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Familiendaten der
Paul Wolfgang Merkelschen Familienstiftung Nürnberg
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1622 - 1698 (75 Jahre)
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Name |
Lorenz Glaser |
Geburt |
13 Dez 1622 |
Eyrichshof,,,,,,,, |
Geschlecht |
männlich |
Beruf |
Hauslehrer |
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Beruf |
1643 |
Altdorf,,,,,,,, |
Student |
Beruf |
1646 |
Helmstedt,,,,,,,, |
Student |
Beruf |
1658 |
Möhrendorf,Erlangen,,,,,,, |
Pfarrer |
Beruf |
1664 |
Fürth,,,,,Obermichelbach,,, |
Pfarrer |
Beruf |
1669 |
Veitsbronn,,,,,,,, |
Pfarrer |
- 1697 emeritiert in Nürnberg
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Religion |
ev |
Tod |
23 Mrz 1698 |
Nürnberg,,,,,,,, |
Beerdigung |
28 Mrz 1698 |
St. Sebald [1] |
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Personen-Kennung |
I5783 |
Paul Wolfgang Merkel |
Zuletzt bearbeitet am |
18 Jan 2020 |
Vater |
Leonhard Glaser, geb. um 1584, Rodach,,,,,,,, gest. 11 Okt 1638, Westhausen,,,,,,,, (Alter 54 Jahre) |
Mutter |
Agnes Krug, geb. 1583 gest. 1639, Westhausen,,,,,,,, (Alter 56 Jahre) |
Eheschließung |
06 Sep 1614 |
St. Moritz |
Notizen |
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Familien-Kennung |
F2151 |
Familienblatt | Familientafel |
Familie |
Ursula Uffinger, get. 07 Apr 1633, St. Sebald gest. 02 Sep 1688, Nürnberg,,,,,,,, (Alter ~ 55 Jahre) |
Eheschließung |
03 Aug 1658 |
St. Sebald [2] |
Notizen |
- AL Mez führt weitere Quellen an:
Bayreuther Pfarrerb. S. 97 Nr.739; Nürnb. Pfarrerb. S. 74 Nr. 400; Würfel, Diptycha ecclesiarum in oppidis et pagis Normb. S.400, 582 [3]
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Kinder |
| 1. Christoph Jacob Glaser, geb. 24 Jul 1662, Möhrendorf,Erlangen,,,,,,, gest. 18 Okt 1722, St. Sebald (Alter 60 Jahre) |
| 2. Felix Martin Glaser, geb. geschätzt 1660 |
| 3. Ursula Glaser, geb. geschätzt 1661 |
| 4. Carl Siegmund Glaser, geb. geschätzt 1663 |
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Zuletzt bearbeitet am |
16 Mrz 2000 |
Familien-Kennung |
F2150 |
Familienblatt | Familientafel |
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Notizen |
- Verzeichnis der Voreltern...von Paul Wolfgang Merkel, 1992 bearbeitet von Arthur Mez: Nr. VI. 44
Ehrwürdig, achtbar u. wolgelert
ev. Pfarrer; Studium in Helmstedt, versch. Stellen als Hauslehrer, 1658 in Möhrendorf b. Erlangen, 1664 in Michelbach b. Fürth, 1669 in Veitsbronn, 1697 Ruhestand in Nürnberg
LEBENSLÄUFE früher Merkel-Vorfahren (außer Namensträger Merkel), Arthur Mez, 1987
Eingescannt und den Personen in GenPusWin/Merkel 2000 zugeordnet von Eberhard Brick, 2005
LORENZ GLASER
Pfarrer in Möhrendorf bei Erlangen, Michelbach bei Fürth und Veitsbronn
1622 - 1698
(Familienbuch Rötenbeck, Ergänzungen um 1800 von Pfarrer Lufft fol. 201r
Handschrift, Merkel'sche Familienstiftung, German. Mus. Nürnberg BA 1 )
