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Familiendaten der
Paul Wolfgang Merkelschen Familienstiftung Nürnberg
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um 1245 - um 1318 (73 Jahre)
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Name |
Conrad Stromer von Reichenbach |
Geburt |
um 1245 |
Nürnberg,,,,,,,, |
Geschlecht |
männlich |
Tod |
um 1318 |
Nürnberg,,,,,,,, |
Personen-Kennung |
I11453 |
Paul Wolfgang Merkel |
Zuletzt bearbeitet am |
4 Sep 2003 |
Vater |
Conrad Stromer von Reichenbach, geb. um 1210 / 1215 |
Mutter |
Beatrix Waldstromer |
Eheschließung |
um 1235 / 1240 |
Notizen |
- 15 Kinder, soweit bekannt; Reihenfolge und Zuordnung zu den Ehen unsicher
Biedermann CCCCLVIII; AL Stawitz
16206/6157/11498 (vollständiger Text)
Kopie bei Aufzeichnungen von EDUARD MERKEL (IV-10.03.07) über frühe Merkel-Vorfahren (alphabetisch geordnet);
eingescannt, Fußnoten in Text eingefügt und ins Ahnenprogramm eingefügt von Eberhard Brick (2005)
MVGN 52 (1963/64) Scharr, Waldstromer, hier Auszug S. 32-33
CONRAD II. STROMER, + vor 20. 7. 1319 [150 An diesem Tage verkaufen Conrad Stromer und Hermann v. Stein eine halbe Eigenwiese bei Hersbruck, die sie von Conrad (II.) Kindern „gewonnen" hatten; danach war Conrad II. bereits verstorben (NUB (Ms.) )], kommt von 1283-1313 in Urkunden vor. In einer Urkunde des Klosters Engelthal vom 13. 7. 1283, in der die Schenkung von Krämen durch den Amberger Bürger Heinrich Alumne und seine Gemahlin Mechthild bestätigt wird, tritt Conrad II. erstmals als Zeuge auf [151 NUB 679] In gleicher Stellung und zusammen mit dem jeweiligen
MVGN 52 (1963/64) Scharr, Waldstromer; S. 35
Schultheiß wird er 1290 und 1291 als Zeuge genannt [152 NUB 803 und 814.] und in den Jahren 1292, 1297, 1298 und 1303 unter den Zeugen aufgeführt [153 NUB 830, 919, 941; Schuhmann-Hirschmann 270.]. Um 1285 ist Conrad II. Ungelter, d. h. Einnehmer einer städtischen Verbrauchssteuer, und Verwandter (cognatus) eines Leupold [154 Die Acht-, Verbots- und Fehdebücher Nürnbergs von 1285-1400, bearb. von Werner Schultheiß, Nürnberg 1960• S. 1 Nr. 2 und S. 3 Nr. 29 (Quellen und Forschungen zur Geschichte der Stadt Nürnberg, herausgegeben im Auftrage des Stadtrats zu Nürnberg vom Stadtarchiv 2. Bd. Rechtsquellen der Reichsstadt. Lieferung 1 / 2). Ferner wird er in dem Testament des Hermann v. Stein vom 31. 1. 1295 erwähnt, ist ab 31. 3. 1300 Salmann für den Nürnberger Bürger Conrad Herzog, bezeugt am 14. 4. 1300 vor dem Schultheißengericht, daß Conrad Nützel (sein Schwager) von Frau Alheit v. Kornburg (geb. v. Vestenberg) 2 Güter in Großschwarzenlohe gekauft hat [155 NUB 885. 1062. 1063.] und tritt am 29. 12. 1302 [156 Schuhmann-Hirschmann. Urkundenregesten d. Kl. Heilsbronn, Teil 1. 265.], am 14. 2. 1307 und zusammen mit seinem Bruder Hermann am 16. 3. 1311 als Zeuge auf [149 NUB (Ms.).]. Von seinen eigenen Rechtsgeschäften ist nur bekannt, daß er am 9. 7. 1304 von Walter Schenk v. Reicheneck (1275-1326) oo Adelheit (v. Ehrenfels " ) eine Hufe in Happurg, Lkr. Hersbruck, kauft, die er am 7. 12. 1306 mit Zustimmung seiner Ehefrau Sufie dem St. Katharinenkloster in Nürnberg verkauft [149 NUB (Ms.).]; er kauft ferner am 7. 5. 1313 von Heinrich Ödenberger ein Gut in Bieberbach und am 20. 12. 1313 von Conrad Schenk v. Reicheneck (1275-1331, Bruder Walters) eine Wiese bei Hersbruck [149 NUB (Ms.).].
