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Familiendaten der
Paul Wolfgang Merkelschen Familienstiftung Nürnberg
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1760 -
Generation: 1
Generation: 2
6. | Dr. "Georg" Friedrich Wilhelm Kapp (1."Henriette"1) wurde geboren am 20 Feb 1794; gestorben am 19 Jan 1878. Anderer Ereignisse und Attribute:
- Beruf: Bayreuth; Stadtpfarrer
theologischer Schriftsteller
Mitglied der bayrischen Deputiertenkammer
Notizen:
Mitgliedschaft im Bayer. Parlament:
Kammer der Abgeordneten: 1831-1837
Ausschüsse:
Ausschuss für die Dankadresse (02.03.1831) Mitglied 3.WP 1831-1836, 5.LT 1831
Ausschuss für die Dankadresse (14.03.1834) Mitglied 3.WP 1831-1836, 6.LT 1834
III.Ausschuss für Gegenstände der inneren Verwaltung (14.03.1834) Sekretär 3.WP 1831-1836, 6.LT 1834
III.Ausschuss für Gegenstände der inneren Verwaltung (15.02.1837) Sekretär 4.WP 1836-1839, 7.LT 1837
5. Landtag: 1831 (3. Wahlperiode 1831-1836) (anzeigen)
Stimmkreis:
Obermainkreis/Klasse IIIb Consistorium Bayreuth
6. Landtag: 1834 (3. Wahlperiode 1831-1836) (anzeigen)
Stimmkreis:
Obermainkreis/Klasse IIIb Consistorium Bayreuth
7. Landtag: 1837 (4. Wahlperiode 1836-1839) (anzeigen)
Stimmkreis:
Obermainkreis/Klasse IIIb Consistorium Bayreuth
Biogramm:
Ab 1811 Theologiestudium in Erlangen
Stadtpfarrer und ab 1837 Konsistorialrat in Bayreuth
1831-1834 "zwischen Regierung und Opposition" (Leeb, Wahlrecht und Wahlen, Bd. 2, S. 271 f., 287, 605, 746 f.)
GND: 123498538
zitiert nach
https://www.bavariathek.bayern/medien-themen/portale/geschichte-des-bayerischen-parlaments/person/123498538.html
AM 2023
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7. | Dr. Johann Georg "Christian" Kapp (1."Henriette"1) wurde geboren am 18 Mrz 1798 in Bayreuth; gestorben in 31.Dezember 1874 in Neuenheim bei Heidelberg. Anderer Ereignisse und Attribute:
- Beruf: 1824, Erlangen; Professor der Philosophie
- Beruf: 1839, Heidelberg; (Honorar) Professor der Philosophie
Notizen:
https://de.wikipedia.org/wiki/Christian_Kapp
Dr.Christian Kapp und seine literarischen Leistungen. Ein Beitrag zur Literaturgeschichte des neunzehnten Jahrhunderts
Mannheim Leipzig 1839
stud. evangelische Theologie und Philosophie an der Universität Berlin und Erlangen
1818: Beitritt zur Alten Berliner Burschenschaft
1819: in Erlangen zum Dr. phil. promoviert. Privatdozent
1824: Professor für Philosophie in Erlangen
1825: Geburt der Tochter Johanna Kapp (†1883)
1832: aus politischen Gründen in den Ruhestand versetzt. Zieht nach Heidelberg.
