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Familiendaten der
 Paul Wolfgang Merkelschen Familienstiftung Nürnberg

Richard Lepsius

männlich 1885 - 1969  (84 Jahre)


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Generation: 1

  1. 1.  Richard Lepsius wurde geboren in 1885 in Frankfurt Main; gestorben in 1969 in Baden-Baden.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Beruf: Chemiker Reichswirtschaftsrichter

    Notizen:

    1933
    Luftschutzbeirat der Stadt Berlin als stellvertretender Vorsitzender der Fachgruppe Luftschutz der Vereins Deutscher Chemiker

    als solcher Teilnahme am Lokaltermin 28 Februar 1933 nach dem Reichstagsbrand

    Richard heiratete Marianne Buttersack am 6 Dez 1913 in Ulm. Marianne (Tochter von Felix Buttersack und "Johanna" Marie Scholl) wurde geboren am 31 Mrz 1893 in Urach Vöhrenbach Freiburg i.Br. ; gestorben am 12 Jan 1960 in Irschenhausen. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 2. Ingrid Lepsius  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 3 Sep 1914 in Mühlheim an der Ruhr; gestorben in 2004 in Irschenhausen.


Generation: 2

  1. 2.  Ingrid Lepsius Graphische Anzeige der Nachkommen (1.Richard1) wurde geboren am 3 Sep 1914 in Mühlheim an der Ruhr; gestorben in 2004 in Irschenhausen.

    Notizen:

    merkur.de

    abgerufen am 2.12.2019


    Anfang November 2004

    ,Grand Dame` der Kultur verlässt Bühne


    - Icking - Der Vorhang ist gefallen, Ingrid Lepsius die "Grand Dame" der Kultur in Icking ist tot. Am Donnerstag starb die Galeristin im Alter von 90 Jahren in Irschenhausen. Ingrid Lepsius und das 400 Jahre alte Hollerhaus sind über Jahrzehnte hinweg zu einem untrennbaren Begriffepaar geworden.


    "Für Icking bedeutet der Tod von Ingrid Lepsius einen großen Verlust. Sie war eine wirkliche Persönlichkeit", sagte Bürgermeister Hubert Guggenmos. An ihrem 90. Geburtstag, am 3. September, überbrachte der Rathauschef ihr noch Glückwünsche und einen Blumenstrauß. 1914 in Mülheim an der Ruhr geboren, wuchs Ingrid Lepsius als Tochter eines Naturwissenschaftlers in Berlin auf. Während des Krieges arbeitete sie als Dolmetscherin in Frankreich. Kurz vor Kriegsende wurde die "geborene Antifaschistin" von der Gestapo in Wien inhaftiert. Danach ging sie nach München und übersetzte für die Amerikaner.

    Ingrid Lepsius` Mutter, die Freifrau von Beaulieu-Marconnay, kaufte das Hollerhaus in Irschenhausen. Doch die wenig florierende Pension brachte ein finanzielles Desaster mit sich. Der Zeitungsverleger Felix Buttersack aus München, Lepsius` Onkel, übernahm das Haus. Mutter und Tochter erhielten das Wohnrecht auf Lebenszeit. Nach dem Tod ihrer Mutter brachte Ingrid Lepsius in den 70er Jahren das kulturelle Leben im Hollerhaus in Gang. Sie initiierte regelmäßig Ausstellungen für Künstler, es fanden Lesungen und Musikabende statt. Illustre Gäste wie Gert Fröbe, Golo Mann und Anatol Regnier gaben sich bei ihr die Klinke in die Hand. Über acht Jahre stellte sie ihr Haus für die Fernsehserie "Der Bulle von Tölz" mit Ottfried Fischer und Ruth Drexl für Dreharbeiten zur Verfügung. "Das Hollerhaus war immer offen für alle, das soll es auch weiterhin bleiben", sagte Ingrid Lepsius noch vor kurzem.

    Trauerfeier ist am Mittwoch, 3. November, um 14 Uhr in der evangelischen Kirche in Icking. Die Beisetzung folgt auf dem Friedhof Irschenhausen.rd