Ab 1. Mai 2023 ist diese Seite Archiviert. Es finden damit keine Anpassungen mehr statt. Die Datenbank wird unter merkel-zeller.de weiterhin in aktuellstem Stand bereitgestellt. Sollten sie per Link auf diese Seite gekommen sein, bitte geben Sie den neuen Link weiter oder uns die Information, wo der Link zu finden war, dann können die Links angepasst werden. Viel Spaß beim Stöbern.
   
Familiendaten der
 Paul Wolfgang Merkelschen Familienstiftung Nürnberg

Gustav Keller

Gustav Keller

männlich 1866 - 1916  (50 Jahre)

Generationen:      Standard    |    Kompakt    |    Vertikal    |    Nur Text    |    Registerformat    |    Tabellen    |    PDF

Generation: 1

  1. 1.  Gustav KellerGustav Keller wurde geboren am 24 Jun 1866 in Stuttgart,,,,,; gestorben am 08 Aug 1916 in Flers (Somme),,,,,; wurde beigesetzt am 15 Aug 1916 in Stuttgart,,,,,.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Beruf: Stuttgart; Oberstleutnant

    Notizen:

    H XXI d 6; Kel 22- 1. 1. 1. 1. 1. 3. 1. 1. 1. 3. 3. 4. 1. 1. 7. 3. 8. 6. 5. 2. 6.;
    Kellerbuch S. 140: Gustav, Oberstleutnant in Stuttgart, ge. 24.6.1866, gef. im Weltkrieg bei Flers Somme am 8.8.1916, 15.8.1916 auf dem Pragfriedhof beigesetzt, verh. Stuttg. 18.5.1912 mit Heyd Musculus, Tochter des Dr. phil et chem. Louis M. in Stuttgart. Die Witwe hat sich inzwischen wieder verheiratet mit Generalleutnant Haas.
    Erzogen in der Kadettenanstalt Oranienstein, dann Großlichterfelde. In eiserner, zäher Übung erwuchsen ihm ungewöhnliche Kraft und Beherrschung des Körpers, die ihn zum besten Turner und Fechter, Reiter, Radfahrer,Schützen und Skiläufer gemacht haben. Er diente erst im Regt. 123 in Ulm, dann 126 Straßburg, dann 125 Stuttgart. An der Spitze des 1. Batal. Füsilier-Regt. 122 zog er 1914 in den Krieg. Er wußte, daß er nicht wiederkehre: "der Offizier, der seine Pflicht tue, sei dem Tod verfallen." Doch zerschmetterte ihm zunächst am 10.9.1914 beim nächtlichen Sturm eine feindliche Gewehrkugel das Bein. Im Frühsommer 1915 stellte den kaum Genesenen der gnädige Wille des Königs an die Spitze des Regts. Alt-Württemberg. Immer vorne im Bewegungskrieg, täglich im Graben der erbitterten Stellungskämpfe, überall sah der brave Musketier den zähen, schlanken Kommandeur ruhig in der Gefahr, gütig im Wesen, spartanisch einfach in seinen Gewohnheiten. Sehen, Erkennen, Entschluß blitzschnell, tatkräftig die Durchführung. Der geborene Soldatenführer. Über seinen Tod schreibt Oberst v. Brandenstein in der Regimentsgeschichte von Alt-Württemberg: "Als am Morgen des 8.8. 5Uhr früh rote Leuchtkugeln - das Zeichen zum Einsetzen des Artilleriesperrfeuers - vorne hochgingen, eilte der Regimentskommandeur K. aus seinem Gefechtsstand, um sich von der Lage zu überzeugen. Ein Granatsplitter, der Halsschlagader und Kehlkopf durchstieß, machte in wenigen Minuten seinem Leben ein Ende. Ein hervorragend tapferer, vorbildlicher Offizier, ein Soldat vom Scheitel bis zur Sohle war mit ihm dahingegangen. Welch glänzendes Beispiel hatte er besonders in den vielen Kämpfen in Rußland und Serbien seinem Regiment gegeben." Gott, Leben und Sterben waren ihm keine Rätsel. Sie lösten sich ihm in wunderbarer Klarheit durch die Einfalt eines kindlichen Gemüts. Der Fünfzigjährige fiel als Jüngling! Und darum war er voll Sonne und strahlte so viel davon aus - gar oft mit köstlichem Humor. Der Schalk saß ihm im Nacken. Fest auf Hieb und Stich hat er auch im Wortkampf manche Abfuhr erteilt, selbst solchen, die sich neunmal weiser dünkten. Die Kunst verschönte seine Tage. Mit Sicherheit führte er Pinsel und Stift. Wie oft hat er in Ulm, Straßburg, Berlin der Brüder wilde Reihen geflohen, um auf Alb und Alpen, in Schwarzwald und Vogesen, im Grunewald mit seinen Havelseen, am deutschen Rhein, am Nordkap wie in Algier, Spanien und Italien festzuhalten, was ihm das offene Auge vermittelte.
    Mit 45 Jahren schloß er den Ehebund, den er bisher stets mit dem Wort abgewiesen: "Bin noch zu rüstig." Ein kurzes, unendlich reiches Glück war ihm beschieden. Von Statur eher klein als groß, hatte er die Gesundheit des Geistes und Körpers, die Leibhaftigkeit, den Witz, und "an Stelle eines eigentlichen Vermögens ein gutes Einteilungsvermögen", vom Vater ererbt, von der Mutter das blaue schimmernde Auge und Ordnungssinn (O. Haas.)

    Gustav heiratete Hedy (Hede) Musculus am 18 Mai 1912 in Stuttgart,,,,,. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 2. Lebend  Graphische Anzeige der Nachkommen
    2. 3. Lebend  Graphische Anzeige der Nachkommen


Generation: 2

  1. 2.  Lebend Graphische Anzeige der Nachkommen (1.Gustav1)

    Lebend heiratete Lebend [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 4. Lebend  Graphische Anzeige der Nachkommen
    2. 5. Lebend  Graphische Anzeige der Nachkommen

  2. 3.  Lebend Graphische Anzeige der Nachkommen (1.Gustav1)

    Familie/Ehepartner: Lebend. [Familienblatt] [Familientafel]



Generation: 3

  1. 4.  Lebend Graphische Anzeige der Nachkommen (2.Lebend2, 1.Gustav1)

  2. 5.  Lebend Graphische Anzeige der Nachkommen (2.Lebend2, 1.Gustav1)