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Familiendaten der
 Paul Wolfgang Merkelschen Familienstiftung Nürnberg

Heinrich I Holzschuher

männlich - nach 1309


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  • Name Heinrich I Holzschuher 
    Geschlecht männlich 
    Beruf Nürnberg,,,,,,,, Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ort 
    Assessor, Tuch- und Fernhändler 
    Beruf Nürnberg,,,,,,,, Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ort 
    Gewandschneider 
    Beruf Schöpf 
    Tod nach 1279 / EST1309  Nürnberg,,,,,,,, Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ort 
    Personen-Kennung I5945  Paul Wolfgang Merkel
    Zuletzt bearbeitet am 12 Jan 2008 

    Vater Leupold Holzschuher   gest. 1231 
    Familien-Kennung F2252  Familienblatt  |  Familientafel

    Familie 1 Anna von Mayenthal  [1
    Kinder 
     1. Heinrich II Holzschuher,   geb. errechnet 1246   gest. geschätzt 1314 / EST1324, Nürnberg,,,,,,,, Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ort (Alter 78 Jahre)
     2. Herdegen Holzschuher,   geb. errechnet 1244   gest. 1321, Nürnberg,,,,,,,, Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ort (Alter 77 Jahre)
     3. des Rats Friedrich Holzschuher,   geb. errechnet 1243   gest. 25 Mrz 1339, Kloster Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ort (Alter 96 Jahre)
     4. Genannter Leupold Holzschuher,   geb. errechnet 1245
    Zuletzt bearbeitet am 27 Mrz 2000 
    Familien-Kennung F2251  Familienblatt  |  Familientafel

    Familie 2 Elisabeth von Gründlach 
    Notizen 
    • AL Stawitz sowie Biedermann
      Geuda Holzschuher <6062> , 00 vor 1280 mit Berthold Pfinzing <6061> ist nicht sicher einzuordnen (nach AL Mez, Seite 95) [1]
    Zuletzt bearbeitet am 18 Aug 2003 
    Familien-Kennung F4515  Familienblatt  |  Familientafel

  • Notizen 
    • Ahnengemeinschaft Merkel oo Wegner: urkdl. 1242-1279
      Verzeichnis der Voreltern...von Paul Wolfgang Merkel, 1992 bearbeitet von Arthur Mez: Nr. XIX. 306228
      Auszüge aus einer kopierten Einlage bei
      Aufzeichnungen von EDUARD MERKEL (IV-10.03.07) über frühe Merkel-Vorfahren (alphabetisch geordnet);
      ergänzt durch Anmerkungen von A. Mez und neuere Literatur;
      in Maschinenschrift übertragen von Gerhard Merkel;
      eingescannt und ins Ahnenprogramm eingefügt von Eberhard Brick (2004)

