaten", Arthur Mez, April 2000)

    Conrad heiratete Margarete von Parsberg. Margarete (Tochter von Genannter Heinrich Parsberg) wurde geboren um 1300; gestorben am 18 Apr 1351. [Familienblatt] [Familientafel]


  2. 5.  Margarete von Parsberg wurde geboren um 1300 (Tochter von Genannter Heinrich Parsberg); gestorben am 18 Apr 1351.

    Notizen:

    /6156
    Aufzeichnungen von EDUARD MERKEL (IV-10.03.07) über frühe Merkel-Vorfahren (alphabetisch geordnet);
    ergänzt durch Anmerkungen von A. Mez und neuere Literatur;
    in Maschinenschrift übertragen von Gerhard Merkel;
    eingescannt und ins Ahnenprogramm eingefügt von Eberhard Brick (2004)
    v o n P a r s b e r g
    - Margarethe (136647) + 18.4.1351 Verh. m. Konrad III Waldstromer
    - Bernher (Werner) Ritter dzt Schultheiss zu Nbg. als Kläger 1453 März
    Nor. III S. 155 u. 97
    - Hans, angehender Landrichter zu Sulzbach 1477 April 28 Nor. III S. 284 u. 168

    Nbger Geschlechterbuch Germ. Museum (HR 146) Bd. 1 S. 74 a
    Heinrich von Parhsberg + 1363
    Werner v. Parhsberg Ritter 1442 v. Kaiser Friedrich IV zum Schultheihs bestätigt
    + 1462 Begr. St. Lorenzkirche
    Wolfgang v. Parhsberg Ritter u. Schultheihs allhier 1492 + 1500
    Hang v. Parhsberg Hauptmann und Schulthehs allhier 1548 + 1562

    Notizen:

