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Familiendaten der
 Paul Wolfgang Merkelschen Familienstiftung Nürnberg

Carl Heinrich Ferdinand Theodor Freiherr von Keller[1]

männlich 1825 - 1881  (56 Jahre)


Angaben zur Person    |    Notizen    |    Quellen    |    Alles    |    PDF

  • Name Carl Heinrich Ferdinand Theodor Freiherr von Keller 
    Geburt 06 Mrz 1825  Klein Milkau,,,,, Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ort 
    Geschlecht männlich 
    Tod 03 Jun 1881  Pirna,,,,, Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ort 
    Personen-Kennung I46313  Paul Wolfgang Merkel | Keller-Daten
    Zuletzt bearbeitet am 19 Sep 2009 

    Vater Carl Friedrich August Freiherr von Keller,   geb. 05 Nov 1791, Stedten,,,,, Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ortgest. 17 Apr 1843, Kitzscher,,Sachsen,,, Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ort (Alter 51 Jahre) 
    Mutter Christ. Wilhelmine Sara von Nitzschwitz, a.d.H.Königsfeld,   geb. 22 Jan 1792, Königsfeld,,,,, Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ortgest. 22 Dez 1871, Dresden,,,,, Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ort (Alter 79 Jahre) 
    Eheschließung 02 Apr 1815  Königsfeld,,,,, Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ort 
    Familien-Kennung F19984  Familienblatt  |  Familientafel

    Familie Antonie Math. Christ. Schmidel,   geb. 04 Jul 1830, Leipzig,,,,, Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ortgest. 03 Mai 1893, Dresden,,,,, Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ort (Alter 62 Jahre) 
    Eheschließung 1854 
    Kinder 
     1. Alfred Freiherr von Keller,   geb. 16 Sep 1857, Leipzig,,,,, Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ortgest. 1858, Leipzig,,,,, Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ort (Alter 0 Jahre)
     2. Hans Dietrich Kurt Freiherr von Keller,   geb. 01 Mai 1859, Leipzig,,,,, Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ort
    Familien-Kennung F19994  Familienblatt  |  Familientafel

  • Notizen 
    • F XXI b 8; Kel 22- 1. 1. 1. 1. 1. 3. 1. 1. 1. 3. 3. 3. 8. 2. 3. 4. 3.11. 7. 4. 8.;
      Kellerbuch S. 208: Carl Heinrich Theod. erlernte die Landwirtschaft auf der Domäne Wörlitz bei Dessau. 1848 trat er in das 2. kgl. sächs. Jäger-Batl. in Leipzig ein. 1861 nahm er als Oberleutnant den Abschied und kaufte das Rittergut Helfenberg bei Dresden, das bis 1873 in seinem Besitz blieb. 1870 stellte er sich dem Vaterland zur Verfügung und nahm als Kommandeur eines Santätsdetachements am Feldzuge teil. Er wurde durch Verleihung des Eis. Kreuzes II. Kl. und des Charakters als Hauptmann ausgezeichnet. Am 3.6.1881 erlag er einem schweren Leber- und Magenleiden in Pirna, wohin er sich zu einem befreundeten Arzte in Behandlung begeben hatte. Im Dresdner Journal vom 31.12.1870 findet sich folgende Notiz, die für die Wesensart Carl Heinrich Theodors Frhr. v. Keller, dem es das schhönste war, anderen eine Freude zu bereiten oder zu helfen, kennzeichnend ist. Sie lautet: "Einen Christbaum sah ich im Freienstehen, wurzelfest und ungeschädigt, wenn auch vom Fuß bis zum Gipfel mit bunten Papiernetze, mit Äpfeln, mit Lichtern sonstige Weignachtskostbarkeiten überhängt. Der ihn für seine Mannschaft aufgeputzt hatte, war mein Elbufernachbar, der Premierleutnant v. Keller, den der Krieg von seinem schönen Gute Helfenberg fortgeholt und an die Spitze eines Sanitätsdetachements gestellt hatte. Es war seit 16 Jahren das erste Weihnachtsfest, das er ohne die Seinen feierte, aber "dies hier sind nun meine Kinder", sagte er und half sich auf diese liebevolle Weise über die Wehmut weg, die am Weihnachtsabend gewiß in gar vielen bewegten Gemütern den Gedanken an das traurige Kriegsleben verdrängt hat." Der Abend verlief, vom Wetter begünstigt, unter dem Gesang der alten, trauten Weihnachtslieder sehr feierlich und stimmungsvoll und alle Teilnehmer, meist Leute in gesetzten Jahren und Familienväter, fühlten sich für Stunden in die teure ferne Heimat versetzt. Die ersten Tage des Dezember hatten dem Detachement schwere Abeit gebracht. Die blutigen Kämpfe um Brie und Villiers, in denen sächsische und württembergische Truppen Schulter an Schulter fochten, kosteten dem sächsischen Schützenregiment, der alten Stammtruppe Carl Heinr. Theodors v. K., an der er bis zu seinem Tode in echter Soldatentreue mit heißer Liebe hing, große Verluste und so konnte er manchem der alten Kameraden auf dem Verbandsplatze seines Detachemnets die erste Hilfe bringen. Anfang März 1871 durfte er noch mit seinem Detachement an der Kaiserparade von Paris teilnehmen. Dann kehrte er nach der Heimat zurück, um sich wieder der Bewirtschaftung seines Gutes Helfenberg, das während seiner Abwesenheit von dem langjährigen Inspektor verwaltet worden war, zu widmen.

  • Quellen 
    1. 103.