      „PFINTZING DIE ALTEN"
      (6065)
      [Der Dank des Verfassers gilt für freundliches Entgegenkommen und die gebotene Gelegenheit zur Einsicht in die Quellen den Herren Direktor Dr. Schnelbögl vom Staatsarchiv, Professor Dr. Pfeiffer vom Stadtarchiv Nürnberg und ihren Mitarbeitern sowie Herrn Baron Helmut Haller von Hallerstein in Großgründlach.
      Mehrfach zitiert wurden:
      NUB: Nürnberger Urkundenbuch Lieferung 1-4, herausgegeben vom Stadtarchiv Nürnberg.
      U. St.: Ulman Stromer, herausgegeben von Karl Hegel, Die Chroniken der deutschen Städte, Nürnberg Band 1, Leipzig 1862.
      Ho: Das Handlungsbuch der Holzschuher in Nürnberg, hrsg.. von Anton Chroust, Hans Proesler (Veröff. d. Gesellsch. f. fränk. Gesch.), Erlangen 1934.]
      EIN BEITRAG ZUR GESCHICHTE DES NÜRNBERGER PATRIZIATS
      - HERRN PFARRER GEORG LENCKNER ZUM 70. GEBURTSTAG IN DANKBARKEIT ZUGEEIGNET -
      VON GERD WUNDER
      Exkurs I: HOLZSCHUHER (5945)
      Stammvater der Holzschuher ist, wenn wir von einem älteren Heinrich 1228 (wohl seinem Vater) absehen, ein 1242/79 viel genannter Nürnberger Bürger Heinrich Holzschuher, als dessen Söhne die Brüder Friedrich, Herdegen, Lupold und Heinrich mehrfach bezeugt sind[ zusammen 1287 (NUB 746), vgl. Kraft in Mitt. Nürnberg 1934, 14.]. Friedrich ist 1277/1321, Herdegen 1277/1318, Leupold 1287/1315, Heinrich 1287/1324 urkundlich erwähnt. Chroust hält Herdegen (mit seinen Söhnen Heinrich und Herdegen urkundlich 1319) und Heinrich für die Inhaber des Handlungshauses Holzschuher, die Verfasser des Handlungsbuchs, Bertold Pfinzing für den Schwiegersohn Herdegens. Neben Heinrich 1242/79 kommt Arnold 1259/72 vor, der 1259 die Propstei Fürth pachtet; Heinrich hat Eichstätter Lehen in Mitteleschenbach [ NUB 385, 746a.]. Unter den Urkunden, die Heinrich erwähnen, sind nun folgende auffallend [NUB 306, 328, 448, 608.]:
      1242 Heinrich Holzschuher ist unter anderen Zeuge nach den Würzburger Kanonikern F. und A. von Gründlach und dem weltlichen Lupold von Gründlach, der im Rang noch vor dem Butigler steht.
      1246 Herdegen von Gründlach schenkt dem Deutschorden ein Gut, nach adligen Zeugen folgen die Bürger Herdegen Schieg, Meinwart und H. Holzschuech.
      1271 Der Bischof von Bamberg nennt in einer Urkunde für das Predigerkloster in Frauenaurach Herdegen von Gründlach den Hauptgründer dieses Klosters. Er steht mit seinem Sohn Herdegen an der Spitze der Zeugen, als letzter (und einziger Bürger) folgt Heinrich Holtschuher.
      Um 1279 Ritter Herdegen von Gründlach stiftet für sein und seiner verstorbenen Gemahlin Irmentrud Seelenheil Einkünfte an Kloster Heilsbronn. Erste geistliche Zeugen: Liupold und Liupold von Gr?ndlach, Bamberger Kanoniker; letzter (und einziger bürgerlicher) Zeuge H. Holtscuher.
      Zweifellos steht also der Nürnberger Bürger Heinrich Holzschuher den Reichsministerialen von Gründlach verwandtschaftlich nahe. Die Namen Friedrich, Herdegen und Lupold, die die drei älteren Söhne Holzschuhers tragen, sind ausgesprochene Namen der Familie von Gründlach. Lupold hieß der Vater des 1246/71 erwähnten Herdegen von Gründlach, der Propst Lupold von Gründlach von St. Stefan in Bamberg (1272-83) scheint der Bruder, der Dompropst und Bischof (1296 bis 1304) Lupold von Gründlach der Sohn des Herdegen zu sein. Dieser Befund legt den Schluß sehr nahe, daß die Gemahlin des Heinrich Holzschuher, die Mutter {S. 62, MVGN 49 (1959) Pfinzing } seiner 4 Söhne, eine Schwester Herdegens und des älteren Propstes, eine Tochter des 1226/46 erwähnten Lupold von Gründlach gewesen sein muß. Was hätte sonst der Nürnberger Bürger als einziger seines Landes bei ausgesprochenen Familienstiftungen der Gründlacher zu suchen gehabt, wie hätte er seinen Söhnen die spezifischen Namen dieses Dienstmannengeschlechts geben können? Der Name Herdegen ist zudem ein ausgesprochen seltener Name; ein Herdegen von Wiesenthau wird 1216, ein Herdegen von Wiesenthau und ein Herdegen Keim im Handlungsbuch der Holzschuher genannt, dazu trafen wir 1246 Herdegen Schieg an. Ulman Stromer nennt sechs Herdegen: zwei Holzschuher, einen Schoppen (einen Nachkommen von Friedrich Schoppen, der eine Holzschuher heiratete), Herdegen Beheim (einen Enkel des Fritz Pfinzing und damit Urenkel einer Holzschuher), den zu Ofen gestorbenen Herdegen Vorchtel und einen Sohn des Swarz Küdörfer 12`) Eine Abstammung aller dieser Namensträger von den letzten Gründlachern und ersten Holzschuhern ist durchaus möglich, ja naheliegend. Demnach dürften die Nürnberger Gewandschneider Holzschuher in weiblicher Linie Nachkommen der Reichsdienstmannen von Gründlach sein, von denen Herdegen 1155/91 (zuletzt vor Neapel) im Dienste der Staufer eine Rolle spielt 12 [ [vgl. bes. Bosl in 69. Jahresbericht d. Hist. Ver. Mittelfranken 1941, S. 29 ff. und Mitt..Nürnberg 1944, 69.].

  • Quellen 
    1. [S1] Keller, G.; Generalmajor, Keller, (Druck der Stuttgarter Buchdruckerei-Gesellschaft m.b.H.).