Conrad II. ist in 1. Ehe mit einer Schwester (Sofie ?) des Schultheißen Conrad Esler (11 Kinder [157 Hegel 1, S. 61 Z. 13 und 14.]), in 2. Ehe mit (Kunigunde) v. Laufenholz, Friedrichs Schwester, verheiratet (4 Kinder [158 Hegel 1, S. 61 Z. 18 und 19. Einen Friedrich v. Lauffenholz habe ich urkundlich in der fraglichen Zeit nicht gefunden.], deren Vornamen nicht mit Sicherheit zu bestimmen sind). [1]
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Familien-Kennung |
F4786 |
Familienblatt | Familientafel |
Familie 1 |
Sophie Eßler |
Eheschließung |
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Notizen |
- 16206/6157/11498 (vollständiger Text)
Kopie bei Aufzeichnungen von EDUARD MERKEL (IV-10.03.07) über früheMerkel-Vorfahren (alphabetisch geordnet);
eingescannt, Fußnoten in Text eingefügt und ins Ahnenprogramm eingefügtvon Eberhard Brick (2005)
MVGN 52 (1963/64) Scharr, Waldstromer, hier Auszug S. 37
Conrad II. hat aus seiner 1. Ehe mit einer Esler einen Sohn HEINRICH II., der in einem Gerichtsbrief des Schultheißengerichts vom 7. 5. 1313 alsZeuge für seinen Vater „Herr Hainrich, Herrn Conrat Stromeirs Sohn"bezeichnet wird [175 Vock 5. 115 Anm. 24.], zum Unterschied vonHeinrich I. am Weinmarkt. Derartige Zusätze pflegten immer dannangewendet zu werden, wenn zwei oder mehrere Personen des gleichenNamens (hier auch der Stromer-Waldstromer) zur gleichen Zeit rechts- undgeschäftfähig waren. Heinrich II., am 11. 8. 1323 am Salzmarkt wohnend[149 NUB (Ms.).]. + 30. 4. 1347 [176 Hegel 1. S. 62 Z. 19 und 20.],1313-1328 [177 Vock gibt auf S. 118 bei Heinrich II. an, daß er schonvon 1290 an genannt wird. Dies beruht auf einer Verwechslung mitHeinrich I. und darauf, daß er sich im zeitlichen Ablauf geirrt hat (S.115)]), Vater des Chro-
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nisten Ulman Stromer (* 6. 1. 1329, f 3. 4. 1407 [178 Hegel 1. S. 67 Z.4 und 6. Von ihm stammen die heute lebenden Freiherren Stromer v.Reichenbach ab.]), gehört weder dem Rat noch den Schöffen an, auch sindvon ihm bisher keine eigenen Rechtsgeschäfte bekannt. Er kommt am 31. 7.1319 und am 26. 1. 1320 als Zeuge in gemeinsamen Privaturkunden desHermann v. Stein (oo Alheit Stromer, Heinrich II. Schwester) und ConradIII. Stromer (Heinrich II. Bruder) vor, wird am 16. 6. 1323 in einemLandgerichtsbrief zusammen mit Conrad Nützel und Fritz Pfinzing wegeneiner Vereinbarung mit dem Kloster Engelthal genannt, gehört am 7. 9.und 14. 10. 1326 mit Wolfram I. Stromer zu den Vormündern derGeschwister Mulner (s. bei Wolfram I.) [149 s.o.] und zeugt am 15. 7.1323 vor dem Schultheißengericht zusammen mit seinem Bruder Conrad III.für Conrad Nützel 179 Vock S. 121 Anm. 33 letzter Absatz.]. HeinrichII. ist in 1. Ehe um 1290 mit einer Tochter des Conrad Gnatznapf(1292-1299, oo Adelheid 1292), in 2. Ehe um 1320 mit MargareteGeuschmidt verheiratet [180 Hegel 1, S. 62 Z. 8-14 und 21; Wunder S.43.], + 24. 11. 1350, Tochter des Heinrich G.. der von 1298-1336, ooMargret, 1326, nachweisbar ist und als Schöffe und 1298 sowie 1306 als(stellvertretender) Schultheiß auftritt [181 Hegel 1, S. 62 Z. 14;Wolfgang v. Stromer in MVGN 50/1960 S. 5 und S. 8, wobei zu S. 5 Anm. 26zu bemerken ist, daß Heinrich Geuschmidt nicht nur bis 1312 erwähntwird, sondern auch noch am 27. 11. 1316 als Schöffe, am 24. 7. 1319 alsVetter (richtig: Onkel) der Kinder seines Bruders Seitz. am 28. 5. 1325als Schöffe, am 28. 2. 1326 mit seiner Ehefrau Margret, am 28. 8. 1326als Schöffe und am 30. 7. 1336 in einem Landgerichtsbrief (NUB (Ms.) ].Von den sechs Söhnen Heinrich II. Stromer sind zwei mit zwei SchwesternForstmeister und einer mit einer Koler verheiratet; ferner werden durchdie Nachkommen von zwei weiteren Kindern ebenfalls Beziehungen zu diesenFamilien geknüpft. [1]
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Kinder |
| 1. Heinrich Stromer von Reichenbach, geb. um 1275 gest. 24 Mrz 1346 / 24 Mrz 1347, Nürnberg,,,,,,,, (Alter 72 Jahre) |
