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Familiendaten der
 Paul Wolfgang Merkelschen Familienstiftung Nürnberg

Hans-Otto Maximilian "Jürgen" von Hündeberg

männlich 1922 - 1996  (74 Jahre)


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  • Name Hans-Otto Maximilian "Jürgen" von Hündeberg 
    Spitzname Iwan 
    Geburt 10 Apr 1922  Dresden,,,,,,,, Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ort 
    Taufe
    • evang.-luth.
    Geschlecht männlich 
    Beruf Kunstmaler 
    Religion ev. 
    Tod 21 Aug 1996  München,,,,,,,, Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ort 
    Personen-Kennung I943  Paul Wolfgang Merkel
    Zuletzt bearbeitet am 22 Jan 2018 

    Familie Elisabeth Hella Maria Hennighaußen,   geb. 24 Aug 1925, Aschaffenburg,,,,,,,, Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ortgest. 17 Nov 2013, Stein Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ort (Alter 88 Jahre) 
    Kinder 
     1. "Nikolaus" Alexander Maria von Hündeberg,   geb. 03 Jul 1953, München,,,,,,,, Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ortgest. 19 Jan 1954, München,,,,,,,, Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ort (Alter 0 Jahre)
    +2. Lebend
     3. Lebend
    Zuletzt bearbeitet am 19 Jan 2016 
    Familien-Kennung F215  Familienblatt  |  Familientafel

  • Notizen 
    • https://en.wikipedia.org/wiki/Juergen_von_Huendeberg


      https://www.bayern.landtag.de/aktuelles/panorama/online-magazin-maximilianeum-2009-bis-2013/weiss-blaue-parlamentsanekdoten-aus-sechs-jahrzehnten/

      Im Mittelpunkt vieler Reden des Münchner CSU-Abgeordneten Karl Schön stand ebenfalls der Gerstensaft, dem er auch privat, zumindest als Anleger, großes Augenmerk widmete. Schön besaß von jeder Münchner Großbrauerei eine Aktie, um sich bei den Hauptversammlungen zu Wort melden zu können und seinen Grant auf die neumodischen „Premium-Biere“ loszuwerden. In den Anekdotenschatz ist Schön aber eingegangen als Kunstkritiker. Schauplatz war, wie konnte es anders sein, die Landtagsgaststätte. Dort hing seit den fünfziger Jahren ein abstraktes Gemälde des akademischen Kunstmalers Jürgen von Hündeberg mit dem Titel „Gold-Weiß-Violett“. Immerhin war das Werk des Avantgardisten ein Ankauf der Bayerischen Staaatsgemäldesammlungen. Die Gegenstandslosigkeit verursachte bei dem Abgeordneten, der unter Kunst ganz was anderes verstand, einen schwelenden Groll. Er rächte sich. Das von ihm heimlich auf den Kopf gehängte Kunstwerk blieb unbemerkt, es erregte genauso viel oder genauso wenig Aufsehen wie vorher. Erst bei der Renovierung der Gaststättenräume, als Handwerker das Bild abnahmen, wurde man der Eulenspiegelei gewahr und Schön sorgte für das entsprechende Presseecho.


      Quelle:
      http://huendebergmalerei.blogspot.ch

      1945
      Zeichenklasse bei Prof. Schinnerer
      Unterweisung von Werner Gilles
      Stierbilder, Spiralbilder, Portraits - Selbstportrait, Portrait der Mutter

      seit 1947
      als freier Maler tätig

      1950
      Durchbruch zur abstrakten Malerei

      ab 1950
      laufend Ausstellungen im Haus der Kunst, München
      “Große Deutsche Kunstausstellung” und “Neue Gruppe”
      (“Das Wunder von Schwabing” - die ersten beiden abstrakten Bilder, die im HdK verkauft werden, sind von Hündeberg)
      Freundschaft und Zusammenarbeit mit Brigitte Meyer-Denninghoff
      ständige Verbindung mit der Galerie Otto Stangl, mehrere Ankäufe
      Freundschaft mit dem Kunstkritiker John-Anthony Thwaites

      1951
      Ausstellung “Süddeutsche Künstler” in München, Karlsruhe, Düsseldorf, Hamburg, Berlin

      1952-54
      “Contemporary Drawings from Twelve Countries”, Wanderausstellung durch die U.S.A.,beginnend im Museum of Modern Art, San Francisco, später im Art Institute of Chicago

      1953
      Heirat mit Elisabeth Hennighaußen und Geburt eines Sohnes
      Kollektivausstellung im “Studio für Neue Kunst”, Wuppertal
      (zusammen mit Fred Thieler, Rupprecht Geiger und Brigitte Meyer-Denninghoff)
      Erwähnung in der Zeitschrift “L’art d’aujoudhui”, Paris

      seit 1953
      “Gesellschaft der Freunde junger Kunst”, München (seit 1957 auch in Düsseldorf)
      Teilnahme an der Leihbildnerei
      Freundschaft mit Prof. Franz Roh
      Große Schaffenszeit im eigenen Atelier
      Ölbilder, Graphiken, Papier- und Materialcollagen