1839: aus dem bayerischen Staatsdienst entlassen. Honorarprofessur für Philosophie an der Universität Heidelberg
1840: zum badischen Hofrat ernannt
1841: Während eines Sommeraufenthaltes in Heidelberg entwickelt sich eine Liebesbeziehung zwischen dem 37jährigen Philosophen Ludwig Feuerbach und Johanna Kapp, der 16jährigen Tochter seines Freundes und Gastgebers, Professor Christian Kapp
1844: freiwilliges Ausscheiden aus der Universität „Niemand begrüßte diese Entscheidung enthusiastischer als Kapps Freund Feuerbach, der ihm mit süffisanter Ironie zur förmlichen Entlassung aus dem Carcer der Universität Heidelberg gratulierte. Der Freund passe sowenig wie er selbst in die Schranke einer officiellen Kommune dieser Zeit. Das Neckartal sei zwar allerdings herrlich, aber je enger das Thal, um so breiter machen sich nur die Hofräthe und übrigen Universitätspudel.“ (Jörn Leonhard)
1845/46: kauft das Wirtshaus zum Hörnchen („Waldhorn am Neckar“), Neuenheimer Landstraße 18; 1826 erbaut
„Finanziell durch seine Heirat mit einer Pfälzerin aus wohlhabender Familie abgesichert, entwickelte sich sein Haus auf der rechten Neckarseite, das 1884 für den Landfriedschen Neubau zerstört wurde, sehr bald zu einem Kristallisationspunkt für die demokratische Opposition Heidelbergs im Vormärz.“ (Jörn Leonhard)
1845: für Offenburg in die Zweite Kammer der Badischen Ständeversammlung gewählt (bis 1849)
12. September 1847: in der Offenburger Versammlung werden die „Forderungen des Volkes in Baden“ nach Bürgerrechten, sozialer Sicherheit und Gleichheit erhoben. Kapp ist einer der Hauptredner
5. März 1848: Versammlung von Politikern im „Badischen Hof“ (heute Hauptstraße 113), die die Einberufung einer deutschen Nationalversammlung beschließen. Über die Heidelberger Versammlung und das Frankfurter Vorparlament gelangt Kapp als Abgeordneter in die Nationalversammlung der Paulskirche
http://www.bundesarchiv.de/foxpublic/files/DB50_Anhang.pdf (Liste der Mitglieder des Vorparlaments)
29. Mai 1848-30. Juni 1849: vertritt den Wahlkreis Tauberbischofsheim in der Frankfurter Nationalversammlung (Fraktion Donnersberg)
Dezember 1848-1850: der Dichter Gottfried Keller (1819-1890) stud. in Heidelberg, wohnt ab März 1849 Neckarstaden 62. Liebe zu Johanna Kapp, Tochter von Professor Christian Kapp
Dezember 1848-März 1849: Der Philosoph Ludwig Feuerbach hält auf Einladung von Studenten im Rathaussaal Heidelberg 30 Vorlesungen über das Wesen der Religion. Die Universität hatte ihm für die Vorlesungen ihre Räume versagt, auf Bitten der Studenten stellt der Gemeinderat den Großen Bürgerausschußsaal zur Verfügung. Sein Publikum, etwa 250 Personen, besteht zu einem guten Drittel aus Studenten (darunter Gottfried Keller, der das Erlebnis im Grünen Heinrich verarbeitet), im übrigen aus Bürgern, Handwerkern und Arbeitern.
1849: Johanna Kapp geht nach München, bekommt Malunterricht bei dem Maler Bernhard Fries (1820-1879), kehrt 1857 nach Heidelberg zurück. Seit 1871 geistig umnachtet, stirbt sie am 17. Mai 1883.
zit. nach
http://www.s197410804.online.de/Personen/KappC.htm
Familie/Ehepartner: Emilie. [Familienblatt] [Familientafel]
Kinder:
- 8. Johanna Kapp wurde geboren in 1825; gestorben in 1883.
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Generation: 3
8. | Johanna Kapp (7.Johann2, 1."Henriette"1) wurde geboren in 1825; gestorben in 1883. Notizen:
1841: Während eines Sommeraufenthaltes in Heidelberg entwickelt sich eine Liebesbeziehung zwischen dem 37jährigen Philosophen Ludwig Feuerbach und Johanna Kapp, der 16jährigen Tochter seines Freundes und Gastgebers, Professor Christian Kapp
Dezember 1848-1850: der Dichter Gottfried Keller (1819-1890) stud. in Heidelberg, wohnt ab März 1849 Neckarstaden 62. Liebe zu Johanna Kapp, Tochter von Professor Christian Kapp
1849: Johanna Kapp geht nach München, bekommt Malunterricht bei dem Maler Bernhard Fries (1820-1879), kehrt 1857 nach Heidelberg zurück. Seit 1871 geistig umnachtet, stirbt sie am 17. Mai 1883.
http://www.s197410804.online.de/Personen/KappC.htm
Aus der Universitätsbibliothek Zürich: Gottfried Kellers Gedicht "Schöne Brücke, hast mich oft getragen"
https://www.gottfriedkeller.ch/allgemein/lyrik/heidelberg.php
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