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Familiendaten der
Paul Wolfgang Merkelschen Familienstiftung Nürnberg
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1730 - 1792 (61 Jahre)
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Name |
Johann "Christoph" Pinder |
Geburt |
10 Sep 1730 |
Adorf |
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Geschlecht |
männlich |
Beruf |
Adorf Vogtland |
Postmeister 1761
Bürgermeister
Steuereinnehmer (Land-Trank-Steuereinnehmer)
Gerichtsdirektor (Juris practicus) |
Tod |
26 Feb 1792 |
Adorf |
Beerdigung |
29 Feb 1792 |
Adorf |
Personen-Kennung |
I23913 |
Paul Wolfgang Merkel |
Zuletzt bearbeitet am |
20 Mai 2020 |
Familie 2 |
Johanne Wilhelmine Liebhold, geb. 30 Dez 1744, Adorf gest. 23 Jan 1827, Pirna (Alter 82 Jahre) |
Eheschließung |
29 Okt 1767 |
Adorf |
Notizen |
- 12.Juli 1768 Feuer im Haus
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Kinder |
+ | 1. Johanna Christiana Renate Pinder, geb. 13 Aug 1768, Adorf gest. 3 Jul 1832, Dresden (Alter 63 Jahre) |
+ | 2. Johanna Christophora Wilhelmina Pinder, geb. 2 Nov 1770, Adorf gest. 11 Mrz 1848, Pirna (Alter 77 Jahre) |
+ | 3. Johanna Juliana Theophila Pinder, geb. 7.März 1772, Adorf gest. 16 Mrz 1811, Bautzen (Alter 39 Jahre) |
| 4. Friederika Dorothea Pinder, geb. 14 Sep 1774 |
+ | 5. Dr.jur. Gottlieb "Ernst" Pinder, geb. 23 Feb 1776, Adorf Vogtland gest. 21 Mai 1838, Naumburg Saale (Alter 62 Jahre) |
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Zuletzt bearbeitet am |
20 Mai 2020 |
Familien-Kennung |
F10372 |
Familienblatt | Familientafel |
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Notizen |
- Rechtskonsulent, Gerichtsdirektor in Elster, Brambach und Freiberg u.T. sowie Bürgermeister und Postmeister zu Adorf, auch kurfürstlicher Einnehmer
s. Adorf, Elster und Goethes Hermann und Dorothea zugleich mit Bezug auf Dr. Rullmers
S.21 von Trauer, Ed. gedruckt bei R.Neupert, Plauen 1910
Im bayrischen Erbfolgekrieg 1778/1779 war Pinder Geisel der Österreicher
dazu:
Bibliothek der Sächsischen Geschichte Band 1
Band 4 Voigtland
Entwurf einer urkundlichen Geschichte des gesammten Voigtlandes von Karl August Limmer
Gera 1828 S.1168f.
"Desgleichen verhielt es sich (1169) auch mit dem Bayerschen Erbfolge Krieg, wo nemlich, als daselbst mit bem Tode des Kuhrfüsten Maximilian Joseph den 30sten Dezbr. 1777 der Bayerische Mannsstamm erloschen, und nun Oesterreich dieses Land an sich ziehen wollte, König Friedrich II. von Preußen abermals; und, wegen seiner ebenfalsigen Ansprüche an den Bayerschen Allodial-Nachlaß, mit diesem diesmal vereint, auch Friedrich August III. von Sachsen, gewaffnet gegen Maria Theresia im J. 1778 auftraten: so machte, ohne daß nur eine eigentliche Schlacht vorgefallen, schon der Friede zu Teschen, den 13. Merz 1779, dieses gedrohete Gewitter schadlos vorüberziehen.- Nur zwey Regimenter Preußischer Hussaren und einige Bataillone Sächsischer und Preußischer Infanterie hatten im Voigtlande die Winterquartiere, unter dem Kommando des Sächsischen General-Lieutenant von Karlsburg, der mit seinem General-Stabe zu Plauen stand. - -
Doch mußten Adorf und Markt-Neukirchen von einem Corps Oestereichischer Freyjäger eine leichte Plünderung und Brandschatzung, welche von letzterm Orte 4500 Rhtlr. betrug, erfahren; für deren Verbürgung als Geißel von ihnen mitgenommen wurden; aus Adorf der B ü r g e r m e i s t e r P i n d e r und der Ober-Pfarrer-Krenkel; und aus Markt-Neukirchen, der Bürgermeister Winkelmann mit dem Advocat Schedlich. – auch war von dieser Bande von dem Gute Erlbach alles Vieih weggetrieben, und sonst auf den umgelegenen Dörfern noch viel Schaden gestiftet worden.-"
1763 1766 1769 1775 1781 1787 Mitglied im kursächsischen Landtag im dritten Corpus "Städte"
aus: Aspekte sächsischer Landesgeschichte 2009, S.193
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