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Familiendaten der
Paul Wolfgang Merkelschen Familienstiftung Nürnberg
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1796 - 1850 (54 Jahre)
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Name |
Eberhard "Ludwig" Friedrich Luithlen |
Geburt |
7 Mrz 1796 |
Häfnerhaslach |
Geschlecht |
männlich |
Tod |
23 Mrz 1850 |
Vaihingen (Enz) |
Personen-Kennung |
I16111 |
Paul Wolfgang Merkel |
Zuletzt bearbeitet am |
7 Dez 2017 |
Familie |
Luise "Sophie" Andler, geb. 19.8.1791 / 19 Aug 1798, Heilbronn gest. 20 Jan 1843, Heilbronn (Alter 44 Jahre) |
Eheschließung |
23 Aug 1822 |
Heilbronn |
Kinder |
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Zuletzt bearbeitet am |
7 Dez 2017 |
Familien-Kennung |
F6654 |
Familienblatt | Familientafel |
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Notizen |
- Wagner, Alexander & Julia in Stammlinien 07.04.2015: Durchläuft die Seminare Blaubeuren, Schönthal und Maulbronn von Herbst 1809 bis 1813. Schließt 1809 das niedere theologische Seminar in Blaubeuren als jüngster von allen ab. 29.10.1813 immatrikuliert in Tübingen, 1813 theologisches Stift in Tübingen, Magister 1815. 9. bis 14.3.1818 Vikariatsprüfung (Predigtamtskandidat).
Vicariatsdienste:
17.3.1818 bis 17.6.1818 (3 Monate) Pfarrgehilfe in Botenheim. 17.6.1818 bis Ende September 1820 (2 Jahre 3 Monate) Amtsverweser in Maienfels (OA Weinsberg). Hier zog er sich ein gefährliches Brustleiden zu, weswegen in seinen Dienstakten vermerkt ist: "Einige Monate brachte er im Laufe dieser Jahre zu Hause zu, um seine Gesundheit wiederherzustellen" (bei seinen Eltern).
Vicariats Zeugniß von Martini 1819:
"Hat sehr gute Anlagen und Kenntnisse und setzt seine Studien zwar nach seinem eigenen, doch glaubwürdigen Zeugniße emsig fort. Legt sich besonders auf Dogmen Geschichte und Symbolik. Schreibt seine Predigten sorgfältig. Versieht sein ganzes Amt in der Kirche und Schule treulich. Ist beliebt bey der Gemeinde. Klagt nicht mehr über zu geringen Gehalt, der in 300 fl. besteht, welche ihm von der Pfarr Besoldung angewiesen sind. Wandelt untadelhaft und kleidet sich anständig."
November 1820 (1 Monat) Vikar in Beilstein. 30.10-1.11.1821 Beförderungsprüfung (1a). 30.1.1821 bis Juni 1822 (1 Jahr 5 Monate) Vikar in Heilbronn.
Pfarrdienste:
24.5.1822 Diaconus in Bietigheim, Diensteinkommen 466 Gulden. 19.8.1831 3. Stadtpfarrer und 13.5.1832 "Schul Conferenz Director" in Heilbronn. Erhält 1836 eine Verdienstprämie als "Schulconferenzdirector". 25.-28.10.1836 Dekanatsprüfung (1b). 29.11.1837 2. Stadtpfarrer in Heilbronn, zugleich Geistlicher am Kreisgefängnis und Garnisonspfarrer 16.5.1838. 22.6.1843 Dekan und Stadtpfarrer in Vaihingen/ Enz. Sein Einkommen beträgt von 1.5.1841 bis 29.7.1843 jährlich 1.388 Gulden und 12 Gulden für Schreibmaterialien.
Visitations-Zeugniß von 1837:
"Versieht sein Amt mit Fleiß, Sorgffalt und Umsicht, welche er namentlich auch als Schulinspektor durch öfteren Schulbesuch, Religionsunterricht in den Schulen, und durch Beaufsichtigung der Thätigkeit der Schullehrer beweist, weswegen auch auf dem Rathhause neben Erklärung der Zufriedenheit mit seinen amtlichen Leistungen im Allgemeinen noch ausdrücklich zu Protokoll gegeben wurde: man erkenne seine Verdienste um die Schule dankbar an.
Seine Predigten sind gründlich, wohlgeordnet und klar und werden von ihm aus dem Gedächtnisse mit kräftiger Stimme vorgetragen. In seinem Benehmen verbindet er Klugheit mit Anstand und steht daher auch in durchgängig friedlichen Verhältnissen." Er erkrankte nach der Rückkehr von einer Reise am Samstag, dem 2.3.1850. Am darauffolgenden Sonntag hielt er seinen letzten Gottesdienst. Er starb unerwartet schnell am Samstag, dem 23.3. abends vor 9 Uhr an einer Lungenentzündung. Sein Nachlaß wird am 10.3.1863 von Vaihingen/Enz folgendermaßen bestätigt: 1. Der Frau Witwe Marie geborene Wunderlich an Aktiven Ausständen 3.175 Gulden 32. 2. Dem Sohn Julius, geboren 13.5.1845 die lebenslenglicher Nutznießung der Mutter bleibenden 2.156 Gulden 31 in Aktiven Ausständen bestehend. In Summe betrug sein vererbtes Vermögen also 5.331 Gulden 63. Wegen eines "Gratial Gesuchs" bestätigt am 19.5.1863 der "Gemeinderath in Stuttgart" dem Königlichen Consistorium, daß die Witwe aus dem ererbten Vermögen jährlich rund 270 Gulden bezieht und sonst kein weiteres Vermögen besitzt.
Gedruckte Leichenpredigt vorhanden.
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Quellen |
- Handgeschriebene Nachkommentafel des Dekan Andler (von Cramer?) alsEinlage im Stammbaum der Familie Klett von M.E.Cramer, 1899.
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