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Familiendaten der
 Paul Wolfgang Merkelschen Familienstiftung Nürnberg

Christof Stählin

männlich 1942 - 2015  (73 Jahre)


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Generation: 1

  1. 1.  Christof Stählin wurde geboren am 18 Jun 1942 in Rothenburg,o.T.,,,,,,,; gestorben am 9 Sep 2015 in Tübingen; wurde beigesetzt am 15 Sep 2015 in Hechingen Friedhof Heiligkreuz.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Beruf: Tübingen,,,,,,,,; Liedermacher, Kabarettist, Schriftsteller
    • Referenznummer: 7-5.5.2.3.1.2

    Notizen:

    http://de.wikipedia.org/wiki/Christof_St%C3%A4hlin

    http://www.christof-staehlin.de


    MEIN LEBEN BISHER (IN AUSWAHL)


    Im Jahr 1942 wurde ich in Rothenburg ob der Tauber geboren.
    Mit 14 kam ich nach München. Dort hatte ich Unterricht bei
    dem Lautensänger Oskar Besemfelder, der seinerseits ein
    Schüler des königlich bayerischen Hoflautenisten Heinrich
    Scherrer gewesen war. Außerdem gehörte ich zu einer Gruppe
    der Bündischen Jugend der Nachkriegszeit, in der viel Musik
    gemacht und gesungen wurde. Seit dieser Zeit begleitet mich ein
    Schatz von Melodien aus aller Welt. Ich leitete einen Schulchor,
    sammelte Lieder und bahnte mir einen Weg zum mehrstimmigen Spiel
    Auf der Gitarre.


    Seit 1960 spielte und sang ich mit Michael Wachsmann in einem
    Duo, das sich den englischen Liebesliedern der Shakespeare-Zeit
    widmete. Damit wurden wir 1965 auf das internationale Festival
    für Chanson und Folklore auf Burg Waldeck eingeladen,
    wo wir bis 1968 jedes Jahr auftraten.


    Von 1964 bis 69 habe ich in Marburg, Bonn und Tübingen
    vergleichende Religionswissenschaft und Völkerkunde studiert,
    Wissengebiete, die mich neben Kultur- und Sprachgeschichte bis heute
    beschäftigen. Seit Beginn der Siebziger Jahre lebe ich von
    Bühnenauftritten und als freier Schriftsteller.


    Nach der Auflösung unseres Duos verlegte ich mich auf eigene
    Lieder, deren erstes 1964 entstanden war. 1973 erschien bei
    Intercord meine erste Langspielplatte "Privatlieder", mit einer
    frühen Liedermacher-Kritik an der Studentenbewegung mit ihren
    Lebensformen, der ich aus Skepsis gegen den Glauben an die
    zielgerichtete Einsetzbarkeit von Kunst weniger nahe stand als
    die meisten meiner Weggefährten.


    1974 gründete ich zusammen mit dem amerikanischen
    Trompetenvirtuosen Edward H.Tarr das Ensemble "Fanfare der Poesie",
    dem sich zwei Jahre später der Heidelberger Cellist und
    Bassist Martin Bärenz anschloß. Wir arbeiteten an der musikalischen
    Präsentation der Gedichte von Johann Christian Günther (1695-1723)
    und an kammermusikalischen Arrangements meiner eigenen Lieder.


    1976 gründete ich zusammen mit Silvia Specht den NOMEN+OMEN-Verlag,
    um Arbeiten von mir und von Freunden zu veröffentlichen.
    Es erschienen 15 Langspielplatten, zwei CDs und acht Bücher
    (greifbare Titel siehe unter "Bücher und Tonträger"), dazu die
    Hauszeitschrift SCHÖNER DENKEN.


    Seit 1981 erweiterte sich meine Arbeit um geschlossene Sprach-
    und Liedprogramme mit historischen und kulturgeschichtlicher Thematik:


    *1981 "Schneeluft im Treibhaus", ein Programm über Preußen
    im Auftrag der Berliner Festspiele.
    *1983 "Mag denn keiner die Bundesrepublik?"
    (mit Auszügen daraus 1985 im "Scheibenwischer")
    *1989 "Sire, es ist Zeit", ein Programm über die
    Französische Revolution Ausstrahlung im ZDF
    *1993 "Die Kunst der Herablassung", ein Rollenstück mit der Figur
    eines wiedererstandenen Dandys. Literarisches Kabarett. Regie: Mathias Repiscus
    *1997 "Barbaren", eine Kulturgeschichte der Barbarei.
    Literarisches Kabarett. Regie: Mathias Repiscus
    *2001 "In der Schluchten des Alltags" Gedankentheater. Regie: Andreas Thiel
    *2004 "Giacomo Casanova". Regie: Fredy Heller
    *2008 "Deutschland". Wir bitten um Ihr Verändnis.
    (Siehe aktuelles Programm.)

    Von 1992 bis 1995 reiste ich für das Goethe-Institut nach
    Skandinavien, in die Benelux-Länder, Griechenland, Kanada, die
    Slovakei, Rumänien und Indien.
    Von 1967 bis 1991 lebte ich in Tübingen.
    1978 wurde im Südwestfunk und anderen dritten Programmen
    der ARD der Fernsehfilm "Tübinger Denkweisen" von Georg Felsberg
    ausgestrahlt, ein Portrait über meine Lieder und mich.


    Seit 1986 war ich auch Autor der Haffmans-Verlages in Zürich.
    Es erschienen eine Flugschrift, Beiträge für die Hauszeitschrift
    "Der Rabe", ein kleiner Band mit Erzählungen ("Der Dandy und andere")
    und ein Taschenbuch mit Essays.
    In dieser Zeit erschienen auch größere Aufsätze im ZEIT-Magazin,
    in der STUTTGARTER ZEITUNG im Bayerischen Rundfunk.


    1989 entstand in Rendsburg mit Preisträgern des Berliner
    Wettbewerbs "Schüler machen
    Lieder" SAGO, eine Schule für junge Liedermacher (Siehe unter SAGO).


    Im Jahr 1984 gründete ich mit Dorothee v. Harsdorf eine Familie,
    1991 zogen wir nach Hechingen. Wir haben zwei Söhne,
    Anselm und Wenzel Stählin. Seit 2001 lebe ich wieder alleine.

    --------------------

    Am 8. April 2017 hat sich auf dem Weyenhof in Wasungen die Christof–Stählin–Gesellschaft gegründet. Eine Satzung wurde ausgearbeitet, Arbeitsgruppen gebildet, alte und neue Lieder wurden gesungen. Und es gab ein Konzert!
    https://www.christof-staehlin.de

    Christof heiratete Lebend [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 2. Lebend  Graphische Anzeige der Nachkommen
    2. 3. Lebend  Graphische Anzeige der Nachkommen


Generation: 2

  1. 2.  Lebend Graphische Anzeige der Nachkommen (1.Christof1)

  2. 3.  Lebend Graphische Anzeige der Nachkommen (1.Christof1)

    Familie/Ehepartner: Lebend. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 4. Lebend  Graphische Anzeige der Nachkommen


Generation: 3

  1. 4.  Lebend Graphische Anzeige der Nachkommen (3.Lebend2, 1.Christof1)