      1954
      Tod des Sohnes

      1955
      Geburt der Tochter Isabella

      seit 1955
      Mitglied der Künstlervereinigung “Neue Gruppe”
      Freundschaft mit Udo Dammert, Pianist und Kunstsammler, Zahlreiche Ankäufe

      1956
      Stipendium Kulturkreis im Bundesverband der Deutschen Industrie und Ausstellung
      “Ars viva” in Baden-Baden und Leverkusen

      1957
      Teilnahme am “Premio Lissone”
      Erwähnung im Lexikon der Abstrakten Malerei, Knaur Verlag München

      1958
      Ausstellung in der Göppinger Galerie, Frankfurt
      Weitere Künstlerfreundschaften und Begegnungen:
      Fritz Winter, Theodor Werner, Norbert Kricke, Otto Piene, Helmut Lachenmann, Helmut Vakily

      1958
      Arbeit als künstlerischer Berater am Kurzfilm “Präcolumbische Kunst” (von Norbert Netzer)
      über das Leben der Mayas anlässlich einer Ausstellung im HdK. Als Hintergrund werden Hündeberg-Bilder verwendet. Der Film wird abgedreht, kann aber wegen der fehlenden Endfinanzierung nicht fertiggestellt werden und ist leider seither verschwunden

      seit 1958
      Freundschaft mit dem Maler Helmut Berninger, München

      1959
      Ausstellung “Junge Maler - Alte Plastik” in der Galerie Hella Nebelung, Düsseldorf
      Besuch bei Otto Piene, Düsseldorf
      Große Gold-Bilder und weitere Materialcollagen

      1961
      Große Bild/Materialcollage zur Ausstellung Künstlerbund (wird beim Transport zerstört)
      Geburt der zweiten Tochter Clarissa

      1962
      umfassende Ausstellung in der Galerie Leonhard, München
      Ankauf Bayerische Staatsgemälde-Sammlung (Dr. Martin)
      Seerosenpreis, München (mit Edgar Ende und drei weiteren Kuenstlern)

      seit 1964
      Freundschaft mit Maler Otto Mirtl

      1965
      Ströher-Preis und Ankäufe von Karl Ströher, Darmstadt
      mehrere Besuche von Karl Ströher im Atelier in München

      seit 1966
      Freundschaft mit Franz Xaver Kroetz

      1967
      Ankauf Münchner Stadtmuseum “Goldener Kontinent”
      Radierungen in Zusammenarbeit mit Otto Mirtl

      1968
      Arbeit am Tonband “Oblomov”
      Bearbeitung des Romans als Bühnenstück von F. X. Kroetz
      Hündeberg übernimmt die Stimme des Oblomov, tritt aber nicht selbst auf
      Zusammenarbeit mit Kroetz und Peter Fjodoroff
      Premiere im Büchner-Theater

      1969
      “Status Animae” von Helmut Berninger / Büchner-Theater
      Aufführung im Werkraumtheater (Hündeberg nennt sich auf der Bühne Maximilian v. Berg)

      1969
      “Krimi” Film von Alexej Sagerer; Hündeberg (Maximilian v. Berg) als Boss

      seit 1970
      Experimentelle Musik und Konzerte mit Michael Kopfermann und Peter Fjodoroff
      verschiedene Film-, Theater- und Musikprojekte im ProT
      jahrelange intensive Zusammenarbeit mit Alexeij Sagerer

      1971
      ProT. Das erste Stück von F. X. Kroetz “Michis Blut” mit Jona Adam und Nikolai Nothof;
      Regiearbeit im Auftrag von F. X. Kroetz

      1972
      Ausstellung “Auckland Gallery”, Neuseeland

      1972 / 73
      Arbeit mit A. Sagerer am Film “Aumühle”; u.a. dafür Komposition und Erarbeitung der Musik

      1984
      Ausstellung Stadtmuseum München
      vollständig zurückgezogene Arbeit an einer Vielzahl von Gouachen
      ständige Auseinandersetzung mit der “Farbe ohne Form”
      lange intensive Beschäftigung mit Aktzeichnungen und -bildern
      keine Ausstellungen, wenig Kontakt zur Außenwelt

      seit 1993
      nach Krankheit große Schaffensperiode; es entstehen sehr viele neue Bilder, teils sehr großen Formats, und neue Materialcollagen in Zusammenarbeit mit dem Schüler Tobias Marx

      1994
      Ankäufe von Jutta Assel, Kunstkritikerin
      Ausstellung “Avantgarde der 50 / 60er Jahre” in der Galerie Bernd Dürr, München

      1996
      am 21. August Tod nach schwerer Krankheit


      posthum:
      2000 Ausstellung in der Galerie Frank, München
      2009 Ausstellung mit Samy Hofstetter im Grundbuchamt Ebersbe