    16206/6157/11498 (vollständiger Text)
    Kopie bei Aufzeichnungen von EDUARD MERKEL (IV-10.03.07) über früheMerkel-Vorfahren (alphabetisch geordnet);
    eingescannt, Fußnoten in Text eingefügt und ins Ahnenprogramm eingefügtvon Eberhard Brick (2005)
    MVGN 52 (1963/64) Scharr, Waldstromer, hier Auszug S. 15-16
    CONRAD II.
    Conrads I. Sohn Conrad II. wird von 1282-1307 erwähnt; er stirbt am 3.2. 1307 [73 Sein Todestag bei G. W. K. Lochner. Nürnberger Jahrbücher,II. Heft, 2. Abt.. 1291-1313. Nürnberg 1835.]. Conrad II. wird mitseinen Erben in Fürstenberg am 25. 8. 1282 von König Rudolf I. (vonHabsburg, .1273-1291) mit dem Forstmeisteramt über den Reichswald beiNürnberg mit allen Rechten und Zubehörungen sowie mit den Reichslehenbelehnt, die ihm von seinen Vorfahren überkommen sind [74 NUB 672]. Alsam 2. 2. 1284 der Reichsministeriale Heinrich sen. v. Thann (1265-1292)mit Zustimmung seines Sohnes Hermann (oo Adelheid) seine Güter inHausheim (Lkr. Neumarkt) dem Deutschorden in Nürnberg verkauft, stellter drei Adlige und Conrad II. Waldstromer als Bürgen [75 NUB 685].Nach dem Tode König Rudolfs I. am 15. 7. 1291 belehnt in Kadolzburg am5. 5. 1293 sein Nachfolger König Adolf von Nassau (1292-1298) Conrad II.mit dem Forstamt, wie es sein Vater und sein Großvater lange und vorlanger
    MVGN 52 (1963/64) Scharr, Waldstromer; S. 16
    Zeit gehabt hatten [34..Regesta sive rerum Boicarum Autographa, München1838 (Reg. Boica) VII. S. 368]. Am 28. 6. 1294 versammelt BurggrafFriedrich den Rat, die Schöffen und die Geschworenen sowie den (ConradII.) Stromeir, den (Otto) Forstmeister und alle Förster, die zwischenNürnberg und Altdorf „sitzent umb den walt", um festzustellen, welcheRechte die Stadt und die Umgegend am Lorenzer Wald hat. Die Ergebnissewerden in einer Kundschaft (= Weistum) niedergelegt [76 NUB 868] In demNürnberger Reichssalbüchlein (um 1300), das die Güter verzeichnet, diedem Reich und damit auf die (Reichs-)Burg zu Nürnberg gehören, ist unterdem Abschnitt (7) Wald angeführt, daß der Waldstromer jedes Jahr vonseinem Amt 5 1/2 lb. hl. und von dem Walde, den er pflegt, 20 lb. hl.geben soll ").
    In Speyer am 4. 3. 1309 verleiht König Heinrich VII. (von Luxemburg,1308-1313) der ehrbaren Frau Margarete, der Witwe des Conrad gen.Stromer, und ihrem Sohn Conrad alle von ihrem Mann innegehabtenReichslehen (honeste matrone Margarete, relicte quondam Conradi dictiStromeyr forestarii nostri ac Conradi filii [!] suo) [78 Anm. 25Stadtarchiv Nürnberg, Manuskript für das NUB 1301-1400: da es nichtvollständig ist, sind die Abschnitte der einzelnen Urkunden oder dieRegesten chronologisch geordnet, so daß das im Text zitierte Datum alsHinweis dienst (NUB (Ms))]. Daraus ergibt sich, daß Conrad II. nicht,wie Biedermann auf Tafel 545 angibt, [79 Vielleicht aus der Handschrift„Documenta Waldstromeriana" Bd. 1. Teil 2. S. 35 entnommen. die sichjetzt im Restarchiv der Familie Waldstromer im Stadtarchiv Nürnbergunter NF 1 befindet.] und was Eingang in viele Ahnenlisten gefunden hat,mit Catharina Groß, Tochter des Heinrich Groß, verheiratet gewesen ist;dies war vielmehr bei Conrad III. der Fall. Es dürfte hier eineVerwechslung der Ehefrauen Conrad II. und Conrad III. vorliegen. UlmanStromer gibt in seinem ,.Püchel" an, daß Conrad III. mit einer v.Parsberg verheiratet gewesen sei [80 Hegel 1, S. 84 Z. 17.]. Wenn esauch nicht urkundlich belegt ist. kann doch angenommen werden, daßMargarete, die Ehefrau Conrad II., eine geborene v. Parsberg gewesenist, es sei denn, daß Conrad III. zwei Ehefrauen gehabt hat, wofür abersonst keine Hinweise vorliegen.

    Kinder:
    1. 2. Conrad III Waldstromer gestorben am 28 Dez 1357 in Nürnberg,,,,,,,,.
    2. Deutschordens-Ritter Berthold Waldstromer
    3. Heinrich Waldstromer gestorben am 24 Sep 1379.

  3. 6.  Heinrich Groß der Reiche wurde geboren um 1240 in Nürnberg,,,,,,,, (Sohn von Heinrich Groß der Grindige und Anna Stretz); gestorben um 1315 / 07 Mrz 1317.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Beruf: 1276 / 1314, Nürnberg,,,,,,,,; Ritter, Bürger

    Heinrich heiratete Sophie von Vestenberg um 1263. [Familienblatt] [Familientafel]


  4. 7.  Sophie von Vestenberg

    Notizen:

    Heinrich Groß, d. Ältere, gen. d. "Reiche Heinz" gest. vermutl. 1317 (s. S. 84)
    verh. I.) m. Sophie von Vestenberg. Diese gehörte einem nun bereits über 200 Jahre erloschenen Adelsgeschlecht an (Anm. 19), das aus dem Steigerwald stammte, vergl. den heutigen Ort Vestenbergkreuth ebnda (Anm. 28). (s. 6164)

