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Familiendaten der
Paul Wolfgang Merkelschen Familienstiftung Nürnberg
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1883 -
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Name |
Michael Graf von Keller |
Geburt |
20 Dez 1883 |
Suwalki,,,,, |
Geschlecht |
männlich |
Personen-Kennung |
I46217 |
Paul Wolfgang Merkel | Keller-Daten |
Zuletzt bearbeitet am |
16 Sep 2009 |
Vater |
Paul Graf von Keller, geb. 11 Apr 1856, Wilna,,,,, |
Mutter |
Catharina von Bibikoff, geb. 23 Feb 1854, Petersburg,,,Rußland,, gest. 09 Apr 1910, Moskau,,,,, (Alter 56 Jahre) |
Eheschließung |
23 Feb 1880 |
Familien-Kennung |
F19938 |
Familienblatt | Familientafel |
Familie 1 |
Nina Dawidoff, geb. Apr 1881, Moskau,,,,, |
Eheschließung |
09 Jan 1904 |
Moskau,,,,, |
Familien-Kennung |
F19950 |
Familienblatt | Familientafel |
Familie 2 |
Katharina Stschukin, geb. 10 Okt 1890, Moskau,,,,, |
Eheschließung |
22 Apr 1917 |
Petersburg,,,Rußland,, |
Familien-Kennung |
F19952 |
Familienblatt | Familientafel |
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Notizen |
- E XXIII b 1; Kel 24- 1. 1. 1. 1. 1. 3. 1. 1. 1. 3. 3. 3. 8. 2. 3. 4. 3.11. 5. 1. 7. 2. 1.;
Kellerbuch S. 98: Zu Suwalki geboren, wo sein Vater in dem Paologradschen Husaren-Regiment diente, erhielt er seine Gymnasial- und Universitätsausbildung in dem kaiserl. Lyzeum des Thronfolgers Nicolaus zu Moskau. Seine Staatsprüfungen machte er im Jahre 1909. Am 1.10.1909 trat er als Freiwilliger in das Petrograder Ulanen-Regiment in Rjew ein, wo sein Onkel Arthur diente. Da er bald das Unglück hatte, beim Turnen seinen rechten Arm schwer zu verletzen, wurde er vom Militärdienst entlassen, nachdem er noch 1911 sein Fähnrichexamen bestanden hatte. Seitdem widmete er sich dem Studium der romanischen Philologie. Bei Kriegsausbruch 1914 wurde er, da er zum Dienst mit der Waffe untauglich war, zu General Schuwaieff kommandiert, um ihn bei seinen Unterredungen und Korrespondenzen mit den Vertretern der Auslandsmächte durch seine ff. Sprachkenntnisse behilflich zu sein. Nach kurzer Zeit erhielt er Befehl, außerdem noch an den Arbeiten der ausländischen Sektion des Generalquartiermeisters des Generalstabs teilzunehmen. Seine Aufgabe bestand hauptsächlich in Übersetzungen strategischer Werke. Januar 1917 nahm er als Sekretär an den Arbeiten der Allierten Konferenz in Petersburg teil. Während seines Militärdienstes erhielt er den St. Anna Orden III. Kl., den Stanislaus-Orden III. Kl. und II. Kl. verliehen und wurde zum Leutnant befördert. Nach der Revolution vom Militärdienst entlassen, lebte er in Moskau, wo er die Greueltaten der jetzigen Regierung mit ansehen mußte. Er bekleidete dort die Stelle des Sektionschefs der Bibliothek des staatlichen Museums, die er bis zu seiner Abreise innehatte. November 1920 kam nach Moskau die Lettländische Gesandtschaft, welche Gelegenheit er ergriff, als "Kurländer" für Lettland zu optieren, und durch dieses einzig mögliche Mittel, aus dieser Hölle herauszukommen, was ihm nach fast ein Jahr dauernden Bemühungen gelang, so daß er am 28.1.1921 endlich Sowjetrußland verlassen konnte. Er lebt zurzeit in Radebeul bei Dresden.
Keller-Nachrichtenblatt 9 S. 17: Villa Lumen St. clair dans le Lavandon Var.
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