Ab 1. Mai 2023 ist diese Seite Archiviert. Es finden damit keine Anpassungen mehr statt. Die Datenbank wird unter merkel-zeller.de weiterhin in aktuellstem Stand bereitgestellt. Sollten sie per Link auf diese Seite gekommen sein, bitte geben Sie den neuen Link weiter oder uns die Information, wo der Link zu finden war, dann können die Links angepasst werden. Viel Spaß beim Stöbern.
   
Familiendaten der
 Paul Wolfgang Merkelschen Familienstiftung Nürnberg

Helene Braunstein

Helene Braunstein

weiblich

Angaben zur Person    |    Medien    |    Notizen    |    Alles    |    PDF

  • Name Helene Braunstein 
    Geschlecht weiblich 
    Personen-Kennung I63458  Paul Wolfgang Merkel
    Zuletzt bearbeitet am 3 Feb 2016 

    Vater Eugen Braunstein,   geb. 1848 / 1850   gest. 1910 / 1916 (Alter 66 Jahre) 
    Mutter Magdalena (Leni) Antonia Pies,   geb. Trier Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ort 
    Familien-Kennung F5451  Familienblatt  |  Familientafel

    Familie van Josef van Volxem 
    Zuletzt bearbeitet am 3 Feb 2016 
    Familien-Kennung F5346  Familienblatt  |  Familientafel

  • Fotos
    Goldene Hochzeit Braunstein
    Goldene Hochzeit Braunstein
    1897 Goldene Hochzeit von Eduard und Anna Braunstein
    1895 Familie Braunstein
    1895 Familie Braunstein
    1895 Familie Braunstein in Wipperfürth. Ganz rechts Aennie Braunstein verh. Keller

  • Notizen 
    • Marion Keller notierte:
      Die zweite Schwester meiner Mutter, Helene, ergriff die Chance, die tüchtigen und intelligenten Mädchen damals schon geboten waren. Sie wurde Lehrerin, hat diesen Beruf auch etliche Jahre ausgeübt, um ihn dann zuliebe einer ungewöhnlichen Lebenspartnerschaft aufzugeben. Sie zog zu ihrem Vetter, dem Pastor Josef von Volxem. Wie sie erhaben über gesellschaftliche Vorurteile, besser gesagt, stärker als diese "Hauserin" und zugleich "Grande Dame" spielte, zeigte sie sich als wahrhaft emanzipierter Mensch. Mit Tatkraft und Grandezza führte sie den gutsartigen Hausstand, assistiert von zwei ständigen Hausmädchen und gelegentlichen Aushilfskräften aus dem Dorf. Meine Mutter und wir alle vier waren bei Tante Helene und Onkel Josef, dort in Wehr an der Eifel, zum "Aufpäppeln" während der Ferien karger Kriegsjahre aufgenommen worden.

      Ich sehe uns an der langen Tafel des Esszimmers sitzen, Onkel Josef ,ein großer stattlicher Mann, stets in Soutane, spricht das Tischgebet und füllt dann unter mancherlei Scherzen die köstliche Gemüsesup-pe in die Teller. Mit den befreundeten Patres im nahen Kloster Maria Laach führt er gelehrte Dispute mit vielen lateinischen Ausdrücken, setzt meine Mutter und mich in einen Kahn , den Pater Rabanus rudert. Sein spektakulärster Auftritt aber ist als Imker mit Maske und Handschuhen, um die schwärmenden Bienenvölker wieder in die Stöcke zu setzen, die Teil des fruchtbaren Gartens, - eines ehemaligen Friedhofs - sind.