    9457
    Aufzeichnungen von EDUARD MERKEL (IV-10.03.07) über frühe Merkel-Vorfahren (alphabetisch geordnet);
    ergänzt durch Anmerkungen von A. Mez und neuere Literatur;
    in Maschinenschrift übertragen von Gerhard Merkel;
    eingescannt und ins Ahnenprogramm eingefügt von Eberhard Brick (2005)

    von V E S T E N B E R G
    1093173 Suffein v. VESTENBERG Verh. m. Heinrich GROHS
    Johans, Landrichter zu Nbg. 1362 Febr. 26. Nor. III S. 240 und 141
    Nbger. Geschlechterbuch Germ. Mus. H R 146 Bd. 1
    S. 42 a Die von Vestenberg haben sich von ihrem adel ein Hauhs und Siz so nicht weit von dem Nürnberg. Pflegsamt und Vestung Lichtenau gelegen, genennet und geschrieben; und vor alten Zeiten deren etliche sich hier aufgehalten, wie dann unterschiedliche in althiehsigem Parfühser Closter nach Anzeigung desselben Closters Todtenschild, allda begraben liegen.
    Petrisca von VESTENBERG, Domicella aus des Burggrafen Frauenzimmer, welche 1341 gestorben, liegt eben daselbst.
    Walther von VESTENBERG so Ao 1400+ litht auch all dorten
    heinrich v. VESTENBERG 1395 Pfarrer bei St. Sebald allhie.

    Notizen:

    16206/6157/11498 (vollständiger Text)
    Kopie bei Aufzeichnungen von EDUARD MERKEL (IV-10.03.07) über früheMerkel-Vorfahren (alphabetisch geordnet);
    eingescannt, Fußnoten in Text eingefügt und ins Ahnenprogramm eingefügtvon Eberhard Brick (2005)
    MVGN 52 (1963/64) Scharr, Waldstromer, hier Auszug S. 6
    Am 28. 6. 1294 nimmt Otto II. mit Conrad II. Waldstromer und anderen ander Verhandlung vor Burggraf Friedrich wegen der Rechte der Stadt undUmgegend am Lorenzer Reichswald teil [29 NUB 868.] (siehe vorher beiLorenzer Reichswald). In einem Urteil des Landgerichts Nürnberg unterVorsitz des Landrichters und Butiglers Rüdiger v. Brand vom 4.-10. 11.1296 über den Streit des Reichen Heinrich (Heinrich I. Groß, * um 1240,+ 1317, gen. der Reiche, oo 1. Sophie v. Vestenberg, oo 2. Gisela Esler,+ nach 1339; aus der ersten Ehe stammt der Schultheiß und SpitalstifterConrad Groß) mit Otto II. wegen des Wertes von 6 Sümer Korns wird vomBesitz Otto II. folgender Teil erwähnt: Der Galgenhof (heute StadtNürnberg, damals vor dem Frauentor) mit Äckern, weitere „Aecker vor demHolz und die Hofstätte an der Ziegelgasse [30 NUB 909. ].

    Kinder:
    1. 3. Catharina Groß wurde geboren in in Nürnberg,,,,,,,,; gestorben nach Feb 1342.
    2. Schultheiß Conrad Groß gestorben am 10 Mai 1356 in Bamberg,,,,,,,,.
    3. Friederich Groß
    4. Heinrich Groß


Generation: 4

  1. 8.  Conrad I WaldstromerConrad I Waldstromer gestorben am 02 Nov 1266 in Nürnberg,,,,,,,,.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Beruf: über den Lorenzer Wald; Reichsforstmeister

    Conrad heiratete Beatrix von Berg. Beatrix (Tochter von Eberhard von Berg) gestorben in 1269. [Familienblatt] [Familientafel]


  2. 9.  Beatrix von Berg (Tochter von Eberhard von Berg); gestorben in 1269.

