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Familiendaten der
 Paul Wolfgang Merkelschen Familienstiftung Nürnberg

Felix Mirbt

männlich 1931 - 2002  (70 Jahre)


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Generation: 1

  1. 1.  Felix Mirbt wurde geboren am 20 Okt 1931 in Breslau; gestorben in 2002 in Sutton.

    Notizen:

    https://wepa.unima.org/en/felix-mirbt/

    Canadian director. Felix Mirbt settled in Quebec in 1953. He worked first with Micheline Legendre, then with Maleen Burke as well as with several theatre companies and television before pursuing his own creative work. A passionate researcher, he was fascinated by the subject and experimented with different puppet building techniques and artistic styles, from traditional to abstract. He continued his questioning of the meaning and scope of puppetry and mask on stage, using what he called “totemic objects”, as well as the powerful expressiveness of one gesture and rhythm in space.
    In the 1970s, he collaborated with Jean Herbiet and the National Arts Centre of Canada (NAC) in Ottawa to create Büchner’s Woyzeck (1974) and The Dreamplay/Le Songe (1977) of August Strindberg. Both productions enjoyed great success in Canada and in Europe and were presented at the Edinburgh Festival in 1980.
    Felix Mirbt’s interest in music never wavered. He conceived of major works for symphony orchestras. He directed L’Enfance du Christ (The Childhood of Christ, 1980) by Hector Berlioz (1980) at the Guelph Spring Music Festival and collaborated with sculptor Carolyn Davis. In 1988, he presented L’Histoire du soldat (The Soldier’s Tale) of Igor Stravinsky in which he ventured to express the essence of his theatrical research on the various possibilities of relations between actors and puppets and their fragile emotional bond with the audience.
    This uncommon artist who pushed the boundaries of puppetry was both a model of discipline and determination and a source of inspiration and innovation for many designers.


    Kanadischer Regisseur.
    Felix Mirbt ließ sich 1953 in Quebec nieder.
    Er arbeitete zunächst mit Micheline Legendre, dann mit Maleen Burke sowie mit verschiedenen Theatertruppen und dem Fernsehen zusammen, bevor er sich seinem eigenen kreativen Schaffen widmete.
    Als leidenschaftlicher Forscher war er fasziniert von diesem Thema und experimentierte mit verschiedenen Puppenbautechniken und künstlerischen Stilen, von traditionell bis abstrakt.
    Er setzte seine Hinterfragung der Bedeutung und des Umfangs des Puppenspiels und der Maske auf der Bühne fort, indem er das, was er "totemistische Objekte" nannte, sowie die kraftvolle Ausdruckskraft einer Geste und eines Rhythmus im Raum verwendete.
    In den 1970er Jahren arbeitete er mit Jean Herbiet und dem National Arts Centre of Canada (NAC) in Ottawa zusammen, um Büchners Woyzeck (1974) und Das Traumspiel/Le Songe (1977) von August Strindberg zu inszenieren.
    Beide Produktionen waren in Kanada und Europa sehr erfolgreich und wurden 1980 beim Edinburgh Festival aufgeführt.
    Das Interesse von Felix Mirbt an der Musik hat nie nachgelassen. Er konzipierte große Werke für Sinfonieorchester. Er inszenierte L'Enfance du Christ (Die Kindheit Christi, 1980) von Hector Berlioz (1980) beim Guelph Spring Music Festival und arbeitete mit der Bildhauerin Carolyn Davis zusammen.
    1988 präsentierte er L'Histoire du soldat (Die Geschichte des Soldaten) von Igor Strawinsky, in dem er die Essenz seiner theatralischen Forschung über die verschiedenen Möglichkeiten der Beziehungen zwischen Schauspielern und Puppen und deren zerbrechliche emotionale Bindung zum Publikum zum Ausdruck brachte.
    Dieser ungewöhnliche Künstler, der die Grenzen des Puppenspiels auslotete, war sowohl ein Vorbild an Disziplin und Entschlossenheit als auch eine Quelle der Inspiration und Innovation für viele Designer.