LORENZ GLASER, ein Sohn erstgenannten H. LORENZ GLASERS u. AGNES seiner Ehewirtin, geboren 1622 d. 13. Decembr. zu Eyringshofen, kam als Kind mit den geflüchteten Eltern nach Coburg, u. dan nach Westhausen, wo Er überal zur Schule angehalten wurde, biß Er im 7. Jahr seines Alters auf das Gymnasium nach Schleußingen u. im 12ten Jahr nach Nürnberg, zu Hn. Rector Scholae Sebald. Vogel geschickt worden. In Schleußingen hatte Er viel von Krieg, Hunger u. endl. selbst der Pestilenz, an der Er etl. Wochen litte, auszustehen. Mit dem auf der Sebalder Schule ersparten u. mit Singen u. Informationen verdienten Geld, wollte Er nach Helmstädt gehen, wurde aber durch eine zu Braunschweig ihm angetragene Condition veranlasset, noch 1 Jahr in der Catharina Closter Schule daselbst zu profitiren. Dann gieng Er erst nach Helmstädt, mußte sich aber daselbst recht kümmerl. behelfen u. mit Schreiben, Informirn u. famuliren fortzubringen suchen, biß Er zu einem Baron aus Mähren, einem Schwedischen Obrist-Lieutnant Herrn Pull von Boschetau, als Informator gekommen, welche Condition dritthalb Jahre dauerte. Nach diesem kam Er zu dem ältern Freyherrn v. Lichtenstein auf 4 Jahre, darauf zu Junker Gammersfeldern zu Solar auf 2 Jahre, u. endlich zu Herrn v. Wurmrausch 1/2 Jahr auf den Eißmannsberg, wo Er alle Son- u. Feyertage predigen u. den Gottesdienst versehen mußte. A° 1658 wurde Er von H. Carl Tucher zur Pfarr nach Mehrendorf beruffen, ließ sich darauf zu Altdorf ordiniren u. subscribirte d. 19. Maji den libris Normalib. Als Mehrendorf nach Verlauf ungefähr 6 Jahren an Herrn Odowalsky verkaufft worden, u. dieser seinen armen Pfarrer sehr übel tractirte, so meldete Er sich um die Pfarr Michelbach u. bekam sie auch 1664. Kam aber daselbst in einer durch unvorsichtigkeit seines Dienstmägdleins entstandenen nächtl. Feuersbrunst fast um alles das seinige. A° 1669 wurde Er als Pfarrer nach Veitsbrunn beruffen, die Er lange allein versahe, biß Er 1690 auch Michelbach zugl. mit versehen mußte. Doch wurde Er A° 1693 Michelbachs wieder loß. Da ihm 1688 seine Ehegattin gestorben u. Er etl. Jahre vor seinem Ende an den Augen litte u. vielfältig Schwindel im Kopf verspürte, begab Er sich auf Einrathen der Seinigen u. mit Consens seiner Obrigkeit, A° 1697 zur Ruhe, nahm am H. Pfingstfest von seiner Gemeine Abschied u. zog in seinen vor dem Lauffer-Thor liegenden Garten u. starb daselbst A° 1698 d. 23. Martii.
In die Ehe war Er A° 1658 um Lorenzi mit Jgfr. URSULA UFFINGERIN, Hn. JOHANN UFFINGER, Kauf u. Handelsherrn in Nbg. ehel. Tochter, mit der Er 4 Kinder gezeugt, neml.
1. FELIX MARTIN GLASER, in der Kindheit gestorben
2. URSULA GLASERIN, in der Kindheit gestorben
3. CHRISTOPH JACOB GLASER, von dem gleich mehrers.
4. CARL SIGMUND GLASER, der in Nbg. als ein Buchbinder gestorben
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Quellen |
- A. Mez nutzte die Quellen nach Kartei bzw. KB im LandeskirchlichenArchiv Nürnberg Totenbuch St. Sebald S. 444: 1698 () 28 Martii.
- A. Mez nutzte die Quellen nach Kartei bzw. KB im LandeskirchlichenArchiv Nürnberg St. Sebald S. 319a/320: 3.8.1658, Glaser Loren.
- [S1] Keller, G.; Generalmajor, Keller, (Druck der Stuttgarter Buchdruckerei-Gesellschaft m.b.H.).
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