    Notizen:

    7
    Aufzeichnungen von EDUARD MERKEL (IV-10.03.07) über frühe Merkel-Vorfahren (alphabetisch geordnet);
    ergänzt durch Anmerkungen von A. MEZ und neuere Literatur;
    in Maschinenschrift übertragen von GERHARD MERKEL;
    v o n B e r g
    546585 Beatrix von Perg gest. 5.7.1269 Verh. m. Konrad I Waldstromer
    273171 Elisabeth von Berg Verh. m. Jakob Muffel (ca. 1300) nicht belegt
    Nbger Geschlechterbuch Germ. Museum HR 146 Bd. 1 S. 251
    Die von Berg sind uraltes adeliches Herkommens aus dem Land zu Franken, haben auch den Herren Standt geführt.
    Eberhard von Berg half m. d. Grafen von Nassau, beerbens Conrad Waldstromer d. Parfüßer od. Franziskaner Closter stiften und erbauen, in welchen er als Ordensbruder A(nno) 1317 starb.
    Heinrich von Berg wurde v. Kaiser Karl IV zum Schultheiss confirmiert gest. 1352
    Heinrich und Eberhard v. Berg verkaufen ihre 2 Häuser 1398
    Hanns von Berg Genannter 1397
    Den einen Siz zum Kraftshof haben vor Zeiten die vom Berg zum Lehen von dem Burggrafen getragen; und nachdem selbige abgestorben ist sothaner Siz von dem Burggrafen an die Derrer verkauft worden, von denen er an die Krehsen kommen. Eberhard und Heinrich von Berg haben auch das Dorf Höfles bei Schnepfenreuth inne gehabt.

    Notizen:

    Stromer von Reichenbach
    Das Geschlecht nannte sich ursprünglich "von Reichenbach". Als Conrad nach Nürnberg kam, wohnte er bei seinem Schwager Conrad Stromer, dem Forst- und Jägermeister, worauf beider Kinder "Stromer" genannt wurden. Zur Unterscheidung nannten sich dann die einen "Stromer von Reichenbach", die anderen "Waldsromer". (A.Mez, S.205)
    Eine Schwester von Conrad I (Beatrix?) heiratete Conrad von Reichenbach aus Schwabach. Da sie in Nürnberg bei ersterem wohnten, nahmen sie den Namen Stromer von Reichenbach an. Zur Unterscheidung wurden die ersteren Waldstromer genannt. (A.Mez, S.220)

    Kinder:
    1. 4. Conrad II Waldstromer gestorben am 03 Feb 1307 in Nürnberg,,,,,,,,.
    2. des Rats Heinrich Waldstromer gestorben in 1352.
    3. Agnes Waldstromer gestorben am 27 Mrz 1301.

  3. 10.  Genannter Heinrich Parsberg (Sohn von Schöffe Heinrich Parsberg und Elsbeth von Wildenstein); gestorben vor 1323.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Beruf: Neumarkt,,,,,,92318,,; Ritter

    Kinder:
    1. 5. Margarete von Parsberg wurde geboren um 1300; gestorben am 18 Apr 1351.

  4. 12.  Heinrich Groß der Grindige wurde geboren um 1213 (Sohn von Conrad Groß); gestorben in 1286.

    Notizen:

    153372 (aus "Vorfahren von Paul Wolfgang Merkel und Margarethe Elisabeth Bepler - Übersichten mit Kurzdaten", Arthur Mez, April 2000)
    -/6164
    Aufzeichnungen von EDUARD MERKEL (IV-10.03.07) über frühe Merkel-Vorfahren (alphabetisch geordnet);
    ergänzt durch Anmerkungen von A. MEZ und neuere Literatur;
    in Maschinenschrift übertragen von GERHARD MERKEL;
    eingescannt uns in Ahnenprogramm eingefügt von EBERHARD BRICK (2003)