| 2. Gutta Stromer von Reichenbach gest. vor 1308, Nürnberg,,,,,,,, |
| 3. Conrad Stromer von Reichenbach |
| 4. Werner Stromer von Reichenbach |
| 5. Tochter Stromer von Reichenbach |
| 6. Tochter Stromer von Reichenbach |
| 7. Otto Stromer von Reichenbach |
| 8. Kind Stromer von Reichenbach |
| 9. Kind Stromer von Reichenbach |
| 10. Kind Stromer von Reichenbach |
| 11. Kind Stromer von Reichenbach |
| 12. Kind Stromer von Reichenbach |
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Zuletzt bearbeitet am |
4 Sep 2003 |
Familien-Kennung |
F4773 |
Familienblatt | Familientafel |
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Notizen |
- 16206/6157/11498 (vollständiger Text)
Kopie bei Aufzeichnungen von EDUARD MERKEL (IV-10.03.07) über früheMerkel-Vorfahren (alphabetisch geordnet);
eingescannt, Fußnoten in Text eingefügt und ins Ahnenprogramm eingefügtvon Eberhard Brick (2005)
MVGN 52 (1963/64) Scharr, Waldstromer, hier Auszug S. 32-33
CONRAD II. STROMER, + vor 20. 7. 1319 [150 An diesem Tage verkaufenConrad Stromer und Hermann v. Stein eine halbe Eigenwiese bei Hersbruck,die sie von Conrad (II.) Kindern „gewonnen" hatten; danach war ConradII. bereits verstorben (NUB (Ms.) )], kommt von 1283-1313 in Urkundenvor. In einer Urkunde des Klosters Engelthal vom 13. 7. 1283, in der dieSchenkung von Krämen durch den Amberger Bürger Heinrich Alumne und seineGemahlin Mechthild bestätigt wird, tritt Conrad II. erstmals als Zeugeauf [151 NUB 679] In gleicher Stellung und zusammen mit dem jeweiligen
MVGN 52 (1963/64) Scharr, Waldstromer; S. 35
Schultheiß wird er 1290 und 1291 als Zeuge genannt [152 NUB 803 und814.] und in den Jahren 1292, 1297, 1298 und 1303 unter den Zeugenaufgeführt [153 NUB 830, 919, 941; Schuhmann-Hirschmann 270.]. Um 1285ist Conrad II. Ungelter, d. h. Einnehmer einer städtischenVerbrauchssteuer, und Verwandter (cognatus) eines Leupold [154 DieAcht-, Verbots- und Fehdebücher Nürnbergs von 1285-1400, bearb. vonWerner Schultheiß, Nürnberg 1960• S. 1 Nr. 2 und S. 3 Nr. 29 (Quellenund Forschungen zur Geschichte der Stadt Nürnberg, herausgegeben imAuftrage des Stadtrats zu Nürnberg vom Stadtarchiv 2. Bd. Rechtsquellender Reichsstadt. Lieferung 1 / 2). Ferner wird er in dem Testament desHermann v. Stein vom 31. 1. 1295 erwähnt, ist ab 31. 3. 1300 Salmann fürden Nürnberger Bürger Conrad Herzog, bezeugt am 14. 4. 1300 vor demSchultheißengericht, daß Conrad Nützel (sein Schwager) von Frau Alheitv. Kornburg (geb. v. Vestenberg) 2 Güter in Großschwarzenlohe gekaufthat [155 NUB 885. 1062. 1063.] und tritt am 29. 12. 1302 [156Schuhmann-Hirschmann. Urkundenregesten d. Kl. Heilsbronn, Teil 1. 265.],am 14. 2. 1307 und zusammen mit seinem Bruder Hermann am 16. 3. 1311 alsZeuge auf [149 NUB (Ms.).]. Von seinen eigenen Rechtsgeschäften ist nurbekannt, daß er am 9. 7. 1304 von Walter Schenk v. Reicheneck(1275-1326) oo Adelheit (v. Ehrenfels " ) eine Hufe in Happurg, Lkr.Hersbruck, kauft, die er am 7. 12. 1306 mit Zustimmung seiner EhefrauSufie dem St. Katharinenkloster in Nürnberg verkauft [149 NUB (Ms.).];er kauft ferner am 7. 5. 1313 von Heinrich Ödenberger ein Gut inBieberbach und am 20. 12. 1313 von Conrad Schenk v. Reicheneck(1275-1331, Bruder Walters) eine Wiese bei Hersbruck [149 NUB (Ms.).].
Conrad II. ist in 1. Ehe mit einer Schwester (Sofie ?) des SchultheißenConrad Esler (11 Kinder [157 Hegel 1, S. 61 Z. 13 und 14.]), in 2. Ehemit (Kunigunde) v. Laufenholz, Friedrichs Schwester, verheiratet (4Kinder [158 Hegel 1, S. 61 Z. 18 und 19. Einen Friedrich v. Lauffenholzhabe ich urkundlich in der fraglichen Zeit nicht gefunden.], derenVornamen nicht mit Sicherheit zu bestimmen sind).
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Quellen |
- [S1] Keller, G.; Generalmajor, Keller, (Druck der Stuttgarter Buchdruckerei-Gesellschaft m.b.H.).
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