Das Gedächtnis der Stadt
Das Stadtarchiv Nürnberg versteht sich als „Gedächtnis der Stadt“ und ist Ansprechpartner für alle Fragen rund um die Nürnberger Stadtgeschichte. Die Schätze des Hauses am Marientorgraben reichen vom 11. Jahrhundert bis in die Gegenwart.
Die Merkelstiftung im Stadtarchiv
Die ersten historischen Dokumente und Urkunden der Merkelfamilie gelangten nach dem II. Weltkrieg in das Stadtarchiv Nürnberg. Seit den späten 1960er Jahren befinden sich die meisten Zeugnisse der Paul Wolfgang Merkel’schen Familienstiftung und der Familie Merkel Im „Familienarchiv Merkel“ E18 (einschließlich der Schreibsekretär-Inhalt von Paul Wolfgang). Die Dokumente reichen vom Mittelalter bis in die Jetztzeit, und umfassen über 1.400 Archivnummern, über 100 Urkunden und weit über 14.000 Dokumente und Objekte.
Herausragend die zahllosen Aufzeichnungen, Korrespondenzen, Firmenunterlagen von und zu Paul Wolfgang Merkel und seiner Ehefrau Margarethe Elisabeth Merkel, geborene Bepler. Briefwechsel mit Kindern, Verwandten, Freunden und Zeitgenossen nehmen in dem Konvolut einen großen Raum ein (siehe dazu auch „Frauen und Männer des Bürgertums“ von Rebekka Habermas, Verlag Vandenhoeck & Ruprecht 2000). Daneben finden sich im Archiv zahllose Dokumente der Bepler- und Merkel-Vorfahren wie u.a. auch das Firmenarchiv Handelshaus Lödel-Merkel.
Zugänglich für Recherche und allgemeines Interesse
Viele Dokumente und deren Kurzbeschreibungen sind heute über die Web-Seiten des Stadtarchivs einsehbar.
Das Stadtarchiv präsentiert
Im Gedächtnis bleibt die vom Stadtarchiv initiierte Ausstellung 2006 „Paul Wolfgang Merkel 1756-1820 Kaufmann. Reformer. Patriot.“ im Nürnberger Stadtmuseum Fembohaus. Näheres hierzu bei der Personenbeschreibung von Paul Wolfgang Merkel.
Immer wieder konnte das Stadtarchiv Nürnberg im letzten Jahrzehnt in seinen Räumen mit kleinen Ausstellungen ausgewählte Familiendokumente des Merkel-Archives der Familie wie der Öffentlichkeit präsentieren.