    Aus: Handschriftl. Schürstab - Chronik Stadtarchiv Nürnberg.
    Familie G r o ß betr.
    Conrad Haller schreibt, die Großen haben ihre Ankunfft von einem der Gründige Heintz genannt, welcher auff eine Zeit in einen Garthen gangen, und seiner Blödigkeit halben sich auff ein Berglein unter einer Linden oder Paum an der Sonnen gelegt und daselbst eingeschlafen. Alda sey ihm im Traum fürkommen, Er solle an einen gewießen Orth eingraben (alß welcher im Traum 13 lindten Bläther abgebrochen, hingelegt) und suchen, würde er daselbst einen großen Schatz finden; welchen er alß Er erwachet, alß nachkommen und einen großen Schatz funden, darum er den Nahmen Groß und das Berglein und dem Baumlein zum Wappen angenommen. Solches schreibt ermelter Haller hab Er von Seinem Vater (Conrad) Alexis Haller und derselbe von Seinem Vater Conrad Haller und von seiner Ahnfrau der althen Contz Hallerin, so eine geborne Großin gewest, also gehört und ligt dießer gründige Heintz allen an Zeigungen nach, im Parfüßer Closter begraben, alda sein Schildt doch ohne über Schrifft hengt. Von Ihme kommen die Großen her, unter denen viel darpfer Leuth geweßen, so mitler Zeith das Schultheißen Ampt, Gericht, Zöll und Müntz Pfandtsweiß vom Röm. Reich inngehabt haben auch ansehnliche Wohnungen alhier gehabt, denn die Behäusung heutiges Tags, der BIobehoff genannt, Item deß Lantzingers Behausung auff der. Fleischpruckhen, der Großen Behausung gewest seyn. Sie haben auch den Spithal alhier zum H. Geist genannt, gestifft und ein stecklich Vermögen zu demselben gegeben, sind mitler Zeit in abgang ihrer Nahrung kommen, alß daß der letzte Sebastian Groß als ein Pfründtner im gedachten Spithal gestorben, hab ein Sohn gelaßen, der nach Seinen Todt in Schwabenland in der Thonau ertruncken und eine Tochter ist meines Wißens gen Neustadt an der Aysch verheyrathet worden. In des Rixner Thurnierbuch find man, daß ao 1198 die Großen dahmahls Kaißer Heinrich den Sechsten mit zehen Pferden neben andern althen fürnehmen Adel. Geschlechtern von Nürnberg auß biß gen Thonauwerth begleithen helffen.

    F a m i l i e G r o ß
    Aus: Handschriftl. Schürstab - Chronik Stadtarchiv Nürnberg.

    Heinrich G r o ß, insgemain der gründige Heintz genanndt hat eine Stretzin zur Ehe. Soll verlaßen haben 2 Söhne Erhard, Heinrich. Hr. Heinrich Groß deß Gründigen Heintzen und der Stretzin Sohn, ward der Reiche Heintz genannt geboren anno ...
    Seine Ehewürthin war Eine von Vestenberg.
    Starb anno 1333 ligt im Spithal begraben, verließ Friedrich, Heinrich, Philipp, Conrad.
    Dieser Groß ist zu Nürmberg vermög brieflicher Urkunde einer deß Rahts gewest anno 1289.
    Alij sagen, er sey im Parfüßer Closter vor St. Ludwigs Altar begraben. Wappen grün weiß grün quer gestreift.
    Heinrich Groß, Hr. Heinrichen Großen deß Älthern und der von Vestenberg Sohn ward geboren anno ...
    hat zur Ehe eine Eyßvöglin. Starb anno 1357 verließ Catharina.
    Catharina Großin, Heinrich Großen und der Eyßvöglin Tochter geboren anno.. hat Conrad Waldstromer zur Ehe, deß Conrad Waldstromers und Beatrix von Berg Sohn, erzeugte 5 Kinder. Er starb den 3. Februarii und sie den 28. September ao 1309 liegen im Parfüßer Closter begraben.
    Wappen : 2 weiße gekreuzte Gabeln auf rotem Grund.

    Aus : Würfel, Histor. geneal. & diplomat. Nachrichten z. Erläuterung d. Nbg'schen Stadt v & Adelsgeschichte. Nbg 1766 S.321.

