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Familiendaten der
 Paul Wolfgang Merkelschen Familienstiftung Nürnberg

Magdalena (Leni) Antonia Pies

Magdalena (Leni) Antonia Pies

weiblich

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  • Name Magdalena (Leni) Antonia Pies 
    Geburt Trier Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ort 
    Geschlecht weiblich 
    Personen-Kennung I12732  Paul Wolfgang Merkel
    Zuletzt bearbeitet am 7 Feb 2014 

    Vater Anton Melchior Pies,   geb. 1 Aug 1816, Trier Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ortgest. 19 Apr 1888, Trier Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ort (Alter 71 Jahre) 
    Mutter Magdalena Feilen,   geb. 14 Jan 1819, Trier Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ortgest. 6 Dez 1888, Trier Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ort (Alter 68 Jahre) 
    Familien-Kennung F28178  Familienblatt  |  Familientafel

    Familie Eugen Braunstein,   geb. 1848 / 1850   gest. 1910 / 1916 (Alter 66 Jahre) 
    Kinder 
    +1. Magdalena Braunstein
     2. Anna Maria Pauline Braunstein,   geb. 30 Aug 1880, Wipperfürth,,,,,,,, Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ortgest. 4 Sep 1942, Stuttgart-Sillenbuch Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ort (Alter 62 Jahre)
     3. Helene Braunstein
     4. Marianne Braunstein
    Zuletzt bearbeitet am 10 Dez 2012 
    Familien-Kennung F5451  Familienblatt  |  Familientafel

  • Fotos
    1880 ca Geschwister Pies Magdalena Anna Kätchen und Marie
    1880 ca Geschwister Pies Magdalena Anna Kätchen und Marie
    Geschwister Pies in Trier. Dies sind die Töchter von Anton Pies und Magdalena geb. Feiler, den Großeltern von Aennie Braunstein. Stehend: Lenie Pies, Aennies Mutter, Anna Pies. verh. mit Gustav v. Volxem, Weingutsbesitzer, Trier. Sitzend: Kätchen Pies, verh. mit Thomas Berres (Wein- und Lederfabrikant), Marie Pies, verh. mit Landgerichtsrat Nikolaus Knopp (lt. Auskunft von Fr. Hildegard Dietrich, Dortmund).
    1926 Leni Braunstein
    1926 Leni Braunstein
    1926 Leni Braunstein
    Goldene Hochzeit Braunstein
    Goldene Hochzeit Braunstein
    1897 Goldene Hochzeit von Eduard und Anna Braunstein
    1895 Familie Braunstein
    1895 Familie Braunstein
    1895 Familie Braunstein in Wipperfürth. Ganz rechts Aennie Braunstein verh. Keller

  • Notizen 
    • Marion Keller notierte:
      Die Mutter meiner Mutter, Magdalena Braunstein geb. Pies, stammte aus einer alteingesessenen, erzkatholischen, wohlhabenden Familie in Trier. Viele Kinder waren hier die Norm. Für einen der stadtbekannten Piesschen Großväter oder Urgroßväter, einen Mediziner mit groben Händen sei der Begriff " piesacken" geprägt worden. Die Familie führte ihren Stammbaum bis ins XIII. Jahrhundert zurück.
    • Marion Keller notierte:
      Aus der Verwandtschaft der Pies in Trier stand ein Vetter meiner Mutter sehr nah, der seine Freundschaft auch auf uns ausdehnte, spätrer sogar auf die Familie Maetzig. Carl Donatus Pies, in Berlin bis Kriegsende 1945 erfolgreicher Notar und Rechtsanwalt, vielseitig gebildet und passioniert, originell und schrullig wie ich fand. Mit seiner 1. Frau Lily Pies-Lintz war Dorit sehr befreundet, die nach der Scheidung mit Ihrem kleinen Pies-Sohn nach Neuseeland ging. Ihren englischen Verwandten verdankt Dorit etliche Hilfestellung bei dem erfolgreichen Versuch, in ihrer Wahlheimat sesshaft zu werden.
      Mit der 2.Frau von Carl Donatus Pies. Ruth von Kondratowicz, Tochter einer Jagdschriftstellers, hatte ich bis nach seinem Tod stets Kontakt. Eine überschlanke oder spindeldürre, recht gescheite Person die für Carl Donatus Eigenheiten offensichtlich das richtige Verständnis hatte. Sie blieb ihm auch in den letzten schwierigen Jahren, nach 1945, treu.
      Carl Donatus ist eigentlich eine "abendfüllende" Story. Mehrere Nebenberufe. Reserveoffizier der Mari-ne mit starker Bindung zu seiner "Crew 19 l0?, mit der er eine Ausbildungsfahrt nach Australien auf einem großen Weizensegler rühmte. Dann Weingutsbesitzer guter Lagen an heimatlicher Mosel und Saar, die er u.a. bei Mechthilds Hochzeit mit Heinz Gehlen im Hotel Russischer Hof in Berlin aus-schenkte. Im glanzvolleren Rahmen seiner Weinproben, die in seiner schönen Wohnung am Kur-fürstendämm- gelegen genau gegenüber Cafe Wien, stattfanden, verkaufte er diese Weine an ausgewählte Kenner. Wenn wir dort zu Gast waren, wurden die Weine immer besser, je weiter die Uhr vorrückte; die besten gab es zuletzt, aus besonderen kostbaren Gläsern dazu ein ?Dafnis"- Poem seines Lieblingsdichters Arno Holz oder was er sonst im Reimgedächtnis parat hatte und das war nicht wenig. Über sein "Haustier", das er längerer Zeit halten konnte, ein Chamäleon, habe ich ein Feuilleton ge-schrieben. Er nannte es Dr. Leo Frauenlob und spielte in seinem Namen ein Los bei der Süddeutschen Klassenlotterie, was formal juristisch bei einem Gewinn gar nicht einfach zu deichseln war. Immerhin er war ja Notar. Als ich ihn in einer sehr dramatisch-bedrohlichen Situation für Robert und Marie Maetzig um juristischen Beistand bat, ging er für sie in die ?Höhle des Löwen?, das berüchtigte Innenministerium, zuständig für Rassenfragen und haute die beiden raus aus der Anklage "rassenschänderischer" Beziehung". Robert und Marie, die zwei Kinder und damals schon zwei Enkel hatten, und sich hatten scheiden lassen, um die Existenzgrundlage der Familie Maetzig zu erhalten.(Was wenig gegen Brandbomben genutzt hat, die jene Fabrik bald darauf zerstörten....... wieder eine Story für sich) Zu jenem Gang zog Carl Donatus seine prächtige Marineuniform an, angedenk der Stürme um Cap Horn......

      Eine Schwester von Carl Donatus, also auch eine Tante von uns, heiratete den Zigarettenfabrikanten Carl Neuerburg in Köln. Das von ihr abgelegte Reitkostüm habe ich gerne getragen.