|
Familiendaten der
Paul Wolfgang Merkelschen Familienstiftung Nürnberg
|
 |
|
1819 - 1890 (71 Jahre)
-
Name |
"Hermann" Christoph Keller |
Titel |
Leutnant |
Geburt |
19 Mai 1819 |
Stuttgart,,,,,,,, |
Geschlecht |
männlich |
Beruf |
Stuttgart,,,,,,,, |
Bankier |
Beruf |
1835 / 1837 |
Kaufmännisches Geschäft |
Lehrling |
- Zur weiteren Ausbildung nach Bordeaux
|
Beruf |
01 Okt 1848 |
Handelshaus G.H.Keller |
Kaufmann |
- Er führte das elterliche Unternehmen einige Zeit mit seinem Bruder, der sich dann aber mehr anderen Projekten widmete: u.a Gründung der Eßlinger Maschinenfabrik und Bietigheimer Kammgarnspinnerei.
|
Tod |
18 Aug 1890 |
Pragfriedhof |
Personen-Kennung |
I7423 |
Paul Wolfgang Merkel | Keller-Daten |
Zuletzt bearbeitet am |
4 Jan 2012 |
Vater |
Kommerzienrat Georg Heinrich Keller, geb. geschätzt 04 Dez 1775 / EST14 Dez 1775, Calw,,,,,,,, gest. 07 Jun 1831, Hoppenlau-Friedhof (Alter 55 Jahre) |
Mutter |
Sophie Christine Dörtenbach, geb. 09 Aug 1782, Calw,,,,,,,, gest. 24 Sep 1845, Stuttgart,,,,,,,, (Alter 63 Jahre) |
Eheschließung |
02 Mrz 1802 |
Calw,,,,,,,, |
Notizen |
- Kinder:
1. Sophie Dorothee XXI.1
2. Georg Heinrich IV.XX,2
3. Pauline XXI,3
4. Luise
5. Carl Christoph XXI,5
6. Marie XXI,6
7. Hermann Christoph XXI,7
|
Familien-Kennung |
F2937 |
Familienblatt | Familientafel |
Familie |
Berta Regine Reininger, geb. 07 Dez 1822, Stuttgart,,,,,,,, gest. 03 Dez 1902 (Alter 79 Jahre) |
Eheschließung |
26 Okt 1848 |
Stuttgart,,,,,,,, |
Kinder |
| 1. Hermann Georg Heinrich Keller, geb. 08 Mrz 1850, Stuttgart,,,,, gest. 07 Jun 1930, Stuttgart,,,,, (Alter 80 Jahre) |
| 2. Bertha "Sophie" Regine Keller, geb. 18 Aug 1851 gest. 22 Jan 1921, Ulm (Alter 69 Jahre) |
| 3. Christoph "Heinrich" Keller, geb. 25 Jul 1853 |
+ | 4. Karl Wilhelm Keller, geb. 22 Dez 1856 |
| 5. "Marie" Luise Keller, geb. 31 Okt 1859 |
| 6. General "Georg" Emil Keller, geb. 03 Aug 1862 |
|
Zuletzt bearbeitet am |
2 Dez 2000 |
Familien-Kennung |
F2936 |
Familienblatt | Familientafel |
-
Fotos
|
 | Keller Hermann&Berta Keller, Hermann und Bertha, S. 39 im Kellerbuch A XXI 7 |
 | Personenbild Keller Hermann & B Ausschnitt
Keller, Hermann und Bertha, S. 39 im Kellerbuch A XXI 7 |
 | Keller Hermann Hermann Keller, Bankier, Ausschnitt aus ovalem Foto |
-
Notizen |
- (S. 49) aus einem uralten Stuttgarter Stadtgeschlecht, das im 15. und 16. Jahrhundert zur Ehrbarkeit, einer Mittelstufe zwischen Adel und Bürgertum zählte
Aus "Geschichte der Familie Keller" Seite 42/43, aus Vaters "Rotes Familienbuch" jetzt bei Bernhard Brick
Hermann Chr. Keller war der jüngste von 7 Geschwistern. Nach Beendigung der Schulzeit trat er als Lehrling in ein kaufmännisches Geschäft in Heilbronn ein (1835-37). Zur weiteren Ausbildung kam er nach Bordeaux. Von dort nach mehrjährigem Aufenthalt zurückgekehrt, trat er in das väterliche Geschäft (1.10.48) ein, das er mit seinem Bruder weiterführte. Da dieser sich mit größeren Unternehmungen, wie u.a. die Gründung der Eßlinger Maschinenfabrik, Bietigheimer Kammgarnspinnerei usw. beschäftigte, war ihm das damals sich gut entwickelnde Bankgeschäft allein überlassen. Am 1. Febr. 1866 übernahm er nach dem Tode des Bruders Heinrich allein das Geschäft. Dieses erweiterte sich auch zusehends, so daß die Räumlichkeiten im alten Haus Kanzleistr. 2 zu klein wurden und zum Bau des neuen Hauses Friedrichstr. 55 auf dem Platz des bisherigen Hausgartens, gerade vor Beginn des Krieges 1870/71, geschritten wurde. Das neue Haus konnte am 2.9.1871 bezogen werden.
Der Sinn für die Kunst wurde besonders durch die malerisch hochbegabte Schwester Luise geweckt, wie auch die Musik im Hause viel gepflegt wurde. So wurde manches aufstrebende junge Talent durch seine Unterstützung gefördert.
Herm. Christ. war auch ein Freund des Reitsports, den er aber infolge eines Sturzes mit dem Pferde und Bruch des Armes aufgeben mußte. Doch konnte er durch Übernahme des Schatzmeisteramtes beim Württ. Rennverein viele Jahre hindurch sein Interesse am Pferdesport wieder betätigen.
Eine große Freude war sein Garten am Herdweg, wo jetzt das Lindenmuseum steht, der über 50 Jahre im Besitz der Familie blieb. Sein schönstes war es, wenn er dort am Abend auf der Veranda des kleinen einstöckigen, von ihm erbauten Häuschens, von wo man eine prachtvolle Aussicht hatte, die Familie versammeln konnte.
Ein schweres Blasenleiden trübte seine letzten Jahre.
- Keller 1922, Stuttgarter Linie; A XXI 7
|
-
Quellen |
- [S1] Keller, G.; Generalmajor, Keller, (Druck der Stuttgarter Buchdruckerei-Gesellschaft m.b.H.).
|
|
|
|