    Heinrich Groß "der reiche Heinz" m. Sophie v. Vestenberg 3 Kinder:
    Friederich Groß starb jung;
    Heinrich Groß gest. 1357 verh. Anna Eyßvogel gest. 1343 sollen 1 Tochter Katharina hinterlaßen haben;
    Philipp Groß verh. I. Elisabeth Geyer Pfinzing gest. 1337 II. Tochter v. Heinrich Ortlieb & Stromerin; Conrad Groß gest. Bamberg 10.5.1356 verh. Agnes Geyer Pfinzing.


    Familie Groß betr.
    Aus: August Gemperlein, Konrad Groß, der Stifter des Nbger Heilig-Geist-Spitals u. seine Beziehungen zu Kaiser Ludwig. Mitt. d. Ver. f. Gesch. d. Stadt Nbg Bd 39,5.83 ff

    Heinrich Groß, d. Ältere, gen. d. "Reiche Heinz" gest. vermutl. 1317 (s. S. 84)
    verh. I.) m. Sophie von Vestenberg. Diese gehörte einem nun bereits über 200 Jahre erloschenen Adelsgeschlecht an (Anm. 19), das aus dem Steigerwald stammte, vergl. den heutigen Ort Vestenbergkreuth ebnda (Anm. 28).
    II.) m. Gisela (Geisel) Eseler; lebte 1339 noch.
    Kinder zu I.) u. II.)
    1. Konrad Groß (Stifter) geb. ? gest. Bamberg 10.5.1356
    verh. m. Agnes .... (wahrscheinlich geb. Haller, T. d. Ulrich Haller." Kinder zu 1.):
    Friedrich Groß jung gelt.
    Heinrich Groß Münzmeister, Reichsschultheiß 1356
    Leupold Groß
    Konrad Groß Schultheiß 1363
    Margaretha Groß verh. m. Heinrich Mennlein (Mendel)
    Sohn: Konrad Mendel, baute 1380 die Kartause
    Anna Groß verh. m. Heinrich Geuder, kaiserl. Schultheiß 1366 v 1374.
    2. Philipp Groß Stadtbaumeister, erbaute das Rathaus am Salzmarkt (1340 vollendet)
    verh. I.) m. Elisabeth Pfinzing
    II. )m. Katharina, T. d. Heinrich Ortlieb
    Söhne aus beiden Ehen:
    Hermann Groß
    Heinrich Groß, Frau Anna....
    3.) Ulrich Groß
    4.) Katharina Groß, verh. m. Konrad Waldstromeir (s. Ahnenliste)
    5.) Heinrich Groß, volljährig etwa um 1289
    6.) Bartholomäus Groß

    Betr. Heinrich Groß verh. m. Eisvoglin, + 1357, Nach Will, ...belustigungen Teil II S. 350 (citiert nach Annales Nor. Mullneri To...II) ist der Vater des Heinrich Groß nicht der „reiche Heinz" Heinrich Groß + 1333 gewesen, sondern ein Bruder desselben Eberhart Groß +1331
    Anm. Die vorliegende Veröffentligung beruht auf Urkundenforschung, während die Angaben in der Handschriftlichen Schürstab-Chronik größtenteils in das Gebiet der Fabel zu verweisen sind.
    (Über die „Spitalschule" s. S. 97)
    (Vergl. auch mit „Die Gründung des Heilig-Geist-Spitals - Ein interessanter Vortrag zur 600-Jahrfeier" in Frännkischer Kurier Nr. 43 vom 12.2.1939)

    Heinrich heiratete Anna Stretz um 1240. [Familienblatt] [Familientafel]


  5. 13.  Anna Stretz
    Kinder:
    1. 6. Heinrich Groß der Reiche wurde geboren um 1240 in Nürnberg,,,,,,,,; gestorben um 1315 / 07 Mrz 1317.
    2. Erhard Groß